Asunción: Taiwan spendet 2,5 Millionen Dollar für die Fischzucht. Mit der Spende soll ein Projekt zur Zucht von Pacú-Fischen in den Fischzucht-Zentren des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht und der Veterinärsfakultät der Nationalen Universität von Asunción finanziert werden. Der taiwanische Botschafter in Paraguay, José María Liu, hat gestern das Protokoll der Zusammenarbeit seines Landes mit dem Landwirtschaftsministerium unterzeichnet. Das Fischzucht Projekt soll zum Kampf gegen die Armut beitragen um die Lebensqualität im ländlichen Paraguay zu verbessern. Das Projekt soll vier Jahre dauern und es sollen neue Technologien für die Fortpflanzung der Fische eingeführt werden, so die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Mehr als 100 Universitätsstudenten erhalten ein Stipendium um Englisch zu studieren. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, erhielten die 123 hervorragenden Studenten aus sozial schwachen Verhältnissen ein Stipendium der Botschaft der USA in Paraguay, um für zwei Jahre Englisch zu studieren. Seit dem Jahr 2006 hat die Botschaft der USA bereits rund 2.000 Englisch-Stipendien vergeben. Diese Stipendien werden zum Teil von verschiedenen Unternehmen finanziert. Ziel dabei ist es, Jugendliche aus sozial schwachen Familien zu fördern, die sich durch ihre Anstrengungen und Hingabe auszeichnen. Durch das Englischstudium sollen sie die Möglichkeit erhalten, sich zu verbessern und in ihrem Studium fortzuschreiten. In diesem Jahr hatte die Botschaft mehr als 300 Anträge erhalten. Für die Auswahl wurden die Noten der Studenten in Betracht gezogen wie auch ein persönliches Interview. (lanac)
Asunción: Die Anzahl von Investoren die nach Paraguay kommen ist in diesem Jahr angestiegen. Wie der Generaldirektor der Migrationsbehörde, Jorge Kronawetter aussagte, hat die Migrationsbehörde einen speziellen Schalter an dem Personen bedient werden, die mit der Absicht nach Paraguay kommen, zu investieren. In diesem Jahr ist die Anzahl der Personen stark angestiegen, die angeben, dass sie nach Paraguay kommen um hier zu investieren. Kronawetter stellte jedoch klar, dass die Migrationsbehörde nicht kontrollieren kann, ob jede dieser Personen die Investitionen wirklich vornimmt. Die Behörde stellt ABC Color zufolge nur die Aufenthaltsgenehmigung aus, damit die Personen einen Personalausweis beantragen können um danach Investitionen vorzunehmen. Länder aus denen die größte Anzahl von Personen mit Investitions-Absichten kommen sind Brasilien, Uruguay, Argentinien und Spanien. (abc)
San Pedro: Tausende von Kilogramm Chia liegen unverkauft in Warenlagern im Departament San Pedro. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, liegen mehr als 200.000 Kilogramm Chia in den Warenlagern der Produzenten aus San Pedro. Laut Angaben der Produzenten gibt es keinen Markt für ihr Produkt und die Situation hat zu Verlusten in Millionenhöhe für die Landwirte geführt. Die Produzenten bitten Landespräsident Horacio Cartes, sich für die Personen zu interessieren die auf dem Land arbeiten, und nicht nur für die Unternehmer. Die Produzenten erklärten der Presse gegenüber dass sie Aussaatkredite genommen hatten, die nun nicht bezahlt werden können da die Ernte nicht verkauft werden kann. (abc)
Caacupé: Die Wegpatrouille wird 270 Agenten für die Feierlichkeiten des 8. Dezember einsetzen. Durch die Maßnahme soll für die Sicherheit aller Pilger auf den Straßen gesorgt werden. Besonders vom 6. bis zum 8 Dezember pilgern jedes Jahr tausende von Katholiken nach Caacupé, für die Feierlichkeiten der Jungfrau von Caacupé. Die Wegpatrouille wird ihren Einsatz mit anderen Institutionen wie der Nationalpolizei, der Staatsanwaltschaft, der nationalen Transportdirektion, der Freiwilligen Feuerwehr, der Munizipalität von Caacupé und der Gobernación von Cordillera koordinieren. Die Wegpatrouille wird laut IP-Paraguay insgesamt 18 Kontrollstellen an verschiedenen Orten der Fernstraßen 1 und 2 für diesen Zweck errrichten. (ipp)
Infante Rivarola: Spezialagenten des Antidrogen Sekretariates Senad beschlagnahmen Marihuana im Grenzort Infante Rivarola. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, befand sich das Rauschgift in einem Fahrzeug, das nach Bolivien unterwegs war. Das Rauschgift hatte den chilenischen Markt zum Ziel. Das Fahrzeug wurde an der Grenzkontrolle aufgehalten und bei einer Untersuchung wurde das Rauschgift im doppelten Boden gefunden. Im Fahrzeug befanden sich zwei Personen die behaupteten, die Ladung gehöre nicht ihnen und dass sie nur den Transport übernommen hatten. In Chile erzielt ein Kilogramm Marihuana rund 1.000 Dollar, so dass die gesamte Ladung einen Wert von etwa 100.000 Dollar hatte. (ipp)
Curuguaty: Das Antidrogen Sekretariat Senad zerstört 5 Tonnen Marihuana. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hatte die Senad das Rauschgift in dieser Woche auf einem Anwesen in der Nähe von Curuguaty, Departament Canindeyú, gefunden. An dem Ort wurden eine Anpflanzung von 6 Hektar wie auch fünf Tonnen gehackte Blätter und Marihuana Saatgut gefunden. Auch wurden in zwei Lagern Holzpressen gefunden. Mit der Zerstörung der Marihuana wurde den Drogenhändlern laut Schätzungen der Senad ein Schaden von rund 700.000 Dollar zugefügt. In Paraguay werden schätzungsweise etwa 30.000 Tonnen Marihuana pro Jahr produziert. 80 Prozent davon wird nach Brasilien geschmuggelt. (abc)