Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. April 2024

Asunción möchte sein Stadtbild verändern. Dafür plant Bürgermeister Oscar Rodríguez, den Parkplatzwächtern in den Straßen der Großstadt neue Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Der Plan steht demnach in Zusammenhang mit dem Projekt „Parxin“, dass das gebührenpflichtige Parken in der Altstadt von Asunción vorsah. Aufgrund von Mängeln war das Projekt jedoch auf Eis gelegt worden. Nun möchte die Stadtverwaltung Asunción trotzdem gegen die sogenannten „Ciudacoches“ vorgehen. Die Parkwächter würden manch einem Autobesitzer in Asunción Unbehagen bereiten, hieß es. Das neue Projekt der Stadtverwaltung sieht vor, dass rund 350 informell arbeitende Parkwächter eine andere Arbeitsstelle bekommen sollen. Sie sollen Schulungen und einen Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten. Die Aktion wird von der Kommune Asunción zusammen mit der Regierung durchgeführt. Die motorisierte Spezialeinheit der Nationalpolizei, Lince, wird für Sicherheit sorgen. Im Rahmen des Parkgebühren-Projekts „Parxin“ waren Anfang Jahr mehr als 100 sogenannte Cuidacoches angeheuert worden, um das Parksystem zu überwachen. Da das Projekt jedoch scheiterte, wurde ihnen der Vertrag gekündigt. Nun will sich die Stadt Asunción dafür einsetzen, dass sie einen legalen Arbeitsplatz bekommen. (Última Hora/ Archiv ZP-30)

Staatspräsident Santiago Peña hat den Feierlichkeiten zum Tag der Kavallerie beigewohnt. Die Zeremonie fand heute Morgen in Loma Pyta, Asunción, statt, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Während der Feier hob der Kommandant des ersten Armeekorps, Oscar Ramón Estigarribia, hervor, dass die Reitertruppe des Militärs ihre Verantwortung gegenüber dem Land und seiner Verfassung respektieren würde. Estigarribia wies darauf hin, dass die Kavallerie vor neuen Herausforderungen stehe, und deshalb ihre Einsatzfähigkeit verstärke. (IP Paraguay)

Im Stadion Defensores del Chaco ist ein Tor auf eine Frau und ihren Sohn gestürzt. Laut dem Nachrichtenportal Paraguay.com geschah der Unfall nach dem Spiel zwischen den Mannschaften Nacional und Racing aus Uruguay im Rahmen der Copa Libertadores. Mutter und Sohn waren nach dem Spiel in Richtung der Umkleidekabinen gegangen, um sich mit den Spielern fotografieren zu lassen. Dabei gab eines der Eingangstore nach und stürzte ein. Die Frau und ihr Sohn wurden verletzt und in das Unfallkrankenhaus in Asunción gebracht. (Paraguay.com)

Die südliche Uferstraße von Asunción bekommt internationale Zertifizierung für die Einhaltung sozioökologischer Normen. Über das Zertifikat der Internationalen Finanz-Corporation IFC berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Besagte Normen beinhalten Richtlinien für ökologische Nachhaltigkeit, die von vornherein eine Bedingung der Sponsoren für den Bau der südlichen Costanera darstellten. Hauptsponsor der Strecke ist die Bank Itaú. Für die Zertifizierung als ökologisch nachhaltige Straße wurde unter anderem Folgendes bewertet: Auswirkungen auf die Umwelt und das Sozialleben im Umfeld der Straße, wie die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter an der Strecke aussehen, wie sparsam und sicher gebaut wurde, wie man vorgegangen war, als es um die Ländereien und die Umsiedlung von ursprünglichen Bewohnern auf der Strecke ging, und wie die Pflanzen- und Tierwelt, aber auch Ureinwohner und kulturelle Erbstätten bei der Streckenführung berücksichtigt und geschützt wurden.  

Die Costanera Sur ist derzeit fast fertiggestellt. Sie bildet auf rund acht Kilometern ein Straßennetz mit der Brücke Héroes del Chaco im Süden und der Costanera Norte entlang der Küste am Paraguayfluss, um den Verkehr ins Zentrum der Stadt Asunción und von da raus ins Landesinnere zu erleichtern. An der modernen Streckenführung finden sich ansprechende Grünflächen, Fahrradwege, Parkflächen, Behindertengerechte Wege und ein Freilichtkino.  (IP Paraguay/Wikipedia)  

Über 2 tausend Familien von Unwetterschäden betroffen. Das nationale Informations- und Gesundheits-Beobachtungszentrum hat nach den jüngsten Regenfällen landesweit 2 tausend 268 Familien erfasst, die durch die Unwetter in Not geraten sind. Davon berichtet Hoy. Laut den Daten gibt es die weitaus meisten Betroffenen im südlichen Departament Ñeembucú. Allein dort wurden von rund 2 tausend 200 Familien die Wohnung oder Äcker zerstört oder nennenswerter Sachschaden registriert. Etwas über 60 Familien in ähnlichen Situationen zählte die Behörde in dem Nachbar-Departament Misiones. Auf Krankenstationen wurden 1 tausend 600 Menschen behandelt. Die Departamentsregierungen und das Gesundheitsministerium schickten Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete. In den Städten Pilar und Tacuaras in Ñeembucú, sowie in Limpio bei Asunción gilt der Notstand. (Hoy/MSPBS)


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