Die Regierung bringt ein erweitertes Wohnprogramm auf den Weg. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, hat die Regierung gestern offiziell das Programm „Che Róga Porã 2.0“ vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine überarbeitete und inklusivere Version, die mehr paraguayischen Familien ermöglichen soll, an eine eigene Wohnung zu kommen, wie es heißt. Das neue Programm bietet vier verschiedene Finanzierungsmodelle, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Familien abgestimmt sind. Zum einen besteht die Möglichkeit, auf einem bereits vorhandenen Grundstück ein Haus zu bauen. Eine weitere Option ist der Kauf eines Grundstücks mit anschließendem Hausbau. Außerdem kann eine bereits fertiggestellte Immobilie erworben werden. Als vierte Variante bekommen Interessenten Unterstützung dabei, wenn sie ein bestehendes Haus erweitern, renovieren oder fertigstellen wollen.
In allen Fällen bleibt der bevorzugte Zinssatz von 6,5 % pro Jahr bestehen. Die Rückzahlungsfrist beträgt bis zu 30 Jahre. Die Kreditbeträgen umfassen bis zu 500 Millionen Guaraníes. Eine Besonderheit: Die Rückzahlung beginnt erst nach dem Einzug in das Eigenheim, was den Familien mehr Planungssicherheit gibt. Ein eigenes Haus gebe Würde und Sicherheit, sagte Präsident Santiago Peña bei der gestrigen Vorstellungsrunde. Mit „Che Róga Porã 2.0“ möchte die Regierung nach eigenen Angaben erreichen, dass alle Paraguayer letztendlich Zugang zu einem angemessenen Zuhause bekommen. (IP Paraguay)
An dem „Großen Hospital des Südens“ sind die Hauptarbeiten abgeschlossen worden. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay ist das Bauwerk in Encarnación an das Gesundheitsministerium übergeben worden. Die Hauptarbeiten an dem Regional-Krankenhaus sind beendet und nun kann mit dem Innenausbau begonnen werden. Wenn das Krankenhaus ferig ist, sollen dort über eine Million Menschen Zugang zu einer professionellen gesundheitlichen Betreuung bekommen. Parallel zu dem Bau an dem „Hospital des Südens“ führt das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, Bauten durch, für das Gesundheitspersonal und die Begleitpersonen der Patienten. Außerdem werden in der Zone die Straßen ausgebessert. Damit will man sicherstellen, dass das Krankenhaus für Patienten und Personal gut erreichbar ist. (IP Paraguay)
Die panamerikanische Gesundheitsorganisation besucht paraguayische Gefängnisse. Das Ziel war, die aktuelle Situation zu bewerten, in der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten bei Inhaftierten. Begleitet wurde die Delegation der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation, OPS, von Fachleuten, die in dem paraguayischen Programm zur Tuberkulosebekämpfung tätig sind, und Justizbeamten, die in der Abteilung für Gefängnisgesundheit arbeiten. Die Fachleute besuchten unter anderem Paraguays grösste Strafanstalt Tacumbú, das Gefängnis Padre Antonio de la Vega und das Zentrum Martín Mendoza. Der Besuch diente nicht nur der Bewertung des Gesundheitszustands in den Gefängnissen, sondern auch dazu, die bereits geleistete Arbeit sichtbar zu machen. Außerdem wurden Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert, um die Gesundheitsversorgung in den Gefängnissen besser zu machen, wie das Justizministerium mitteilte. (IP Paraguay)
Jüdische Gemeinschaft in den USA ehrt Paraguays Staatsoberhaupt. Staatspräsident Santiago Peña will vom 26. April bis 6. Mai in die USA reisen. Wie La Nación berichtet, wird er sich dort mit Vertretern von Banken und verschiedenen Organisationen treffen. Ein Höhepunkt der Reise wird die Teilnahme an einer Ehrung durch das Amerikanisch-jüdische Komitee, kurz AJC, sein. Dabei handelt es sich um eine der ältesten jüdischen Organisationen in den USA. Sie wurde am 11. November 1906 gegründet und setzt sich für die Bürgerrechte von Juden in den USA und weltweit ein.
Peña wird dort mit einem Preis ausgezeichnet, den das AJC an Persönlichkeiten verleiht, die sich für die jüdische Gemeinschaft einsetzen. Der paraguayische Regierungssprecher Guillermo Grance erklärte, Paraguay und Präsident Peña hätten eine enge Beziehung zu Israel, und das werde durch diese Auszeichnung gewürdigt. Auch der argentinische Präsident Javier Milei habe diesen Preis bereits in einer früheren Ausgabe erhalten, so Grance. (La Nación)
More Entradas for Show: Abendjournal