Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 25. Oktober 2022

Abdo besucht Spanien und Deutschland. Der paraguayische Landespräsident will mehr ausländische Investitionen, wie er selbst es laut ABC Color ausgedrückt hat. Mario Abdo Benítez wird am 3. und 4. November Spanien besuchen, und am 9. und 10. November nach Deutschland reisen. Das gab der Außenminister Julio Arriola heute Früh bekannt. In Spanien wird sich Abdo mit dem König Philip dem 6., dem Präsidenten Spaniens und Geschäftsleuten treffen. Spanien ist ein wichtiger Partner Paraguays. Danach geht die Reise weiter nach Deutschland, wo Abdo Benitez sich mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, mit der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und auch mit deutschen Geschäftsleuten treffen will. Auch in Deutschland ist das Ziel, mehr Investitionen anzulocken und die Zusammenarbeit mit Deutschland als strategisch wichtigem Partner auszubauen, wie es heißt. (ABC Color)

Mercosur billigt Paraguays Antrag für die Senkung des Zolls für ein Medikament. Die Mercosur-Handelskommission hat die Senkung des Gemeinsamen Außenzolltarifs für weitere 48 Packungen des Arzneimittels Brineura gebilligt und damit einem Antrag Paraguays auf einer Sitzung letzter Woche stattgegeben. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Dabei handelt es sich um eine außergewöhnliche und vorübergehende Maßnahme. Das Medikament Brineura ist für die Behandlung der neuronalen Ceroid-Lipofuszinose Typ 2, kurz CLN2, bestimmt. Es handelt sich dabei um eine seltene, vererbbare und unheilbare Stoffwechselkrankheit. Umgangssprachlich wird NCL als Kinderdemenz bezeichnet. Gemeinsame Kennzeichen sind fortschreitender geistiger Abbau, Epilepsie sowie Degeneration der Netzhaut vom Auge. Die Krankheit tritt meist im Alter von 1 bis 8 Jahren. (IP Paraguay, Wikipedia)

Senacsa wird eine Studie durchführen, um festzustellen, ob die Schaf-Brucellose noch eine Bedrohung darstellt. Der gesamte Prozess wird in den Händen von Arbeitsgruppen vom Veterinärsdienst liegen, wie es laut der offiziellen Mitteilung des Tiergesundheitsdienstes heißt. Die Untersuchungen werden voraussichtlich bis zum 28. Oktober andauern. Alle Schafzüchter sind über dieses Verfahren informiert worden. Etwa 528 Proben sollen entnommen werden. (La Nación, SENACSA)

Der Spatenstich für ein Radwegenetz im Großraum Asunción ist gefeiert worden. Das Projekt nennt sich „Amabici“ und beinhaltet einen 31 Kilometer langen Radweg, wie IP-Paraguay schreibt. Das Projekt läuft unter der Leitung des Umweltministeriums, Mades und wird mit der Unterstützung vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP durchgeführt. Am heutigen Dienstag fiel der Startschuss des Projektes, das die nachhaltige Mobilität im Allgemeinen und die Nutzung des Fahrrads als effizientes Verkehrsmittel fördern soll. Amabici wird in der Pilotphase die Städte Luque und Fernando de la Mora mit der Hauptstadt Asunción verbinden. Das langfristige Ziel aber ist, ein 600 Kilometer langes Radwegenetz zu bauen, welches die Hauptstadt mit allen umliegenden Städten verbinden soll, um auf diese Weise den umweltfreundlichen Personenverkehr zu fördern. (IP-Paraguay)

Der Grenzübergang in Encarnación soll flotter werden. Die Migrationsbehörde sucht diesbezüglich nach einer Lösung, wie IP-Paraguay schreibt. Die Leiterin Ángeles Arriola traf sich mit Vertretern von Institutionen, Behörden und Händlern aus Encarnación, um Maßnahmen zur Beschleunigung des Grenzübergangs zwischen Encarnación und Posadas vorzuschlagen. Die Vorschläge betrafen die Verbesserung der Einreise in das Land über den Grenzübergang Encarnación-Posadas. Dabei ging es auch um einen schnelleren Durchlauf der Kontrollen an der Grenze. Die Behörden und die Händler melden, dass sich derzeit lange Warteschlangen an der Grenze bilden und fordern, dass zügiger gearbeitet wird, um den Tourismus zum Jahresende und im Sommer zu erleichtern. Der Migrationsbeauftragte hob die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und Institutionen hervor, um den Grenzübergang auf paraguayischer Seite zu entlasten, und sprach sich für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit aus. (IP-Paraguay)

«Barrio Michi», ein Baumhaus für ausgesetzte Katzen. In der Nähe eines Marktes vom Barrio Obrero hat Cintia Estigarribia laut La Nación diesen Schutzraum am Straßenrand geschaffen. Zurzeit benutzen etwa 10 Katzen das Baumhaus als Ruheort, finden dort ihr Fressen, werden zahm und können oft mithilfe einer Tierklinik auch kastriert werden. Das Baumhaus ist mit einem Schild versehen, auf dem steht: «Willkommen im Barrio Michi. Dieses Baumhaus ist für Streuner. Bitte nicht beschädigen!» (La Nación)


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