Asunción: Die Dinac hält heute einen Vortrag über den Flughafen Silvio Pettirossi und dessen Modernisierung. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación sollte Luis Aguirre, Vorsitzender der zivilen Luftfahrtdirektion Dinac, heute um 17:00 Uhr einen Vortrag halten. Bei dem Vortrag ging es um den Prozess der Modernisierung des Silvio Pettirossi und die aktuelle Situation. Der Vortrag ist an Fachleute des Tourismus Sektors gerichtet. Die Regierung will eine Investition von 7 Milliarden Dollar in Infrastrukturprojekte fördern. Zu den Plänen gehört die Modernisierung des Flughafens Silvio Pettirossi, der Wasserweg und die Verbreiterung der Fernstraßen 1 und 2. Laut Schätzungen des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, werden rund 100 Millionen Dollar für die Modernisierung der Infrastruktur und Anschaffung von Geräten des Flughafens in Luque benötigt. (lanac)
Pedro Juan Caballero: Antidrogenagenten beschlagnahmen 14 Tonnen Marihuana. Die Droge befand sich laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com in einem Aufkaufzentrum in der Nähe der Stadt Pedro Juan Caballero. Das Aufkaufzentrum bestand laut Polizeiangaben aus neuen Lagern auf der Estancia San Miguel, Departament Amambay. Ein Teil der beschlagnahmten Marihuana war bereits gepresst worden, ein anderer Teil war gehackt. Am Ort beschlagnahmten die Agenten der Antidrogen Einheit außerdem drei Motorräder, einen Stromaggregat und andere Geräte. Paraguay ist der größte Marihuana-Produzent Südamerikas. 80 Prozent des Rauschgiftes wird nach Brasilien geschmuggelt, der Rest geht nach Argentinien, Uruguay und Chile. Im vergangenen Jahr wurden 1.800 Hektar Marihuana-Anpflanzungen im Land zerstört. (py.com)
Asunción: Die Familie Fick erhält Erpressungsanruf aus dem Gefängnis. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben Familienangehörige des entführten Arlan Fick Bremm einen Anruf von angeblichen Mitgliedern der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP erhalten. Die Anrufer verlangten die Auszahlung von 20.000 Dollar für die Freilassung des Jugendlichen. Nach Ermittlungen entdeckte die Familie, dass der Anruf vom Gefängnis aus gemacht worden war. Wie die Schwester des Entführten aussagte, hätten sie vermutet, dass es sich nicht um die EPP handele, da die Anrufer nicht die Vorgehensweise der EPP befolgten. Bisher hat die Familie keine Nachrichten über den Verbleib von Arlan, der sich seit 112 Tagen in den Händen der EPP befindet. (abc)
Canindeyú: Die zwei Todesfälle im Departament Canindeyú wurden voraussichtlich nicht von einer Vergiftung verursacht. Wie Pablo Lemir, Gerichtsarzt der Staatsanwaltschaft aussagte, weisen die zwei Mädchen keine physischen Zeichen von Vergiftung durch Pflanzenschutzmittel auf. Wie der Arzt aussagte, hätten die Mädchen eine Bronchoneumopathie gehabt, welche zu einem Atemversagen geführt habe. Auf der Radiografie konnte unter anderem beobachtet werden, dass die Lungen voll Flüssigkeit waren. Die Behörden warten jedoch noch auf die Resultate der Labortests, um eine Vergiftung komplett auszuschließen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, befinden sich weitere drei Personen aus der Ortschaft mit ähnlichen Symptomen im Krankenhaus. Laut Lemir könnte es sich um eine Epidemie in der Gemeinschaft handeln. (abc)
Zentral Chaco: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC führt Ausbesserungen an der Transchaco Straße durch. Wie das Ministerium auf seiner Facebook Seite informierte, sollen auf einer Strecke von 100 Kilometern die Schlaglöcher ausgebessert werden. Es handelt sich dabei um die Strecke von Kilometer 420 bis 520. Die Fernstraße 9, auch als Transchaco Straße bekannt, hat bereits das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und benötigt eine komplette Rekonstruktion. Das MOPC hat bereits mit dem Prozess für die komplette Reparatur der Straße begonnen. Diese soll in zwei Etappen durchgeführt werden. Die erste Etappe läuft von Mariscal Estigarribia über Estancia La Patria bis Infante Rivarola. Die zweite Etappe beinhaltet die Strecke von der Remanso Brücke bis Mariscal Estigarribia. Kurzfristig werden nun die Schlaglöcher auf mehreren Strecken der Fernstraße ausgebessert. (mopc)
Asunción: Der Paraguayfluss ist in zwei Wochen um 21 cm zurückgegangen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, ist der Paraguayfluss in der Zone von Asunción seit dem 10. Juli um 21 cm gefallen. Am 10. Juli hatte der Fluss den Höchststand von 7,38 Meter erreicht. Seither ist der Fluss langsam gefallen. Auch an anderen Stellen entlang des Flusses wird ein langsamer Rückgang des Wassers verzeichnet. Außer Asunción wurden besonders die Departamente Ñeembucú, San Pedro, Alto Paraguay und Presidente Hayes von dem Hochwasser betroffen. Laut Schätzungen der Katastrophenschutzbehörde, sind landesweit mehr als 200.000 Personen von den Überschwemmungen betroffen. (abc)
Asunción: Zollbeamte beschlagnahmen Schmuggelware im Wert von 200 Millionen Guaranies im Chaco. Wie ABC Color informierte, hat die Zollbehörde heute Vormittag eine große Ladung Schmuggelware am Kontrollposten von Vista Alegre, in der Nähe der Remanso Brücke beschlagnahmt. Unter den Waren befanden sich große Mengen von Zucker, Reis, Mehl, Tomaten und Öl. Außerdem enthielt die Ladung Saft, Fleisch, Eier, Mayonaise, Putzmittel und Kosmetikartikel. Der Gesamtwert der Waren beläuft sich laut Schätzungen der Zollbehörde auf rund 200 Millionen Guaranies. (abc)