Beim Flughafen Silvio Pettirossi ist erneut ein Flugzeug mit Vögeln zusammengestoßen. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, hatte der Flugkapitän kurz nach dem Start Vogelschlag gemeldet. Das Flugzeug der Gesellschaft Latam hatte daraufhin westlich des Flughafens, über dem niederen Chaco, einige Runden gedreht, um Brennstoff abzulassen und die Schäden zu begutachten, bevor es wieder landete. Der Flieger vom Typ Airbus 320 war mit 164 Passagieren an Bord auf dem Weg nach Santiago de Chile. Es ist bereits der zweite Zusammenstoß mit Vögeln beim Hauptstadtflughafen in diesem Monat.
Seit einigen Jahren gibt es beim Flughafen Silvio Pettirossi nicht mehr speziell abgerichtete Greifvögel, die andere Vögel in der Gegend um den Flughafen vertreiben. Der Flughafendirektor erklärte, der bürokratische Aufwand für die Ausschreibung des Dienstes sei zu hoch. Im Moment müssen Angestellte des Flughafens um die Landebahn patrouillieren und Vögel verjagen. (Última Hora, ABC Color, Flightaware.com)
Der ehemalige Direktor des Metrobus-Projektes ist gestorben. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, ist Guillermo Alcaraz in Argentinien an einer Krankheit gestorben. Alcaraz war im Ministerium für Öffentliche Bauten und Kommunikation angestellt. Dort war er verantwortlich für das Projekt Metrobus, das inzwischen als gescheitert erklärt wurde. Er sollte, gemeinsam mit dem ehemaligen Minister Ramón Jiménez Gaona und der ehemaligen Vizeministerin für Verwaltung und Finanzen vor Gericht gestellt werden. Den ehemaligen Beamten wurde vorgeworfen, durch das gescheiterte Bauprojekt Gelder des Staates veruntreut zu haben. (Última Hora)
In Carmelo Peralta wird nach Möglichkeiten für den Zugang zu Trinkwasser gesucht. Nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister von Carmelo Peralta, Silverio Adorno, berichtet ABC Color von der Situation in der Grenzstadt zu Brasilien. Adorno hob in dem Interview hervor, dass sich die Region aktuell schnell entwickelt. Dazu gehören die Bauarbeiten an der „Ruta bioceánica“, zu der auch die Brücke über den Paraguayfluss gehört, die den Chaco mit dem brasilianischen Staat „Mato Grosso“ verbindet. Die Entwicklung treibe auch den Tourismus an, betonte der Bürgermeister. Daher sei es wirklich traurig, dass man trotz der wirtschaftlichen Entwicklung den Touristen immer noch schlechtes Wasser anbieten müsse, so Adorno. Die Stadtverwaltung hat bereits bei verschiedenen Institutionen um Hilfe gebeten. Darunter das Ministerium für öffentliche Bauten und der staatliche Sanierungsdienstleister, Essap. Trotzdem hat es bisher keine Verbesserung gegeben. Ressourcen habe die Stadt durch den Anschluss an den Paraguayfluss genug, so der Bürgermeister. Deshalb hat sich die Stadtverwaltung nun an die Interamerikanische Bank für Entwicklung gewendet. Zusammen wolle man nun eine nachhaltige Lösung für das Trinkwasserproblem finden, so Adorno. (ABC Color)
Der Chef der Tierschutzbehörde fordert härtere Strafen. Darüber informiert unter anderem das Nachrichtenportal paraguay.com. Hintergrund ist ein Vorfall in Nanawa in Presidente Hayes. Dort brach ein Mann in ein Haus ein, bedrohte die Besitzerin und brachte ihren Hund brutal um. Der Mann wurde daraufhin festgenommen. Der Fall wurde von der Staatsanwaltschaft, der nationalen Polizei und der Tierschutzbehörde bearbeitet und der Täter ist nun in Untersuchungshaft. In diesem Zusammenhang betonte der Chef der Tierschutzbehörde, Luis Rubín, dass die Verhaftung des Mannes ein Fortschritt für die Behörde sei. Diese versucht nämlich die Gesetzgebung im Tierschutzbereich zu verschärfen. Rubín sprach davon, dass die neuen Gesetze Strafen von bis zu 10 Jahren Haft umfassen könnten. Demnach gibt es zwar seit 2013 das Gesetz, das die Folgen für Tierquälerei regelt, in der Praxis werde es jedoch kaum umgesetzt. Als positiven Aspekt hob er allerdings hervor, dass immer mehr Menschen die Wichtigkeit von Tierschutz verstehen und Tierquälerei melden und öffentlich kritisieren. (parguay.com, La Nación, Última Hora)
Die paraguayische U-23 Fußballmannschaft tritt morgen gegen Japan an. Davon schreibt unter anderem ABC Color. Laut dem Nachrichtenportal begegnen sich die beiden Teams anlässlich der Olympischen Spiele in Paris. Gespielt wird um 13 Uhr paraguayischer Zeit im Stadion Matmut Atlantique in der französischen Stadt Bordeaux (Bordo), die knapp 600 Kilometer südlich von Paris liegt. Es ist das erste Spiel der nationalen „Albirroja“ bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris.
Die olympischen Spiele werden an diesem Freitag offiziell eröffnet. Fußball gehört dabei zu den Sportarten, die schon vor dem offiziellen Start beginnen. Beim Herrenfußball der olympischen Spiele nehmen nicht die Nationalmannschaften, sondern die U-23-Mannschaften teil. Diese können um bis zu 3 ältere Spieler ergänzt werden. (ABC Color, olympics.com)
Ein neues Dekret bezüglich der Brennstoffversorgung von Schiffen sorgt in diesen Tagen für Unmut bei Brennstofffirmen und Reedereien. Das Dekret war am 25. Juni von Staatspräsident Peña unterzeichnet worden. Es schreibt vor, dass Schiffsdiesel in Zukunft nur bei Tankstellen gekauft werden darf, die gewisse technische Bedingungen erfüllen und speziell dafür zugelassen sind. Die staatliche Ölgesellschaft Petropar verfügt als einzige über eine Anlage, die die Bedingungen erfüllt. Dadurch würden praktisch alle Konkurrenten vom Handel mit Schiffsdiesel ausgeschlossen werden. Schiffsdiesel darf in Paraguay zollfrei importiert werden und ist deshalb günstiger als herkömmlicher Diesel. Das Dekret wurde angeblich verfasst, weil in der Vergangenheit immer wieder Schiffsdiesel für Fahrzeuge oder Maschinen verkauft worden war. (Decreto 1952/24, ABC Color, 5 Dias)
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