Asunción: Staatspräsident Federico Franco kündigt das Ende der staatlichen Beihilfe für Transportunternehmer an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color wird die Regierung im Februar ein Programm präsentieren, um die Beihilfe für den öffentlichen Transport langsam abzubauen. Laut Franco war die finanzielle Hilfe des Staates zur Begünstigung der Passagiere eingeführt worden, nicht für die Unternehmer. Die Unternehmer erhalten vom Staat monatlich etwa 5 Millionen Guaranies pro Bus. Das System wurde im Jahre 2011 eingeführt damit der Preis des Bustickets nicht über 2 tausend 300 Guaranies steigen sollte, unabhängig von Diesel- und Dollarpreisen. Als Gegenleistung für die staatliche Unterstützung sollten die Unternehmer ihre Busflotte erneuern, welches bis heute nur teilweise gemacht wurde. (abc)
Luque: Der Stadtrat von Luque hat die Stadt zum Notstandsgebiet erklärt. Mit dieser Erklärung kann der Bürgermeister laut ABC Color über mehr Geld verfügen. Mit dem extra Geld sollen Personen angestellt und Maschinen und Hilfsmittel gekauft werden, um die Dengue-Epidemie zu bekämpfen. In diesem Jahr wurden bereits 250 Personen mit Dengue in Luque diagnostiziert. Von diesen, sind 56 im Krankenhaus von Luque interniert. Mehr als 500 weitere Personen werden verdächtigt, auch die Krankheit zu haben. Im vergangenen Jahr hatten 1 tausend 300 Personen Dengue in der Stadt. Mit der Erklärung zum Notstandsgebiet haben Autoritäten auch die Möglichkeit, in verlassene Häuser und brachliegende Höfe der Stadt einzudringen um Brutstätten zu bekämpfen. (abc)
Asunción: Für die bevorstehenden Wahlen im April werden Wahllokale in Argentinien, USA und Spanien eröffnet. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, werden in den drei Ländern insgesamt 14 Wahllokale eingerichtet werden, damit die fast 22 tausend eingeschriebenen Paraguayer im Ausland an den Wahlen im April teilnehmen können. Laut dem Koordinator im Ausland für die Wahljustiz werden 5 Wahllokale in Argentinien sein, 5 in den USA und vier in Spanien. (ipp)
Cambyretá: Die Munizipalität von Cambyretá beschlagnahmt und zerstört Auspuffe von Motorrädern wegen übermäßigem Lärm. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora wurden 360 Auspuffe beschlagnahmt, da sie die vorgeschriebene Lärmgrenze überschritten. Die Auspuffe werden zerstört und als Schrott verkauft werden. Mit dem Geld, das man für den Schrott bekommt, sollen Insektenschutzmittel für die Ausspritzung von Schulen gekauft werden, im Rahmen des Kampfes gegen Dengue, informierte der Bürgermeister von Cambyretá. (uh)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat vor Augenproblemen im Sommer gewarnt. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat das Gesundheitsministerium eine Reihe von Ratschlägen gegeben, um Augenleiden zu vermeiden. Wie es hieß, werden Augenentzündungen, Konjuntivitis und andere ähnliche Probleme von der Hitze und dem häufigen Gebrauch von Klimaanlagen und Schwimmbecken verursacht. Das Ministerium empfiehlt unter anderem, auf den Straßen Sonnenbrillen mit einem UV-Filter zu tragen, die den Augenbereich und die Augenbrauen ganz bedecken. Schwimmbecken deren Wasser einen hohen Anteil an Chlor enthalten, sollten vermieden werden. In Bezug auf Klimaanlagen wird empfohlen, sich ihnen nicht zu lange auszusetzen, da diese die Luft austrocknen und dadurch die Augen schaden können. (abc)
Asunción: Die Konfektionsindustrie treibt die Ausbildung von Arbeitskräften voran. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wächst der Konfektionsbereich immer mehr und benötigt aus diesem Grund geschultes Personal im Management-bereich, um die Fabriken und Werkstätten effizient zu leiten. Um die große Nachfrage nach Personal zu decken, treibt die paraguayische Vereinigung von Konfektionsindustrien die Ausbildung von Technikern voran. Mit Unterstützung der Rediex und dem kolumbianischen Lerndienst reist eine Gruppe Mitglieder der Konfektionsvereinigung im Februar nach Kolumbien, um ein Lernprojekt abzuschließen, das im Jahr 2011 begann. Unter dem Programm erwerben paraguayische Fachkräfte Kenntnisse in Produktionsbereichen, für die es in Paraguay keine Ausbildung gibt. Diese Kenntnisse sollen danach in Paraguay an andere Arbeitskräfte weitergegeben werden. Die kolumbianische Konfektionsindustrie ist eine der fortgeschrittensten der Region. (abc)
Asunción: Die Nationale Universität von Asunción suspendiert den Unterrichtsbeginn und die Einschreibung ihrer Studenten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, haben Autoritäten der Nationalen Universität von Asunción in einem Kommuniqué bekanntgegeben, dass die Einschreibung der Studenten und alle akademischen Aktivitäten suspendiert werden aufgrund fehlender Ressourcen, nachdem ihr Haushaltsplan von der Regierung gekürzt wurde. Die Einschreibung der Studenten sollte am 1. Februar beginnen, der Unterricht in der dritten Februarwoche. Dieses werde jedoch nicht möglich sein, da 26 Prozent des Haushaltsplanes gekürzt wurde, der für die Arbeitsabläufe der Fakultäten bestimmt war. Das Kommuniqué wurde vom Rektor der Universität, Pedro González, und den Dekanen der verschiedenen Fakultäten unterzeichnet. (ipp)
Pozo Hondo: Der Wasserpegel des Pilcomayoflusses ist in einigen Zonen bis zu 1,5 Meter zurückgegangen. Laut dem letzten Bericht der Katastrophenschutzbehörde, SEN, geht der Pilcomayo weiter langsam zurück. Laut IP-Paraguay hat der Minister der SEN, Rafael Valdez bestätigt, dass das Wasser auf einigen Stellen schon um 1,5 Meter zurückgegangen ist. In Pozo Hondo, der am stärksten betroffenen Zone, war das Wasser heute bereits um 35 Zentimeter zurückgegangen. Die angekündigten Regenschauer für das ganze Land führen jedoch zu neuer Besorgnis, da das Wasser dadurch erneut ansteigen könnte. Insgesamt waren 67 Familien vom Hochwasser betroffen, 30 davon in Pozo Hondo. (ipp)