Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Januar 2024

In paraguayischen Fußballstadien kommt die Gesichtserkennung von Besuchern. Der paraguayische Fußballverband, APF, das Innenministerium und die Nationalpolizei haben sich dafür auf ein Kooperationsabkommen geeinigt, wie es heißt. Es soll die Sicherheit bei Sportveranstaltungen gewährleisten, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet. Die wichtigste Maßnahme wird eine Datenbank mit Gesichtserkennung sein, die es der APF und den Sicherheitskräften ermöglicht, diejenigen zu identifizieren, die für Gewalttaten und Vandalismus verantwortlich sind. Auf diese Weise soll es möglich sein, sie namentlich zu bestrafen. Diese Datenbank wird von der Polizei verwaltet und erhält Daten von Gesichtserkennungskameras in und um die Stadien, für die der Fußballverband mitverantwortlich ist. Wenn es Personen gibt, die in der Vergangenheit Gewalttaten verübt oder den normalen Ablauf von Sportveranstaltungen gestört haben, sollen Beamte diese Daten in Zukunft auf dem schnellsten Weg erhalten, um darauf entsprechend reagieren zu können. (IP-Paraguay)

Die Banken UENO und Visión kündigen Fusion an. Den Zusammenschluss gaben die beiden Finanzinstitutionen in einem Kommuniqué bekannt. Durch den Schritt solle das digitale Bankgeschäft in Paraguay angeführt werden, heißt es darin. Der Fusionsprozess unterliegt noch den Entscheidungen der jeweiligen Aktionärsversammlungen und der paraguayischen Zentralbank. Die Vorteile des Zusammenschlusses soll die Stärkung der Vermögenswerte sein, sowie neue Vorteile und bessere Bedingungen für die Kunden. Auch eine größere Diversifizierung der Angebote für den Markt erhoffen sich die beiden Unternehmen. In einer gemeinsamen Erklärung von UENO und Visión heißt es, dass die Dienstleistungen wie normal angeboten werden, bis der Fusionsprozess abgeschlossen ist. Das bedeutet für die Kunden, dass sie trotz des geplanten Zusammenschlusses Zugang zu Krediten, Sparkonten und Bankkarten haben werden. Nach dem Zusammenschluss werden beide Banken unter dem Namen „Banco UENO“ funktionieren. Der Prozess des Zusammenschlusses könnte etwa sechs Monate dauern, wie es von Seiten der Vorstände heißt. Die Kunden der Banken UENO und Visión werden ihre Kontonummern beibehalten können, unter denselben Regelungen wie bisher. (Última Hora/ Hoy)

Luque ist die Stadt mit den meisten Mückenbrutstätten. Das Gesundheitsministerium hat eine Rangliste veröffentlicht über die Städte mit den meisten Mückenbrutstätten im Departament Central. Erstellt wurde die Rangliste mit Daten des Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, SENEPA, wie Última Hora schreibt. Demnach steht an erster Stelle die Stadt Luque, mit über 9.900 Brutstätten. Es folgen Fernando de la Mora mit knapp 9.000, Itá mit 7.500 und San Lorenzo mit knapp 6.300 Mückenbrutstätten. Die Daten von SENEPA entsprechen den Kontrollarbeiten, die in den ersten Wochen dieses Jahres durchgeführt worden waren. Die Bevölkerung wird aufgefordert, mögliche Brutstätten der Aedes Aegypti zu beseitigen. (Última Hora)

Yacyretá fordert die Wiederaufnahme der Arbeiten am Aña-Cuá-Arm. Beamte des doppelstaatlichen Wasserkraftwerks Yacyretá haben sich mit Vertretern des Konsortiums getroffen, das für den Bau am Nebenarm Aña Cuá des Kraftwerks verantwortlich ist. Wie die Zeitung La Nación schreibt, hatten die Beamten von Yacyretá das Bauunternehmen gewarnt, dass der Vertrag gekündigt werden könnte, wenn die Arbeiten nicht unverzüglich wieder aufgenommen werden würden. Die Aufnahme der Arbeiten sei eine Voraussetzung dafür, einen Verhandlungstisch mit dem Bauunternehmen einzurichten. Das für die Arbeiten am Aña-Cuá-Arm zuständige Unternehmen Aña Cuá WRT hatte die Bauarbeiten eigenhändig abgebrochen. Bei neuen Verhandlungen zwischen dem Konsortium und Yacyretá könnte der Vertrag neu erstellt werden. Das Bauunternehmen erklärte sich bereit, die Arbeiten so bald wie möglich fortzusetzen. (La Nación)

Vor etwa 95 Jahren ist in Paraguay mal der erste kommerzielle Flug gestartet. Die Maschine startete am 20. Januar 1929 von Asunción aus in Richtung Buenos Aires. An das Ereignis erinnerte der Historiker Herib Caballero Campos in den sozialen Netzwerken. Gegenüber Última Hora erwähnte Caballero, dass die ersten Passagiere in einem Flugzeug vom Typ Late 25 befördert wurden. Das französische Verkehrsflugzeug nannte sich Coronel Bogado. Ein Flugticket von Asunción nach Buenos Aires kostete damals 350 Pesos. Betrieben wurden die Flüge von dem Unternehmen Aeroposta Argentina SA. Einige Monate später erlitt ein Flugzeug des Unternehmens einen Unfall, bei dem einer der Piloten ums Leben kam und nur ein Passagier überlebte. (Última Hora)


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