Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 24. Januar 2023

Bei dem Wettbewerb „Rettet die Kleinstunternehmen“ sind Geldprämien an 71 Unternehmen vergeben worden. Wie IP Paraguay schreibt, haben die Unternehmen ein nicht rückzahlbares Kapital von 2 Tausend 400 US-Dollar erhalten; finanziert wurde dieses von dem Ministerium für Industrie und Handel, Mic, und der Botschaft der Republik China auf Taiwan. Das Ziel dieses Wettbewerbs ist, Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen zu unterstützen, die von der Pandemie stark betroffen sind; – insbesondere in den Bereichen Gastronomie, Veranstaltungen, Hotels, Tourismusagenturen, Unterhaltung, Bekleidung, Ästhetik und Kosmetik. An der Veranstaltung nahmen der Minister des Mic, Luis Alberto Castiglioni, der Botschafter der Republik China auf Taiwan, José Chih-Chen Han, sowie Vertreter des Ministeriums für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, des Frauenministeriums und des Jugendministeriums teil. Insgesamt bewarben sich mehr als 1 Tausend 236 Bewerber für den Wettbewerb, die zunächst über eine digitale Plattform geschult wurden. Letztendlich wurden 71 Kleinstunternehmen aus 10 Departements des Landes ausgewählt. (IP Paraguay)

Fepasa stellt nach Vorwürfen des Rechtsbruchs öffentliche Daten ins Netz. Die Paraguayische Eisenbahngesellschaft, Fepasa, hat laut ABC Color gestern die Daten zu den Gehältern der Beamten auf seiner Internetseite veröffentlicht. Zuvor wurde von der Gesellschaft eine Geldstrafe von 132 Millionen Guaraníes verlangt, die sich seit 2016 nach 9 Anzeigen angehäuft hatte. Das Gesetz Nummer 5 Tausend 189 legt fest, dass staatliche und öffentliche Institutionen dazu verpflichtet sind, die Gehälter und Vergütungen der Angestellten auf ihren Internetportalen zu veröffentlichen. Fepasa ist zwar ein privates Unternehmen, wo der Staat jedoch als Hauptaktionär fungiert. Das führt dazu, dass das Gesetz auch für Fepasa gilt. (ABC Color/Archiv ZP-30)

Es ist zu trocken für Salat. Der Mangel an Niederschlägen hat die Obst- und Gemüseproduktion beeinträchtigt, und die Verkäufer auf dem Lebensmittelmarkt in Asunción haben die geringe Produktion von Salat aufgrund der Dürre bemängelt, wie Última Hora schreibt. Auch ein Engpass beim Verkauf von Tomaten ist angesprochen worden, deren Preis sich auf etwa 9 Tausend Guaraníes pro Kilo belaufen soll. Ein lokaler Verkäufer wies darauf hin, dass der Schmuggel auch weiterhin die nationale Produktion beeinträchtigt. (Última Hora)

Drohungen gegen den Radiosender „Caritas“ sind laut Polizei auf eine Verbindung zur Operation A Ultranza zurückzuführen. Die Polizei gab laut Última Hora an, dass die eingegangene Drohung von einem Mann stammte, der kürzlich verhaftet worden ist und nicht gewusst hat, dass er von der Operation A Ultranza gesucht wurde. Angeblich ist die Drohung von Emerson Roberto Escobar Ortiz ausgegangen, dessen Fall in Radio Caritas kommentiert wurde. Der Mann wollte eine Anzeige erstatten und wurde aber selber verhaftet, weil gegen ihn ein Haftbefehl wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorlag. Er wurde zur Staatsanwaltschaft gebracht und später wieder freigelassen. Noch am selben Nachmittag griffen die Medien den Fall auf, und der Mann reagierte daraufhin mit Folter- und Morddrohungen an den Vorstand von Caritas. Kommissar Carlos Benítez sagte, man warte auf eine Anordnung der Staatsanwaltschaft zur erneuten Verhaftung des Beschuldigten. (Última Hora)

Der «Drahtzieher» hinter dem Verbrechen von Staatsanwalt Pecci fürchtet um sein Leben und bittet um Schutz im Austausch gegen Informationen. Francisco Luis Correa Galeano, der verdächtigt wird, den Mord an dem Staatsanwalt Marcelo Pecci geplant zu haben, hat die Staatsanwaltschaft um besonderen Schutz und Zuflucht in einem anderen Land gebeten, damit er die Verantwortlichen für den Mord verrät. Es handele sich um ein Netz mit internationaler Reichweite in den Niederlanden, Spanien, Nicaragua, Paraguay, Peru, Mexiko und El Salvador, meinte Galeano laut Última Hora. In einem Verhör erzählte Correa den Ermittlern, dass der bekennende Drogenhändler Ramón Pérez Hoyos ihn am 2. Mai 2022 aufsucht habe, um ihm mitzuteilen, dass es ein Komplott zur Ermordung des Staatsanwalts Pecci gebe. Die Ermittlungen der kolumbianischen Behörden deuten nun darauf hin, dass Miguel Insfrán, auch bekannt als „Tío Rico“, der mutmaßliche moralische Urheber der Tat von Marcelo Pecci ist. Insfrán ist einer der Flüchtigen vor der Operation A Ultranza Paraguay. (Última Hora)


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