San Juan Bautista: Ein schwerer Hagelsturm ist gestern Abend über das Departament Misiones hinweggefegt. Der Hagel hinterliess zahlreiche Schäden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wurden zahlreiche Dächer beschädigt und Felder zerstört. Etwa 450 Familien in den Bezirken Santa Rosa, San Ignacio und San Juan Bautista waren betroffen. 6 Wohnungen stürzten aufgrund des Sturms ein. Feldfrüchte wie Wassermelonen, Bohnen, Mais, Mandioka und Gemüse wurden vom Hagel zerstört. (abc)
Asunción: Die Gewerkschaft der Angestellten des Flughafens Silvio Pettirossi droht mit einem Streik. Ausgangspunkt ist die Machbarkeitsstudie über eine geplante Privatisierung zur Modernisierung des Flughafens. Laut Informationen der Zeitung ABC Color, fordern die Angestellten eine Lohnerhöhung. Sobald diese durchgeführte Studie beendet ist, werden die Wirtschaftswissenschaftler dem zuständigen Ministerium einen Vorschlag unterbreiten. Dieses kann ihn dann ablehnen oder genehmigen. Gewerkschafter argumentieren, der Flughafen sei schon immer in öffentlicher Hand gewesen und alle Abläufe liefen reibungslos. Außerdem befürchten sie eine Rationalisierung der Arbeitsplätze. Teilweise sind Angestellte über 20 Jahre im Dienst und haben im Durchschnitt nur ein Gehalt in Höhe von 2,5 Millionen Guaranies. Am Freitag wollen die 12 Gewerkschaftsführer auf einem gemeinsamen Treffen einen Beschluss fassen über das weitere Vorgehen. Ziel sei eine ausgeprägte Gehaltssteigerung und die Einstellung der Studie zur geplanten Privatisierung. In den vergangenen Jahren konnten sie ihre Forderungen, zum größten Teil, immer durchsetzen, hieß es. (abc/Uh)
Fuerte Olimpo: Die Hauptstadt des Departaments Alto Paraguay, Fuerte Olimpo feierte heute ihr 222 jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fanden eine Reihe von Feierlichkeiten statt, darunter ein Schüler Aufzug und eine religiöse Feier. Die Gründung der Staat hat eine direkte Beziehung mit der historischen Festung von Borbón, die im 18. Jahrhundert von den Spaniern errichtet wurde, um das paraguayische Territorium vor den Invasionen der Portugiesen zu verteidigen. Diese Festung steht laut ABC Color jedoch kurz vor dem Verfall, da weder die Nationalen, noch die Departamentalen Autoritäten sich um den Schutz dereselben bemüht haben. Der Bezirk Fuerte Olimpo hat 5 tausend Einwohner. Im Stadtzentrum befnden sich mehrere staatliche Institutionen, sowie der Sitz des Bürgermeisters, Sergio Cuéllar. Die Bewohner des Bezirks leben meist von der Viehzucht, dem Handel oder des Tourismus. Letzterer gewinnt in den letzten Jahren mehr Bedeutung. (abc)
Asunción: Die Supermarktkette Súper 6 eröffnet erstmals eine Filiale im Departament Alto Paraná. Das Gebäude befindet sich in Presidente Franco und hat eine Fläche von 4.600 Quadratmetern. Wie der Geschäftsführer, Rigoberto Mosqueira erklärte wählte man diese Stadt, da hier eine große Expansion ins Inland verzeichnet wird. Durch den Supermarkt wurden 150 direkte Arbeitsplätze geschaffen. Die Supermarktkette, Super 6 ist die älteste des Landes und wurde 1970 gegründet. Neben Encarnación ist dies das zweite Departament im Inland, in dem eine Filiale eröffnet wurde. (uh)
Asunción: In Asunción hat diese Woche ein Seminar über die Registrierung von Pflanzschutzmitteln stattgefunden. Das Ziel des Seminars war der richtige Gebrauch der Pflanzenschutzmittel. Die Vorträge wurden von der kolumbianischen Toxikologin, Silvia Bechera, dem Vorsitzenden von CropLife in Lateinamerika, Juan Cruz Jaime und dem Vorsitzenden des Nationalen Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, Francisco Regis Merele gebracht. Die Experten wiesen immer wieder auf die Notwendigkeit hin, sich an die vorgeschriebenen Dosis beim Gebrauch von Pflanzenschutzmitteln zu halten, besonders wenn es sich um chemikalische Mittel handelt. Auch die Themen der Forschung und Entwicklung neuer Produkte, sowie der Giftigkeitsgrad von Pflanzenschutzmitteln wurden angesprochen, so die Zeitung Ultimahora. (uh).
Asunción: Das Antidrogensekretariat Senad hat auf den Anstieg des Konsums von Drogen bei Indigenen Kindern hingewiesen. Wie es hieß, konsumieren vor allem die bettelnden Kinder im Großraum Asunción immer mehr Drogen. Die meisten benutzten industrielle Klebstoffe, um diese zu inhalieren und sich damit in einen Rauschzustand zu versetzen. Die meisten dieser Kinder leben in der Umgebung der Südamerikanischen Fußball Konföderation, Conmebol. Das Antidrogensekretariat bat die Industrien, nicht Klebstoffe an die Minderjährigen zu verkaufen. Auch wurde die Bevölkerung aufgerufen, den Handel mit solchen Produkten anzuzeigen. Nun hat Senad auch damit begonnen, eine Bewusstmachungskampagne in den Fabriken durchzuführen, um über die Gesetze in Bezug auf den Verkauf dieser Produkte zu informieren. Der Verkauf dieser Artikel an Minderjährige kann mit einer Haftstrafe zwischen 2 und 5 Jahren gefahndet werden. Das Inhalieren von industriellem Klebstoff verursacht eine Veränderung der Wahrnehmung, sowie der Persönlichkeit und kann Aggressionen, Panikartigen, Angstzustände und Halluzinationen hervorrufen, informierten Beamte der Senad gegenüber Paraguay.com. (py.com)