Eine paraguayische Delegation wird nach Buenos Aires reisen, um sich den Vorschlag zur Mautgebühr anzuhören. Darüber schreibt La Nación. Bei ihrem Treffen vergangene Woche haben die Staatspräsidenten Paraguays und Argentiniens, Santiago Peña und Javier Milei, sich darauf geeinigt, den Konflikt um die Mautgebühr auf der Wasserstraße Paraguay-Paraná zu besiegeln. Aus diesem Grund wird eine Delegation aus Paraguay am kommenden Dienstag nach Argentinien reisen und sich den Vorschlag der Regierung anhören. Seit etwas mehr als einem Jahr erhebt das Nachbarland eine Gebühr von 1,47 Dollar pro Tonne für den internationalen Schiffsverkehr. Die Maut gilt auf der Strecke zwischen dem Hafen von Santa Fé und der Mündung Paraguay-Paraná. Die Maßnahme der argentinischen Regierung wurde von den Anrainerstaaten abgelehnt. Mehrere Versuche, den Konflikt zu beseitigen, scheiterten bisher. Durch das Treffen in Buenos Aires am kommenden Dienstag erhofft sich die paraguayische Regierung Fortschritte. (La Nación/ Archiv ZP-30)
Der Ande-Vorsitzende ist vom Kongress befragt worden. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat die Senatorenkammer heute den Vorsitzenden der staatlichen Stromgesellschaft, Ande, Felix Sosa, vorgeladen. Der Antrag dazu war in der vergangenen Woche vorgelegt worden. Während der Sitzung wurde Sosa zu den wiederholten Stromausfällen befragt, die aufgrund der Hitzewellen und durch mutmaßliche Sabotageakte ausgelöst wurden. Sosa erklärte, dass für dieses Jahr ein Budget von 350 Millionen Dollar zur Verfügung stünde, mit denen das Stromnetz verbessert werden solle. Jedoch könne er nicht garantieren, dass die Stromausfälle verringert werden könnten, bis die neuen Stromleitungen fertiggestellt seien. Der Ande-Vorsitzende schickte voraus, dass man jedoch alles daran setzen werde, um die Stromdienstleistungen so gut wie möglich aufrecht zu erhalten. (Hoy/ ABC Color)
Mehr als 21 Tausend elektronische Zigaretten sind zerstört worden. Hierüber berichtet das Nachrichtenportal Paraguay.com. Die besagten Produkte wurden aufgrund der Verletzung von Markenrechten beschlagnahmt. Es handelte sich um 36 Pakete, die insgesamt 21 Tausend 600 Einheiten an elektronischen Zigaretten enthielten. Der Wert dieser Ware wird auf über 810 Millionen Guaraníes geschätzt. Die Zerstörung wurde von der Anlage Tayi Ambiental durchgeführt. Dabei wurde besonders darauf geachtet, nur minimal die Umwelt zu belasten. (Paraguay.com)
In Mariano Roque Alonso ist ein russischer Soldat verhaftet worden wegen der mutmaßlichen Fälschung von Importdokumenten. Über den Fall berichtet die Zeitung Última Hora. Demnach wurden bei einer Razzia in der Wohnung des russischen Militärangehörigen mehrere Dokumente beschlagnahmt, sowie Stempel und eine Schusswaffe. Zudem stellte sich heraus, dass der Soldat in Paraguay bereits wegen häuslicher Gewalt vorbestraft ist. Die Ermittlungen begannen, als ein paraguayischer Übersetzer, der mit dem Verdächtigen arbeitete, die gefälschten Dokumente bemerkte und die Behörden verständigte. Laut den Ermittlungsergebnissen hat der Soldat mehrere Dokumente der Zollbehörde übersetzt und vermutlich dabei die offiziellen Stempel entwendet. Derzeit wird untersucht, welche Produkte der russische Soldat eingeführt hat und in welchen staatlichen Einrichtungen sein Stempel verwendet wurde. Der Verdächtigte befindet sich derzeit in Gewahrsam der Nationalpolizei. (Última Hora)
Paraguay wird Gastgeber der OAS-Generalversammlung sein. Darüber schreibt Hoy. Der paraguayische Außenminister, Rubén Ramirez Lezcano, und der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS, Néstor Méndez, haben heute in Washington ein Abkommen unterzeichnet. Darin verpflichtet sich unser Land, in diesem Jahr Gastgeber der Generalversammlung der OAS zu sein. Diese soll vom 26. bis 28. Juni in Asunción stattfinden. In diesem Jahr steht das Treffen unter dem Motto „Integration und Sicherheit für eine nachhaltige Entwicklung der Region“. Es wird das dritte Mal sein, dass Paraguay die Mitgliedsländer der OAS empfängt. Die Organisation Amerikanischer Staaten umfasst alle 35 unabhängigen Staaten von Nord- und Lateinamerika und der Karibik. Unter anderem setzt sich die Organisation für Frieden und Sicherheit auf dem Kontinent ein, für die friedliche Beilegung von Konflikten, die Beseitigung extremer Armut und die Förderung des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Fortschritts durch gemeinsames Handeln. Das oberste Organ der OAS ist die Generalversammlung, an der je ein Vertreter jedes Mitgliedsstaats teilnimmt. Das Gremium tagt dreimal jährlich und entscheidet bezüglich der Politik, der Aufgaben und Strukturen der Unterorganisation sowie der Finanzen. Die nächste Generalversammlung der OAS findet im Juni in Asunción statt. (Hoy/ staatslexikon-online.de)
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