Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. November 2023

Peña billigt Plan zur Armutsbekämpfung. Der Plan besteht aus einer Strategie für soziale Investitionen und politisches Kapital der Regierung, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Ein entsprechendes Dekret zur Umsetzung des Plans unterzeichnete heute Staatspräsident Santiago Peña. Der Plan steht unter dem Titel „Ñaime Porãvéta“, was so viel bedeutet wie „Uns wird es besser gehen“. Das Ministerium für soziale Entwicklung, MDS, ist damit beauftragt worden, den Plan umzusetzen. Konkret legt der Armutsbekämpfungsplan Leitlinien für ein Sozialschutzsystem fest. Auf dessen Grundlage soll in Bereichen gearbeitet werden wie Bildung, Gesundheit und Umwelt, sowie Arbeit, soziale Sicherheit, Wohnungen und Dienstleistungen. Der Plan soll reale Informationen liefern über Familien, die in das Schutzsystem integriert sind und ermöglichen, finanzielle Investitionen zu steuern, die wirksam sind. (Hoy)

Paraguay wird Rindergenetik nach Guatemala exportieren. Das teilte der Tiergesundheitsdienst, Senacsa, laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay mit. Die Ausfuhrgenehmigung wurde von der Behörde für Tiergesundheit des Vizeministeriums für landwirtschaftliche Gesundheit und Vorschriften, Visar, erteilt, das dem guatemaltekischen Landwirtschaftsministerium unterstellt ist. Laut der Mitteilung darf Paraguay Samen und Embryonen von Rindern in das mittelamerikanische Land exportieren. Mit der Ausfuhr kann begonnen werden, sobald die Anforderungen erfüllt sind, die Guatemala nach einem Audit im September gestellt hatte. (IP Paraguay)

KIS-System trägt zu besserer Versorgung und Qualität der Gesundheitsausgaben bei. Am Mittwoch fand ein Seminar zur digitalen Transformation im Gesundheitswesen statt. Das Seminar wurde vom Gesundheitsministerium und der Republik China auf Taiwan organisiert, wie das Ministerium auf seiner Internetseite meldete. Das Projekt KIS ist ein Gesundheits-Informationssystem, das dem Ministerium digitale Instrumente zur Verfügung stellt. Es hilft dem Ministerium dabei, ein Budget für die Menge an Medikamenten aufzustellen, die benötigt werden. Außerdem werden den Ärzten die Mittel an die Hand gegeben, um besser mit neuen Technologien arbeiten zu können und die Produktivität in den Kliniken zu bewerten. Das KIS-System macht sichtbar, wie viele Sprechstunden ein Arzt hat, wo die Engpässe sind und wo eingegriffen werden muss. (IP-Paraguay)

Kunsthandwerkerin zeichnet sich durch ihre Tonkunstwerke zu Weihnachten aus. Die 52-jährige Carolina Noguera macht filigrane Tonarbeiten, die in Paraguay und im Ausland beliebt sind. Darüber schreibt La Nación. Die Handwerkerin wohnt in der Stadt Tobatí im Departament Cordillera, wo sie mit ihren beiden Töchtern Ton formt. Carolina sagt, dass sie im Alter von 8 Jahren begann, mit Formen und Techniken aus Ton zu experimentieren. Mit 14 Jahren begann sie ihre formale Karriere zusammen mit ihrer Mutter. Damals polierte sie die Krüge, die ihre Mutter herstellte. Im Alter von 17 Jahren begann sie mit feineren Arbeiten. Die Saison im November und Dezember sei die Hochsaison, weil sie dann große Aufträge für Geschenke und den Verkauf von Engel und Krippen hätte, erklärte Noguera. Alle ihrer Arbeiten werden im sogenannten Keiki-Katalog 2023 erhältlich sein, einem Weihnachtsspezial aus Paraguay. Dort findet man eine Kollektion der besten Kunsthandwerker des Landes. (La Nacion)

In Paraguay gibt es fast 4 Tausend Ortsnamen in Guaraní. Das geht aus einer Studie hervor, deren Ergebnisse in der kommenden Woche offiziell vorgestellt werden sollen. Wie La Nación schreibt, wurden die Studie von der Behörde für Sprachenpolitik, SPL, entwickelt. Die Arbeit bestand darin, alle Ortschaften in Paraguay ausfindig zu machen, in deren Name die Landessprache Guaraní verwendet wird. Laut Daten des Dienstes für Geographie des Militärs haben von den 17 Departamenten in Paraguay acht einen Guaraní-Namen. Von den 263 Distrikten landesweit sind 88 entweder in Guaraní benannt oder der Name ist eine Mischung zwischen Guaraní und einer anderen Sprache. Am häufigsten kommt die Landessprache Guaraní in Stadtvierteln und Flüssen vor. (La Nación)

Itaipú wird 180 Streifenwagen an die Nationalpolizei spenden. Das kündigte das doppelstaatliche Unternehmen heute laut La Nación an. Der Direktor von Itaipú in Paraguay, Justo Zacarías Irún, erklärte, dass auch andere staatliche Institutionen auf ähnliche Weise unterstützt werden sollen. Laut Irún sollen die Streifenwagen Mitte Januar kommenden Jahres übergeben werden. (La Nación)


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