Ein Überlebender liefert wichtige Informationen über den gestrigen Überfall in Puentesiño. Die Staatsanwaltschaft hatte gemeldet, dass bei Auseinandersetzungen zwischen Drogenschmugglern und der Polizei drei Polizeibeamte getötet worden seien, wie Última Hora schreibt. Mehrere Behörden haben sich heute vormittags daraufhin mit dem einzigen Polizisten getroffen, der den Überfall überlebt hat. Er befindet sich bereits außer Lebensgefahr im Polizeikrankenhaus Rigoberto Caballero in Asunción. Die Staatsanwältin Alicia Sapriza sagte, dass durch die Aussage der Überlebenden bereits vier der Angreifer identifiziert worden seien, verschwieg aber deren Namen, um die Ermittlungen nicht zu behindern. Sie meinte, dass der Anführer der Bande beim gestrigen Zusammenstoß mit der Polizei wohl auch dabei gewesen sei. (Última Hora)
Der Senat stimmt der Forderung der LKW-Fahrer zu und billigt einen Gesetzentwurf zur direkten Kraftstoffbeschaffung für Petropar. Die Senatskammer hat den Gesetzentwurf gebilligt, der es Petropar ermöglichen würde, direkt und ohne Zwischenhändler einzukaufen, wie unter anderem die Zeitung Última Hora schreibt. So sollen die Kosten für den Endverbraucher um etwa 200 Guaraníes pro Liter gesenkt werden. Insgesamt gab es 26 Ja-Stimmen, 18 Abwesenheiten und eine Enthaltung. Das Dokument wurde zur Prüfung an die Abgeordnetenkammer weitergeleitet. Die Entscheidung kommt inmitten des von Lastkraftwagen-Fahrern verursachten Chaos´ eines Streiks in verschiedenen Landesteilen. (ABC Color, Última Hora)
Die Gründung des Entwicklungsrates von Asunción wird neue Investoren anziehen. Dieser Ansicht nach ist jedenfalls die Vereinigung der brasilianischen Geschäftsleute Paraguays UEBP, wie La Nación schreibt. Die betreffenden Geschäftsleute hielten ihre erste Sitzung ab, um das Projekt unter dem Titel „Nueva Aviadores del Chaco» voranzutreiben. Dabei geht es darum, die Bedingungen dieser Verkehrsader in Asunción zu verbessern, welche auch als Tor zu Investitionen betrachtet wird. Zudem soll die Gründung des Entwicklungsrates von Asunción, kurz Codeasu, soll vorangetrieben werden. Ziel ist es, damit die Verbesserung der Straßen in der Hauptstadt anzustreben und dadurch Investoren anzulocken, heißt es. (La Nación)
Produzentenvereinigung lehnt Rieras Gesetzentwurf in Itapúa ab. In einer heute veröffentlichten Erklärung lehnt die paraguayische Produzentenvereinigung GPP den von Senator Enrique Riera eingebrachten Gesetzentwurf ab. Das betreffende Dokument will laut Última Hora zufolge Straßenblockaden straffällig machen, um so den freien Warenverkehr zu gewährleisten. Die Produzentenvereinigung Paraguays vertritt laut Kommuniqué die Meinung, dass die verschiedenen strafbaren Handlungen, die während einer legitimen Demonstration begangen werden, bereits im Strafgesetzbuch aufgeführt sind. (Última Hora)
Das Nationale Statistikinstitut will für die Volkszählung mit Amazon zusammenarbeiten. Im Hinblick auf die für Oktober 2022 geplante Volks- und Wohnungszählung hat das Nationale Statistikinstitut Ine offiziell ein Bündnis mit dem renommierten Unternehmen Amazon geschlossen, wie La Nación schreibt. Es geht dabei in erster Linie um den Onlinespeicher „Amazon Web“, damit die Daten optimal gespeichert werden können und die Auswertung derselben dadurch auch schneller abgewickelt werden kann. Der Direktor des Ine, Iván Ojeda sprach über die Idee eines Datenlabors, mit dessen Hilfe die Daten der Bevölkerung gleich in gebietsgebundene Gruppen zusammengefasst werden. Die Volkszählung soll jedoch nicht nur mit einer digitalen Online-Datenbank, sondern auch durch den Einsatz von Satellitenbildern und mithilfe künstlicher Intelligenz durchgeführt werden. Das Bodenpersonal soll durch die Einstellung von 210 Tausend Aufsichtspersonen und Zählern gewährleistet sein. (La Nación)
In Asunción soll eine Straße nach dem landesweit bekannten und bereits verstorbenen Astronomen Blas Servín benannt werden. Das hat der Stadtrat von Asunción beschlossen. Auf einer ordentlichen Sitzung am 20. April segnete er den Text eines entsprechenden Gesetzentwurfes ab. Der sieht vor, dass in der Landeshauptstadt eine Straße nach dem Professor und Pionier der Astronomie in Paraguay benannt wird. Das Projekt liegt laut La Nación nun im Bürgermeisteramt, wo ein Verordnungsentwurf ausgearbeitet werden muss. Der ursprüngliche Antrag lautet, die Straße „París“ in „Blas Servín“ umzubenennen. Dabei dürfen die Anwohner der Straße allerdings auch ein Wort mitreden. Blas Servín war der Gründer des Verbandes der Astronomie-Amateure in Asunción und des ersten Planetariums in der Hauptstadt. Er verstarb im Jahr 2020 im Alter von 69 Jahren. (La Nación/Última Hora)
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