Die Preise für Grundnahrungsmittel sind innerhalb einer Woche um 9 Prozent gestiegen. Das meldete das Amt für Verbraucherschutz, Sedeco, laut der Zeitung La Nación. Im Durchschnitt hatte der Kunde für die Grundnahrungsmittel am 11. November um die 860.000 Guaraníes gezahlt. Am 18. November war der Preis auf mehr als 930.000 Guaraníes angestiegen. Laut dem Minister der Sedeco, Marcello Estigarribia, waren insgesamt 10 Supermärkte besucht und 60 Produkte überwacht worden. Davon waren 56 Nahrungsmittel teurer geworden und nur 4 billiger. Estigarribia merkte an, dass die Kunden mit den Beschwerden nicht warten würden. Immer wieder gingen Klagen ein über die Preise, nicht nur für Grundnahrungsmittel, sondern auch für alle anderen Waren. Der Sedeco-Minister riet allen Verbrauchern, auf öffentlichen Märkten oder bei den sogenannten „Mayorista“-Läden einzukaufen, da die Preise zum Jahresende noch ansteigen könnten. Er forderte zudem die Lieferanten auf, angesichts der sanitären und wirtschaftlichen Lage des Landes angemessene Preise beizubehalten, indem sie die Gewinnspanne auf Grundnahrungsmittel verringern. (La Nación)
Der Export von Weizen erreicht höchste Deviseneinnahmen seit fünf Jahren. Laut dem Außenhandelsbericht der paraguayischen Zentralbank, BCP, wurden mit dem Export von Weizen im Oktober insgesamt 95 Millionen US-Dollar eingenommen. Das entspricht dem höchsten Wert seit fünf Jahren, wie La Nación schreibt. Die Qualität der neuen Ernte jedoch könnte die Verschiffung beeinträchtigen. Im Vergleich zur Erntesaison 2021 stiegen die Einnahmen aus dem Weizenexport in diesem Jahr um 22 Millionen US-Dollar, also um etwa 30 Prozent. Das Exportvolumen ging jedoch um fast ein Prozent zurück, im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Laut dem Außenhandelsbericht sind die Preise auf dem internationalen Markt gestiegen. Deshalb waren die Einnahmen im Oktober höher, obwohl weniger exportiert wurde.Der Vorsitzende der paraguayischen Müllerkammer, Capamol, Enrique Arrúa, wies seinerseits darauf hin, dass die wiederholten Regenfälle der letzten Monate die Qualität des Weitzens verschlechtert habe. (La Nación)
Die Gemeinschaft für Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit wird in Paraguay gegründet. Die Vereinigung der Wissenschaft des Südens ist eine Initiative des wissenschaftlichen Nachrichtenportals „Ciencia del Sur“. Diese Gemeinschaft soll laut der Beschreibung, die dem Medienportal zu entnehmen ist, Personen zusammenbringen, die sich für die Wissenschaft auf den unterschiedlichsten Gebieten einsetzen wollen. Am vergangenen Mittwoch wurde diese Vereinigung der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel ist es, die Verbindungen zwischen Forschern und der allgemeinen wissenschaftsinteressierten Öffentlichkeit zu stärken, um somit die Wissenschaftskultur in Paraguay zu fördern. Die Mitglieder dieser Vereinigung haben Zugang zu Veranstaltungen und erhalten Vorteile, beispielsweise Rabatte auf Dienstleistungen oder Produkte von verbündeten Einrichtungen. (Ciencias del Sur)
In Alto Paraná soll es nun bald eine Einrichtung für Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, geben. Darauf haben sichangesichts der hohen Zahl von Frauenmorden und Berichten über geschlechtsspezifische Gewalt einige zivile Organisationen, private Unternehmen und Vertreter öffentlicher Einrichtungen verständigt, wie Última Hora schreibt. So wird nun im Departement Alto Paraná ein Schutzraum für Opfer von Gewalt gebaut. Die Entscheidung wurde während eines Treffens der Mitglieder der Interinstitutionellen Arbeitsgemeinschaft zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen, Previm“, getroffen. Die Vereinigung hatte sich im Rahmen des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen versammelt. Obwohl das Frauenministerium der Departementsregierung Alto Paraná bereits ein Projekt für den Bau einer derartigen Schutzeinrichtung vorgelegt hatte, war der Vorschlag vonseiten der Institution bisher nicht in den Haushaltsplan aufgenommen worden. Das werde nun aber von der Vereinigung Mesa Previm gefordert, wie es heißt. (Última Hora)
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