Das Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz führt Projekte zur Förderung der Fischzucht durch. Laut IP Paraguay geht es dabei um Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Unternehmen durchgeführt werden sollen. Das Institut möchte dadurch Ausbildungen in dem Bereich der Fischzucht fördern und Projekte zur Produktion und Ernte von Fischen stärken. Die Hauptziele der Behörde sind einerseits, dass sich Fischzucht als Alternative zu anderen Produktionssparten etabliert und, dass bäuerliche Familien durch das neue Produktionsfeld eine weitere Einkommensquelle bekommen können. Um diese Ziele zu erreichen hat das Institut für Ländliche Entwicklung unter anderem den Bau von 300 Teichen für die Fischzucht veranlasst. Gebaut werden diese in sieben Departamenten in ganz Paraguay, darunter Cordillera oder auch San Pedro. (Indert, IP Paraguay
In Argentinien ist 95 Prozent der Sojaverarbeitung auf paraguayische Bohnen zurückzuführen. Davon berichtet ABC Color aufgrund von Informationen aus den argentinischen Medien. Demnach ist in Argentinien in der Zeit zwischen April und Juni die Verarbeitung von Sojabohnen um etwa 25 Prozent gestiegen, im Vergleich zu demselben Zeitraum im Vorjahr. In Argentinien wurden in den letzten drei Monaten fast 12 Millionen Tonnen Sojabohnen verarbeitet. Laut ABC Color ist der Anstieg in der Verarbeitung zum Großteil auf den Import von Sojabohnen zurückzuführen. Insgesamt hat unser Nachbarland von April bis Juni knapp 2,5 Millionen Tonnen Soja importiert, davon 95 Prozent aus Paraguay. In den Jahren vorher waren Ernten in Argentinien aufgrund der Trockenheit sehr spärlich ausgefallen. Dann konnte die Pflanzenöl Industrie in Argentinien nur am Laufen bleiben, aufgrund der Importe von Paraguay nach Argentinien. Jetzt scheint sich die Erntesituation wieder zu erholen, so das Nachrichtenportal. Trotzdem wird Paraguay weiterhin Soja an sein Nachbarland exportieren. (ABC Color)
Paraguay ist Südamerikas führendes Natur Reiseziel. Das geht aus den Ergebnissen des internationalen Wettbewerbs „World Travel Awards“ hervor. Seit 1993 werden in diesem Wettbewerb jährlich Auszeichnungen an Länder vergeben, um weltweit herausragende Leistungen in der Reise, Tourismus- und Gastgewerbebranche zu würdigen. Den Preis für das führende Natur Reiseziel erhält Paraguay dabei das dritte Jahr in Folge. An der Nominierung der “World Travel Awards” sind jedes Jahr mehrere Tausend Fachleute der internationalen Tourismusbranche beteiligt. Eine weltweite Jury entscheidet dann, wer in welcher Kategorie gewinnt. (latinapress, worldtravelawards.com, Wikipedia, Archiv ZP-30)
Der Chef der Tierschutzbehörde fordert härtere Strafen. Darüber informiert unter anderem das Nachrichtenportalparaguay.com. Hintergrund ist ein Vorfall in Nanawa in Presidente Hayes. Dort brach ein Mann in ein Haus ein, bedrohte die Besitzerin und brachte ihren Hund brutal um. Der Mann wurde daraufhin festgenommen. Der Fall wurde von der Staatsanwaltschaft, der nationalen Polizei und der Tierschutzbehörde bearbeitet und der Täter ist nun in Untersuchungshaft. In diesem Zusammenhang betonte der Chef der Tierschutzbehörde, Luis Rubín, dass die Verhaftung des Mannes ein Fortschritt für die Behörde sei.
Diese versucht nämlich die Gesetzgebung im Tierschutzbereich zu verschärfen. Rubín sprach davon, dass die neuen Gesetze Strafen von bis zu 10 Jahren Haft umfassen könnten. Laut ihm gibt es zwar seit 2013 das Gesetz, das die Folgen für Tierquälerei regelt, in der Praxis würde es jedoch kaum umgesetzt. Als positiven Aspekt hob er allerdings hervor, dass immer mehr Menschen die Wichtigkeit von Tierschutz verstehen und Tierquälerei melden und öffentlich kritisieren. (parguay.com, La Nación, Última Hora)
In Carmelo Peralta wird nach Möglichkeiten für den Zugang zu Trinkwasser gesucht. Nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister von Carmelo Peralta, Silverio Adorno, berichtet ABC Color von der Situation in der Grenzstadt zu Brasilien. Adorno hob in dem Interview hervor, dass sich die Region aktuell schnell entwickelt. Dazu gehören die Bauarbeiten an der „Ruta bioceánica“, zu der auch die Brücke über den Paraguayfluss gehört, die den Chaco mit dem brasilianischen Staat „Mato Groso“ verbindet. Die Entwicklung treibe auch den Tourismus an, betonte der Bürgermeister. Daher sei es wirklich traurig, dass man trotz der wirtschaftlichen Entwicklung den Touristen immer noch schlechtes Wasser anbieten müsse, so Adorno. Die Stadtverwaltung hat bereits bei verschiedenen Institutionen nach Hilfe gefragt. Darunter der staatliche Sanierungsdienstleister und das Ministerium für öffentliche Bauten. Trotzdem hat es bisher keine Verbesserung gegeben. Ressourcen habe die Stadt durch den Anschluss an den Paraguayfluss genug, so der Bürgermeister. Deshalb hat sich die Stadtverwaltung nun an die Interamerikanische Bank für Entwicklung gewendet. Zusammen wolle man nun eine nachhaltige Lösung für das Trinkwasserproblem finden, erklärte Silverio Adorno. (ABC Color
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