Asunción: 27 Prozent der Schlachtungen von Rindern in Paraguay werden von Kooperativen durchgeführt. Wie der Präsident der Fecoprod, Eugenio Scholler, informierte, haben die Schlachthöfe Frigochorti, Frigochaco und Neuland im ersten Semester dieses Jahres 243 Tausend Kopf Vieh geschlachtet. Das sind 27 Prozent der gesamten Schlachtungen im Land. Rund 20 Prozent des gesamten Fleischexportes kam von den drei Kooperativen. Wie Scholler im Rahmen der Expo Mariano Roque Alonso aussagte, führen die Investitionen der Kooperativen in Genetik und Infrastruktur zu Qualität und Rückverfolgbarkeit der Produktion. Laut Korni Pauls, Vizepräsident der paraguayischen Fleischkammer und Vertreter von Frigochaco, könnte der Fleischexport in diesem Jahr insgesamt 1 Milliarden Dollar Devisen ins Land bringen. Im ersten Halbjahr haben Mitglieder der Fleischkammer 121.000 Tonnen Rindfleisch und 1.000 Tonnen Schweinefleisch exportiert, berichtete die Zeitung LaNacion. (lanac)
Asunción: Die Anzahl der Patienten im Hospital Barrio Obrero ist aufgrund der Überschwemmungen stark angestiegen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, haben Kliniken der Gegend nicht genügend Medikamente, weshalb die betroffenen Familien zum Hospital kommen. Die Anzahl der Sprechstunden ist von durchschnittlich 80 auf 150 Personen pro Tag angestiegen. Viele der von der Überschwemmung betroffenen Familien haben in der Zone des Hospital eine Notunterkunft gefunden. Wie der Direktor des Hospitals, Julio Rolon, aussagte, handelt es sich bei den meisten Patienten um Senioren und Kinder mit Atemweg Erkrankungen. (uh)
Asunción: Die Gefängnisdirektion kündigt Ermittlungsverfahren gegen 7 Gefängniswärter des Tacumbu an. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, sollen die sieben Gefängniswärter verantwortlich für die Flucht eines Insassen am vergangenen Samstag sein. In den Videoaufnahmen der Sicherheitskameras konnte beobachtet werden, wie der Insasse ganz leicht durch die Kontrollzone und das Eingangstor auf die Straße ging. Auch wurde er gefilmt wie er während der Flucht mit einem der Wärter sprach, der ihn angeblich nicht erkannte. Die Flucht des Insassen wurde erst mehrere Stunden später der Polizei gemeldet, welches ihm Zeit gegeben haben könnte, ins Ausland zu fliehen. Der Geflohene saß wegen bewaffneter Raubüberfälle im Gefängnis. Am Samstag floh er, indem er sich als Besucher ausgab. (uh)
Asunción: Die Überschwemmung des Parana und Paraguayflusses haben bereits 8 Todesopfer unter den Kindern gefordert. Laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com sind mehr als 147.000 Kinder durch den Anstieg der beiden Flüsse betroffen worden. Mindestens acht Kinder sind ums Leben gekommen, wie das Sekretariat für Kindheit und Jugend SNNA, heute informierte. Der Vorsitzende der SNNA Carlos Zárate, hat heute vor Landespräsident Horacio Cartes einen Bericht über seine Arbeit abgelegt. Wie er nach dem Treffen aussagte, sollen einige Hilfsprogramme für Kinder erweitert werden. Etwa 60 Prozent der Evakuierten durch die Überschwemmungen sind Kinder. In Asunción wohnen die Betroffenen seit etwa zwei Monaten in überfüllten engen Notunterkünften. Seit einer Woche verzeichnet der Paraguayfluss in der Gegend von Asunción einen leichten Rückgang. Laut Voraussagen von Meteorologen wird der Fluss weiter langsam zurückgehen. Das vorausgesagte Wetterphänomen El Niño könnte in einigen Monaten jedoch zu einem erneuten Anstieg des Wasserpegels führen. (py.com)
