Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Juni 2023

Keine Einigung über die Mindestlohnanpassung. Die Nationale Mindestlohn-Kommission, Conasam, hat keine Einigung bezüglich des Prozentsatzes der Mindestlohnanpassung erzielen können, wie La Nación meldet. Die Festlegung liegt nun in den Händen der Exekutive, wie es heißt. Die Sprecher der Arbeitnehmerorganisationen zogen sich aus der Sitzung zurück, die heute Morgen um 10:30 Uhr stattfand. Sie waren unzufrieden, weil ihr Vorschlag einer Anpassung von 25 % im Gegensatz zu den geschätzten 5 % nicht berücksichtigt worden war. Miguel Zayas vom Nationalen Arbeiterzentrum erklärte, dass im Namen aller Gewerkschaften ein Dokument vorgelegt worden war, in dem ein anderer Prozentsatz gefordert wurde als der, den die Conasam gemäß den Inflationsindikatoren der paraguayischen Zentralbank angenommen habe. Es sei nicht bekannt, woher der Vorschlag von den 5 % gekommen sei, erklärte Zayas. Er behauptete, dass seiner Meinung nach jedes Jahr die Daten gefälscht werden, um diese Entscheidung zu treffen. Deshalb habe man darum gebeten, als Vertreter der Arbeiterzentren die Sitzung zu verlassen und die endgültige Entscheidung in die Hände von Mario Abdo Benítez zu legen. (La Nación)

Im November könnten in Asunción die Parkgebühren eingeführt werden. Das sagte Federico Mora von der Stadtverwaltung Asunción gegenüber Reportern von Última Hora. Mora erklärte, dass das Unternehmen Parxin nächste Woche den Auftrag erhalten wird, mit den Vorbereitungen für die Einführung des Parktarifs zu beginnen. Die Frist für die Sozialisierung des Projekts und die Abgrenzung der zu kontrollierenden Zonen beträgt 120 Tage, was bedeutet, dass die Parkgebühren frühestens ab November eingeführt werden könnten. Mora fügte hinzu, dass es Sonderangebote für Fahrer aus Asunción und Umgebung geben werde, insbesondere für diejenigen, die zur Arbeit in die Hauptstadt kommen müssen. Außerdem sollen mindestens 450 Autoaufpasser eingestellt werden. (Última Hora) 

Yacyretá soll die Zahlung der seit vier Monaten überfälligen Gehälter tätigen. Das fordern seit drei Tagen Beamte des Bildungsministeriums, Mec, vor der Departamentskoordination für Bildung in Encarnación, wie La Nación schreibt. 79 Beamte fordern, dass die Gehälter gemäß der Vereinbarung mit der Gobernación von Itapúa und dem Wasserkraftwerk Yacyretá gezahlt werden. Es handelt sich bei den Streikenden hauptsächlich um Reinigungs-, Wartungs- und Verwaltungspersonal sowie um einige Lehrer (La Nación)

Mit Musiktherapie gegen die neurologischen Entwicklungsstörungen. Musiktherapie ist ein Beruf, der Melodie, Harmonie und Rhythmus zu therapeutischen Zwecken einsetzt, wie La Nación schreibt. So sollen Kinder mit neurologischen Entwicklungsstörungen wie Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit und Sprachverzögerungen durch die Musik Hilfe erfahren. Da in den Sitzungen Kinderreime verwendet werden, die den Kindern gefallen, ist die Motivation und Freude an der Therapie groß. So wird der Lernprozess der Kinder beschleunigt und die automatischen Reaktionen bei den Kindern werden wieder schneller. Alles beginnt mit einem ersten Gespräch mit den Eltern oder Betreuern, bei dem ein Fragebogen ausgefüllt wird, in dem klinische Entwicklungsdaten und musikalische Informationen wie Lieblingslieder erfasst werden, um den Patienten kennen zu lernen. Am Ende dieses Gesprächs werden die therapeutischen Ziele festgelegt, die der Patient erreichen möchte, und schon beginnt man mit der Therapie. (La Nación)

Auf vielen der lebhaftesten Straßen in Asunción fehlt eine Beschilderung, die Unfälle verhindert. Viele Straßen haben auf mehreren Abschnitten keine Zebrastreifen oder sie sind schlecht bis gar nicht mehr sichtbar, wie Última Hora schreibt. Die Stadtverwaltung und das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, haben hier noch ungelöste Aufgaben vor sich, heißt es. Auch fehlt die Beschilderung von Straßen, die dem Autofahrer den Weg weisen und ihn vor Gefahren warnt. Das Fehlen von Schildern mit Straßennamen macht die Orientierung problematisch und kann durchaus zu Unfällen beim falschen Abbiegen führen, wie es heißt. Laut dem Register der Nationalen Verkehrsbehörde, ANTSV, wurden von Januar bis März 2023 insgesamt mehr als 1.500 Personen verletzt. In Bezug auf die Sterblichkeit gab es in diesem Quartal insgesamt 248 Todesfälle aufgrund von Verkehrsunfällen und insgesamt mehr als 3.000 Personen wurden aufgrund von Verkehrsunfällen medizinisch betreut. (Última Hora)

Das Gesetz, das den Drogenkonsum-Notstand ausruft, ist automatisch in Kraft gesetzt worden. Das Gesetz ist laut Última Hora automatisch in Kraft getreten, ohne dass die Exekutive eine Erklärung abgegeben hat. Damit sollen Maßnahmen zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Süchtigen im ganzen Land formuliert werden. Der Notstand gilt für drei Jahre, beginnend am 6. Juni. (Última Hora)


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