Bei den diesjährigen Wahlen soll die Stimmabgabe mit einem Fingerabdruck besiegelt werden. Das Oberste Wahlgericht, TSJE, arbeitet im Rahmen der Vorbereitungen für die Wahlen am 30. April an einem strengeren Mechanismus zur Kontrolle und Überwachung der Stimmabgabe. Das erklärte Christian Ruiz Díaz vom TSJE. Demnach muss der Wähler den Fingerabdruck seines Zeigefingers nach Abgabe seiner Stimme in ein Register eintragen, das der Vorsitzende des Wahltisches verwaltet. Ruiz Díaz erklärte, dass Anhand der Fingerabdrücke Personen identifiziert werden können, die mehr als nur eine Stimme abgegeben haben. Das Wahlgericht brauche aber ein Gesetz und einen Kostenplan, um das System der Fingerabdrücke bei den Wahlen anwenden zu können, meinte Ruiz Díaz abschließend. (La Nación)
Zwei Verhaftete wegen versuchten Betrugs bei der Einbürgerung von Ausländern. Eine Rechtsanwältin und ein libanesischer Staatsbürger sind gestern laut Última Hora verhaftet worden. Die beiden sollen angeblich Ausländer bei der Einbürgerung betrogen haben. Die beiden wurden bei Razzien festgenommen, die die Nationalpolizei und die Staatsanwaltschaft in Luque und Asunción durchgeführt hatten. Die 48-jährige Rechtsanwältin und der 66-jährige Libanese sind angeblich Mitglieder einer Gruppe, die Ausländern die paraguayische Staatsangehörigkeit verschafft, ohne die entsprechenden Verfahren einzuhalten. Gegen die Beiden lag schon ein Haftbefehl vor, weil sie nicht authentische Dokumente vorgelegt haben sollen. Darüber hinaus beschlagnahmten die Ermittler knapp 300 Millionen Guaraníes, sowie einen geladenen Revolver, vier Mobiltelefone, einen Videorekorder und verschiedene Dokumente. (Última Hora)
Die USA schicken einen Bericht über den Vizepräsidenten an die Staatsanwaltschaft. Das meldete der Staatsanwalt der Spezialeinheit zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption, Osmar David Legal Troche. Er gab laut ABC Color bekannt, dass das nordamerikanische Justizministerium auf die Anfrage der Staatsanwaltschaft hin einen Bericht mit mehr Details gesendet habe. Diese müssen noch weiter ausgearbeitet werden, heißt es, aber die Daten reichen immer noch nicht, um eine strafrechtliche Untersuchung gegen den als „in hohem Maße korrupt“ eingestuften Vizepräsidenten Hugo Velázquez einzuleiten. (ABC Color)
Am 100. Jahrestag der paraguayischen Luftwaffe überreicht der Landespräsident seiner Schwiegermutter eine Auszeichnung. Präsident Mario Abdo Benítez hat seiner Schwiegermutter Rosana María Bo de López Moreira eine Auszeichnung überreicht, da sie die Enkelin des ersten Direktors der paraguayischen Luftfahrtakademie ist. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Bei einer Zeremonie wurden Medaillen an Personen verliehen, die für die paraguayische Luftwaffe wichtig geworden sind. Obwohl Oberleutnant Nicolás Bo eine herausragende Karriere in der paraguayischen Luftfahrt machte, wurde die Auszeichnung der Schwiegermutter von Abdo Benítez von manchen als etwas zu weit hergeholt eingestuft. (ABC Color)
Senad beschlagnahmt fast 7 Tonnen Marihuana in Paso Bravo. Die Antidrogenbehörde Senad meldete die Beschlagnahmung und die Auflösung von mehreren Drogenlagern, wie Última Hora schreibt. Die von Staatsanwalt Arnaldo Andrés Argüello geleitete Delegation entdeckte und zerstörte drei Drogenlager, die mit rustikalen Geräten ausgestattet waren. In den Einrichtungen beschlagnahmten die Agenten Rauschgift, das auf dem brasilianischen Markt einen Wert von mehr als 1 Million US-Dollar hat. Die Beschlagnahmung erfolgte dank des Einsatzes von Mitarbeitern der Regionalabteilung der Senad im Nationalpark Paso. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft ordnete die Verbrennung aller gefundenen Beweismittel an, da das Gebiet wegen der überlaufenden Flüsse und Bäche schwer zugänglich ist. (Última Hora)
Das Konsortium, das die elektronischen Fahrscheine in Asunción ausstellt, könnte den Vertrag gebrochen haben. Darüber schreibt ABC Color. Das Unternehmen muss bei Vertragsbruch mit einer Geldstrafe oder mit einem Ausschluss rechnen. Die Behörde für öffentliche Auftragsvergabe, DNCP, untersucht zurzeit den Vertrag, den das Unternehmen mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, abgeschlossenen hat. Es geht konkret um das Kontroll- und Überwachungszentrum für den elektronischen Fahrscheinverkauf, das eigentlich rund um die Uhr in Betrieb sein sollte, was in Wirklichkeit aber nicht der Fall ist. Die Untersuchungen diesbezüglich laufen noch. (ABC Color)
More Entradas for Show: Abendjournal