Die Gobernación Boquerón hat den Notstand ausgerufen. Die entsprechende Resolution wurde heute Mittags von dem Departamentsrat unterzeichnet. Der Notstand gilt aufgrund der Dürre für Umwelt, Straßen und Ernährungssicherheit, wie aus der Resolution Nummer 13 hervorgeht, die der ZP-30-Redaktion vorliegt. Die Regierung wird dadurch gebeten, mehr Mittel zu Verfügung zu stellen, um der Situation entgegenzuwirken. Durch den Notstand soll vor allem auf die Bedürfnisse der entlegeneren Ortschaften im Departament Boquerón eingegangen werden, die aufgrund der Dürre keinen Zugang zu Trinkwasser mehr haben. Auch die Wege sind durch die Dürre unbefahrbar geworden, was eine schnelle Hilfe hindert. Mit der Ausrufung des Ausnahmezustands wird Hilfe bei staatlichen und privaten Institutionen gesucht, um Trinkwasser und Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, sowie die Wege zu reparieren. Der Vorschlag des Notstands war heute einstimmig in der Plenarsitzung des Departamentsrates angenommen worden. (Resolución N.° 31/1P/2023)
Die Verhandlungen für den Itaipú-Vertrag werden verschoben. Am Donnerstag dieser Woche wollten sich der paraguayische und der brasilianische Staatspräsident treffen, um den Vertrag des doppelstaatlichen Wasserkraftwerks Itaipú zu überarbeiten. Auf Antrag von Brasilien wurde die Sitzung nun verschoben, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Wann die Sitzung stattfinden soll, wird zwischen den Außenministern Paraguays und Brasiliens vereinbart. Der aktuelle Itaipú-Vertrag läuft in diesem Jahr nach 50 Jahren aus und muss neu verhandelt werden. Das Dokument besteht aus drei Teilen. Anhang C beschreibt die finanziellen Grundlagen und die Stromdienstleistungen in Itaipú. (Hoy/ IP Paraguay/Archiv ZP-30)
Das nationale Katasteramt hat das Projekt zur Abgrenzung des Stadtgebietes von Neuland angenommen. Wie die Stadtverwaltung Boquerón gestern auf Facebook schrieb, wurde das Projekt am 12. Oktober durch die Resolution 485 angenommen. Laut dem Stadtplan beträgt die Wohnfläche von Neuland etwas mehr als 855 Hektar. Das Bürgermeisteramt Boquerón muss nun den Plan umsetzen, Grundstücke abgrenzen und Straßen und andere Bereiche mit den entsprechenden Nummerierungen versehen, wie sie vom Katasteramt vorgeschrieben werden. (FB: Municipalidad Boquerón/ contrataciones.gov.py)
Peña erlässt das Gesetz über die digitale Erneuerung von persönlichen Dokumenten. Darüber informiert Última Hora. Demnach soll eine kostenlose Plattform entwickelt werden, über die Dokumente wie Personalausweis, Führerscheine oder Fahrzeugpapiere erneuert werden können. Staatspräsident Santiago Peña informierte über seine sozialen Netzwerke, dass das Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologie, Mitic, bereits an der Plattform arbeite. Zudem sollen alle Bürger dann die Möglichkeit haben, ihre Dokumente digital mitzuführen. Darüber hinaus arbeitet das Mitic daran, die Datenbanken von staatlichen Institutionen zu verknüpfen. Das Informationsaustauschsystem, SII, soll die Übermittlung von Daten erleichtern, sowie den digitalen Zugang zu Dokumenten und deren Erneuerung. (Última Hora)
Im Fall der Schießerei auf dem Ja’umina-Festival ist ein mutmaßlicher Unterstützer der PCC verhaftet worden. Darüber berichtet La Nación. Gestern Nachmittag verhafteten Agenten der Nationalpolizei Jeis Leonardo Urquhart de Lacerda, alias Yakaré, in der Stadt Lambaré. Gegen den Mann lagen zwei Haftbefehle vor, wegen krimineller Vereinigung und Drogenhandel. De Lacerda soll zudem für den Transport von Drogen, Waffen und Personen verantwortlich gewesen sein, die der kriminellen Vereinigung PCC angehörten. Er wurde zudem gesucht, weil er in direktem Zusammenhang stand mit dem mutmaßlichen Drogenhändler und PCC-Mitglied, Marcos Rojas Mora. Rojas war während dem Musikfestival im Amphitheater von San Bernardino erschossen worden. Der Vorfall ereignete sich Ende Januar 2022. Bei dem sogenannten Ja’umina-Konzert waren zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. (La Nación/ Archiv ZP-30)
Peña hat sich in den USA mit der Botschafterin Taiwans getroffen. Im Rahmen seines offiziellen Besuchs in den Vereinigten Staaten hat sich Staatspräsident Santiago Peña mit der Botschafterin der Republik China auf Taiwan in den USA, Bi-Khim Hsiao, getroffen. Laut La Nación waren die Hauptthemen des Treffens die Förderung der diplomatischen Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Peña ist am vergangenen Sonntag zu einer mehrtägigen Reise in die USA aufgebrochen. Dort hat er sich unter anderem mit dem Geschäftsführer des Wilson Centers, Mark Green, getroffen. Die Institution widmet sich der Forschung und Debatte über die internationale Realität. Am Mittwoch beendet der paraguayische Staatschef seinen Auslandsaufenthalt. (La Nación)
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