Mariano Roque Alonso: Nationale Führungskräfte betonen die junge Arbeitskraft in Paraguay. In der Eröffnungsrede der Handelsrunde der Expo 2014 haben Führungskräfte und Unternehmer die große Anzahl von jungen Arbeitskräften in Paraguay hervorgehoben. In diesem Jahr nehmen 602 Firmen an der Handelsrunde teil, mehr als je zuvor. Die Handelsrunde wurde heute Vormittag eröffnet, im Beisein von Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite. Verschiedene Unternehmer sprachen über die Gelegenheiten und Erfahrungen als Unternehmer in Paraguay. Die Handelsrunde läuft laut ABC Color noch bis morgen, mit verschiedenen Aktivitäten und Vorträgen. (abc)
Canindeyú: Das Gesundheitsministerium untersucht den Tod von zwei Kindern. Laut Angaben der Bauernorganisation FNC, sind die zwei Kinder an Vergiftung durch die Bespritzung von Sojafeldern in der Gegend gestorben. Ein Team von Fachleuten wurde heute in die Gegend geschickt um die Anzeige zu untersuchen. Für den Fall einer Vergiftung schloss Gesundheitsminister Antonio Barrios nicht aus, die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Die verstorbenen Kinder hatten laut Angaben der Familie Fieber und Erbrechen. Zwei weitere Kinder mit ähnlichen Symptomen befinden sich im lokalen Hospital interniert. Die Bauern haben immer wieder Anzeigen wegen angeblichen Vergiftungsfällen aufgrund der Pflanzenschutzmittel erstattet. Bisher konnten staatliche Institutionen jedoch keine Fälle bestätigen. Die Bauernorganisation FNC protestiert immer wieder gegen die großen Sojafelder und Spritzungen mit Flugzeugen in der Nähe der Siedlungen, so ABC Color. (abc)
Asunción: Eine chinesische Firma ist daran interessiert, in Paraguay zu investieren. Es handelt sich dabei um die Firma China Machinery Engineering Corporacion, Emec. Vertreter der Firma trafen sich heute mit Landespräsident Horacio Cartes um ihr Interesse auszudrücken, in verschiedenen Rubriken in Paraguay zu investieren. Laut Angaben des Präsidenten der Firma, Sun Bai, wollen sie unter anderem in Infrastruktur und Straßenbauten investieren. Auch ist Emec daran interessiert, einen Satelliten für Paraguay in Umlauf zu bringen. Bai sagte IP-Paraguay zufolge, er freue sich in Paraguay zu investieren aufgrund der vielversprechenden wirtschaftlichen Bedingungen und der klaren Politiken der gegenwärtigen Regierung. Die Firma wird nun Verhandlungen mit den verschiedenen Ministerium aufnehmen um die Investitionen zu konkretisieren. (ipp)
Asunción: Das Gesundheitsministerium empfiehlt Reisenden, sich zwei Wochen vor Verlassen des Landes impfen zu lassen. Das Gesundheitsministerium hat durch ein Abkommen mit dem Tourismussekretariat empfohlen, dass alle Personen die ins Ausland reisen wollen, sich mindestens zwei Wochen vorher impfen lassen. Dabei geht es vor allem um Masern, welches in mehreren Ländern Amerikas verzeichnet wurde. Wie Sonia Arza, Direktorin des erweiterten Impfprogrammes, PAI, erklärte, wurden vor allem die Kontrollen an den Grenzen verstärkt. An zweiter Stelle wird empfohlen, sich vor einer Reise ins Ausland gegen Masern und Röteln impfen zu lassen. Dabei sei es egal in welches Land man reist, da man oft Stunden lang an Flughäfen in Brasilien, Argentinien oder anderen Ländern warten muss und dort angesteckt werden könnte. Auch sollten Personen mit Fieber oder anderen Symptomen sich so schnell wie möglich zu einem Gesundheitsposten begeben. (lanac)