Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Mai 2024

Die Verhandlungen für den Export von paraguayischem Rindfleisch in die USA gehen weiter. Gestern haben sich Vertreter des Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, und dem US-Landwirtschaftsministerium getroffen. Bei dem Treffen wurden positive Schritte im Hinblick auf die Erschließung des US-Marktes erzielt, wie es laut La Nación heißt. Demnach berieten die Parteien über Themen wie den Export von Rindfleisch in die USA und ein System zur Selbstbewertung für Paraguays Fleischproduktion. Zudem wurde für dieses Jahr ein Besuch der US-amerikanischen Kontroll- und Lebensmittelsicherheitsbehörde, FSIS, koordiniert, sowie eine Schulung von Senacsa-Beamten im Bereich der Lebensmittelsicherheit. Auch wurde angekündigt, dass in Zukunft Rinder-Innereien aus den USA nach Paraguay importiert werden könnten. (La Nación)

Neue Partnerstation bei Obedira. Der Radiosender „Loor Gospel“ von Coronel Oviedo verbündet sich mit Radio Obedira. Gestern wurde ein entsprechender Vertrag zwischen beiden Institutionen unterschrieben, wie der Träger von Obedira, die Konferenz der spanischsprachigen Mennoniten-Brüdergemeinden bekannt gab. „Wir lieben unser Paraguay und wir wollen, dass noch viele das Evangelium hören“, sagte Obedira-Direktor, Edgar Klassen. In Coronel Oviedo im Departement Caaguazú, können Radiohörer ab Juni die Inhalte von Obedira über den FM-Sender “Loor Gospel” auf der Frequenz 89.5 empfangen.
Obedira steht für „Obra Evangélica de Difusión Radial y Afines“. Das evangelische Medienwerk entstand in den achtziger Jahren auf Initiative der Mennoniten-Brüdergemeinden. Zunächst als Radiosender in Asunción. Heute ist der Sender auch digital breit aufgestellt. Partner sind vier FM-Sender im Inneren des Landes, darunter aus dem zentralen Chaco der Radiosender in Loma Plata FM 94.9. Mit Radio ZP-30 „La Voz del Chaco Paraguayo“ ist Obedira über die Vereinigung Christlicher Medien und Medienschaffenden von Paraguay, verbündet, der AMCCP. (Obedira/ Fb.: Ceiphm/ ZP-30)

In Canindeyú sind mehrere Haustiere vergiftet worden. Die Vergiftungen sollen sich in der Stadt, La Paloma del Espíritu Santo zugetragen haben, erklärt Última Hora. Dabei haben Fremde in den letzten 24 Stunden mehrere Hunde und Katzen vergiftet. Gründe für die Tat sind laut der Polizeistation von Canindeyú noch nicht bekannt. Auch die nationale Tierschutzbehörde hat sich bereits eingeschaltet. Sie arbeitet mit der Polizei zusammen, um die Täter ausfindig zu machen und die zugrunde liegenden Motive zu klären. (Última Hora)

Paraguayerin glänzt in Yale. Leda Daniela Blaires Ciotti hat an der renommierten US-Universität ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Über die junge Frau aus Ciudad del Este schreibt die Zeitung La Nación. Demnach erwarb Blaires Ciotti einen Doppelabschluss in Psychologie und Mittelalterstudien. Zusätzlich hat die Universität ihr ab Juli nächsten Jahres eine Arbeitsstelle angeboten. Nebenher möchte die frischgebackene Uni-Absolventin ihr Studium noch fortsetzen, – weitere akademische Grade wie den Master oder den Doktortitel erwerben.
Die Paraguayerin kam nach Yale, nachdem sie sich 2019 an 15 Universitäten in verschiedenen Ländern beworben hatte. An 10 Hochschulen wurde sie zugelassen. Die Entscheidung fiel auf Yale, wo sie ein Vollstipendium in Anspruch nehmen konnte. In beiden Studiengängen erreichte sie über die gesamte Studienzeit in allen Fächern die Höchstnote. Laut La Nación ist Daniela Blaires nach mehreren Jahrzehnten die erste Paraguayerin, die ihren Abschluss an der renommierten Universität macht. (La Nación)

In Brasilien sind 7 paraguayische Kinder und Jugendliche aus der Kinderarbeit befreit worden. Die Rettungsaktion fand gestern in Foz do Iguaçu in der Nähe der „Puente de la Amistad“ statt. Laut Última Hora arbeiteten dabei folgende Institutionen zusammen: die brasilianische Bundespolizei, das paraguayische Konsulat, der Rat zum Kinderschutz und das Sekretariat für Sozialhilfe der Stadtverwaltung in Foz do Iguaçu. Solche Rettungsaktionen werden in Foz do Iguaçu immer wieder durchgeführt. Ihr Ziel ist, Kinder aus verschiedenen Ländern zu befreien, die in Brasilien zur Kinderarbeit gezwungen werden. Bei dieser Operation konnte die Polizei 15 Personen befreien, die dort mutmaßlich zur Kinderarbeit gezwungen wurden; darunter 7 paraguayische Kinder und Jugendliche. Unter Kinderarbeit fallen Aufgaben wie das Putzen von Autos oder der Verkauf von Produkten auf den Straßen. Die Minderjährigen wurden nun dem paraguayischen Konsul, Ivan Airaldi, übergeben, um weitere Maßnahmen einzuleiten. (Última Hora)

In Tacuatí soll gestern eine Frau ermordet worden sein. Davon berichtet unter anderen das Portal Paraguay.com. Demnach handelt es sich bei dem Opfer um die 32-jährige Agustina Mereles Colmán. Sie wurde gestern Abend von zwei Männern erschossen, als sie auf dem Heimweg von einer Abendschule war. Da die Täter die Frau nicht beraubt haben, geht die Polizei davon aus, dass es sich um eine vorsätzliche Tötung handelt. Weitere Details gaben die Beamten bisher jedoch noch nicht bekannt. Die beiden mutmaßlichen Täter sind laut Polizei auf Motorrädern geflüchtet, und werden nun gesucht. (paraguay.com, Última Hora)

In Curuguaty ist ein menschliches Skelett gefunden worden. Das gaben Beamte des Polizeireviers vom Departament Canindeyú im Gespräch mit Última Hora bekannt. Laut der Polizei handelt es sich bei der Leiche vermutlich um den 37-jährigen Germán Jara, der vor sechs Monaten als vermisst gemeldet wurde. Entdeckt hat die Überreste der ansässige Paraguayer Sergio Ramón Martínez. Laut eigenen Angaben hatte er an der Straße nach Heilkräutern gesucht. Neben dem Skelett fand er einen Lederschuh. Der soll nach Aussagen der Angehörigen, dem Verstorbenen Jara gehört haben. Die Staatsanwaltschaft hat die Überreste nun zur Untersuchung an das forensische Labor geschickt, um die Identität des Skelettes zu überprüfen. (Última Hora)


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