Am Tag des Journalisten fordern Organisationen Garantien für die Berichterstattung bei den bevorstehenden Wahlen. Die Gesellschaft für Sicherheit von Journalisten, MSP, verlangt die Straffreiheit angesichts von Strafanzeigen und Zensurmaßnahme, wie ABC Color schreibt. Sie fordern auch die uneingeschränkte Achtung der Meinungsfreiheit und des Rechts auf Information als wesentliche und unverzichtbare Grundlagen des demokratischen Systems. Die Präsentation findet am 28. April von 17 bis 19 Uhr im Rahmen des Seminars zur Journalistenwoche an der Fakultät für Kommunikationswissenschaften der nationalen Universität von Asuncion statt. Die MSP fordert auch politische Organisationen und Kandidaten auf, die Arbeit von Journalisten angemessen zu unterstützen und zu respektieren und Diskriminierung, Stigmatisierung und Beleidigung zu vermeiden. (ABC Color)
Die Acomem hat einen dritten Bibeldruck in Auftrag gegeben. Laut Informationen von Siegfried Dürksen von der Acomem, auch als „Licht den Indianern“ bekannt, ist in der Missionsarbeit die Bibel die erste Priorität. Deshalb wurde im Jahr 1995 zunächst den Nivaclé und im darauffolgenden Jahr den Enlhet die ganze Bibel in ihrer Muttersprache überreicht. Im Jahr 2019 haben die Acomem und die Menno Indianer Mission, kurz MIM, in Zusammenarbeit mit der Sociedad Bíblica del Paraguay eine zweite Auflage von jeweils Tausend Kopien gedruckt und den Enlhet und Nivaclé übergeben. Laut Dürksen sind von den Bibeln der Enlhet noch genügend im Angebot. Von den Bibeln der Nivaclé sind bis auf 200 Exemplare alle ausverkauft. Aus diesem Grund wurde ein dritter Druck von 2.000 Bibeln in Auftrag gegeben. Der Druck für eine Bibel in der Nivaclé-Sprache kostet 17 US-Dollar – umgerechnet etwa 120.000 Guaraníes. Die Missionsorganisationen MIM und Acomem unterstützen sich gegenseitig, um den Personen in ihrem Einflussbereich die Frohe Botschaft in der eigenen Herzenssprache zur Verfügung zu stellen. Die Kosten sollen von freiwilligen Spenden getragen werden. Falls jemand Interesse hat, eine oder mehr Bibeln zu bezahlen, darf sich beim Missionsbüro melden. (Radio ZP-30)
MIM hat zusammen mit Indianergemeinden eine Evangelisation veranstaltet. Wie Viktor Giesbrecht von der Menno Indianer Mission, kurz MIM, gegenüber Radio ZP-30 erklärte, fand diese Evangelisation in der Karwoche statt. In mehr als 16 Gemeinden wurden von Montag bis Sonntag Evangelisationsversammlungen durchgeführt. Die Programme planten die Gemeinden selbst. MIM unterstützte die Versammlungen, indem sie die Evangelisten von einem Ort zum anderen transportierten und sie auch begleiteten. Giesbrecht wies darauf hin, dass die Evangelisation ein großer Segen für die Gemeinden gewesen war. (Radio ZP-30)
Im Bildungsministerium ist zum ersten Mal eine indigene Frau für die Leitung der indigenen Schulen verantwortlich. Myrian Rebeca Núñez Cruzabié aus dem Volksstamm der Guaraní aus dem paraguayischen Chaco bekleidet dieses Amt, wie Radio ZP-30 in Erfahrung bringen konnte. Die Regierung ernannte Núñez mit dem Dekret Nummer 9.156 zur ersten indigenen Frau als Leiterin der Abteilung für indigene Schulen des Bildungsministeriums, Mec. Núñez brachte zum Ausdruck, dass sie diese neue berufliche Herausforderung mit Hingabe und der Verpflichtung wahrnehmen möchte, die Bildung in den indigenen Schulen zu fördern. Eine ihrer Aufgaben wird sein, darauf zu achten, dass das Bildungsgesetz in den Schulen eingehalten wird und die Ausbildung der Lehrer zu überwachen, da viele nicht den erforderlichen Titel haben würden, erklärte Núñez gegenüber Radio ZP-30. Sie werde sich zudem dafür einsetzen, dass das Mec nicht nur mit den Lehrern und Direktoren arbeitet, sondern mit allen Siedlungen. (ZP-30)
Paraguayische Jugendliche glänzen bei der Robotik-Weltmeisterschaft 2023. Das paraguayische Team 6-Tron vertrat Paraguay bei der Weltmeisterschaft der Jugendrobotik und gewann einen Preis unter den etwa 680.000 Teilnehmern. In der Kategorie First Lego League gewannen sie den sogenannten „Breakthrough Award“. Es ist das erste Mal, dass Paraguay einen Preis dieser Größenordnung gewonnen hat, schreibt Ultima Hora. Paraguay ist zum vierten Mal bei der First Robotics World Cup vertreten, hat aber zum ersten Mal eine so wichtige Auszeichnung gewonnen, zusätzlich zu einem besonderen Preis, der alle Bereiche der Bewertung anerkennt. Die First-Meisterschaft ist die Abschlussveranstaltung eines Jugend-Robotik-Wettbewerbs, dessen Saison etwa sieben Monate dauert. (Ultima Hora)
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