Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 24. November 2021

Plan Añua: Die Entlastung von Ande und Essap erfolgt auf der Grundlage eines Verbrauchsschlüssels. Das hat laut Última Hora die Ministerin für die Verwaltung des Präsidialamtes, Carmen Marín, gesagt. Die Exekutive kündigte den sozialen Aktionsplan an, der unter anderem die Befreiung von Ande- und Essap-Rechnungen bis zu 50 Prozent für die Bereiche Gastronomie, Veranstaltungen, Tourismus, Hotel und Unterhaltung vorsieht. Diesbezüglich erklärte Carmen Marín, dass die Entlastung nach einer Skala des Verbrauchs erfolgen wird. Sie wies darauf hin, dass die Maßnahme nur für formelle Unternehmen in den oben genannten Sektoren gilt. Sie sagte auch, dass das Finanzministerium den staatlichen Unternehmen den Betrag, der den Nutzern erlassen wurde, auszahlen wird. (Última Hora)

 

Brand im Mercado 4: Ein kontrollierter Abriss des beschädigten Bereichs ist geplant. Heute Früh bestätigte der Direktor des Mercado Cuatro Juan Villalba laut ABC Color, dass der vom letzten Brand betroffene Bereich endgültig abgerissen wird. Es gibt aber noch keinen Zeitplan oder ein Datum für das Verfahren, da man auf einen Gerichtsbeschluss und die endgültige Festlegung der Sicherheitsvorkehrungen für die Verkäufer wartet. Diese befinden sich nur wenige Meter von dem in der Avenida Rodríguez de Francia und Battilana gelegenen Bereich entfernt. (ABC Color)

Penner Automotores verkauft eine Niederlassung an Diesa. Wie die Zeitung „Cinco Días“ berichtet, hat die Unternehmensgruppe Penner Automotores das Verkaufslokal an der Ruta Transchaco in der Nähe des Botanischen Gartens an das Unternehmen Diesa verkauft. Auf dem 10 Tausend Quadratmeter großen Gelände war vor 5 Jahren ein neuer Showroom in Betrieb genommen worden. Der Präsident der Unternehmensgruppe, Orlando Penner, bestätigte den Verkauf gegenüber der Presse. Die anderen Niederlassungen von Penner Automotores in Asunción und im Inland sollen bestehen bleiben, heißt es in dem Bericht. (5 Dias)

In San Alfredo, in Alto Paraná, hat es gestern in einer Asphaltfabrik gebrannt. Das Feuer entzündete sich am Nachmittag um 14 Uhr in dem Unternehmen Hermes Sacis, wie Última Hora berichtete. Demnach brannte es in der Nähe von Tanks, die mit Brennstoff gefüllt waren, der in der Herstellung von flüssiger Asphaltmasse verwendet wird. Die Feuerwehr konnte das Feuer jedoch schnell unter Kontrolle bringen, so dass keine Menschen Schaden erlitten. Der betroffene Betrieb liegt etwa bei Kilometer 94 an der Fernstraße 7. Der Brand wurde der Staatsanwaltschaft gemeldet. (Última Hora)

Orchideenzüchter haben bis Oktober mehr als 500 Millionen Guaraníes eingenommen. Darüber berichtet IP Paraguay. Auf den vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, von Januar bis Ende Oktober veranstalteten Messen wurden Orchideen im Wert von mehr als 524 Millionen Guaraníes verkauft. Rund 400 Züchterfamilien haben davon profitiert. Außerdem bekommen diese Familien die Möglichkeit, an Kursen zu Anbau und Pflege der Blumen teilzunehmen, die ebenfalls vom Mag organisiert werden. (IP Paraguay)

Ande erneuert Stromnetz in verschiedenen Ortschaften von San Pedro. Die Nationale Elektrizitätsverwaltung, Ande, hat eine neue Mittelspannungsleitung in Betrieb genommen, von der mehr als 7 Tausend 200 Kunden in acht Städten und drei Siedlungen im Departement San Pedro profitieren. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der Bau der genannten Leitung konnte dank eine Investition von mehr als 4,2 Milliarden Guaraníes durchgeführt werden. (IP Paraguay)

Indigene reichen bei der Uno eine Klage gegen den paraguayischen Staat ein. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Nachdem sie innerhalb von fünf Monaten zweimal von ihrem Land vertrieben worden sind, haben die Bewohner der indigenen Gemeinschaft Avá-Guaraní von Ka’a Poty im Departament Alto Paraná den paraguayischen Staat bei den Vereinten Nationen und der Menschenrechtsdirektion des Obersten Gerichtshofs angeklagt. Der Grund: illegale Vertreibung und Verletzung der indigenen Grundrechte. Die Bewohner von Avá-Guaraní von Ka’a Poty erinnerten daran, dass sie bei der Richterin Alejandra Magalí Zavala eine dringende Vorsorgemaßnahme erwirkt hatten. Trotzdem seien sie von ihrem Land vertrieben worden, hieß es. (Última Hora)