Der Verdächtige des Mordes an einem Piloten und des Brandes eines Flugzeugs ist im Chaco festgenommen worden. Ein Mann, der wegen des Mordes an einem Flugzeugpiloten und des Brandes eines Leichtflugzeugs auf einer Estanzia im Chaco im Jahr 2020 im Zusammenhang mit Drogenhandel gesucht wurde, ist der Nationalpolizei ins Netz gegangen. Laut Última Hora handelt es sich bei dem Mann um Jorge Humberto Moisés Álvarez, den Vorarbeiter der Estanzia „Divino Niño Jesús“ in der Gegend von Teniente Pico im Departament Boquerón. Er wurde gesucht, da der Fall auch mit der Drogenszene in Verbindung gebracht wurde. Kommissar Sergio Insfrán von der Abteilung für organisierte Kriminalität sagte, der angebliche Verbrecher werde den Behörden im Departament Boquerón übergeben. (Última Hora)
Die Senatoren billigen Projekt zur Lebensmittelkennzeichnung. Gestern wurde eine veränderte Version des Textes im Oberhaus angenommen, wie Hoy heute berichtet. Das Gesetzprojekt muss wegen der Veränderungen nochmal bei den Abgeordneten über den Tisch gehen. Es geht um einen Vorschlag über die Einführung einer Warenkennzeichnung auf der Vorderseite von Lebensmitteln entsprechend ihrer Nährwertzusammensetzung. Verarbeitete und verpackte Lebensmittel sollen demnach mit dem sogenannten schwarzen Achteck gekennzeichnet werden, hinsichtlich folgender Inhalte: Wieviel Kalorien, Zucker, Fette, gesättigte Fettsäuren und wieviel Salz sie enthalten. Der Verbraucher soll dadurch für gesunde Ernährung sensibilisiert werden. Die Information soll bei der Entscheidung helfen, welche Nahrungsmittelprodukte ein Kunde kauft, wenn er seine Nahrung verbessern und sein Essverhalten verändern möchte. (Hoy)
Die Reiserntesaison beginnt unter Bedenken. Die Reisernte 2022 bis 2023 ist bereits angelaufen, unter Besorgnis der Bauern aufgrund der um 40 Prozent gestiegenen Preise für Betriebsmittel und die Vermarktung. Das erklärte der Produktionsverband, UGP, laut La Nación. Der Vorsitzende des Verbandes, Héctor Cristaldo, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Reisanbau in den letzten Jahren ein großes Wachstum aufweisen könne. Seit dem Jahr 1990, wo etwa 30 tausend Hektar angepflanzt wurden, ist der Reisanbau jetzt auf etwa 200 tausend Hektar angestiegen. Hauptabnehmer von paraguayischem Reis ist Brasilien, an das etwa 80 Prozent geliefert wird. (La Nación/Wochenblatt)
Der Bausektor fordert den Staat auf, mehr in Infrastruktur zu investieren. Die paraguayische Kammer für Wegebau, Cavialpa, vertritt die Auffassung, dass Paraguay jährlich 4 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in den Ausbau der Infrastruktur investieren sollte. Das geht aus dem Wirtschaftsmagazin Cinco Días hervor. Die Bauunternehmen bekräftigen jedoch ihre Zusage, die Investitionen weiterhin voll zu unterstützen. Der Vorsitzende des Verbandes, Paul Sarubbi, wies darauf hin, dass Paraguay ein Entwicklungsland ist, in dem 30 Prozent der Wirtschaft vom Agrarsektor abhängen. In diesem Sinne müsse die Infrastruktur gestärkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Industrie zu erhöhen, meinte er. (5 Dias)
Über 30 Prozent der paraguayischen Bevölkerung spricht zuhause Guaraní. Das geht aus einem Bericht des nationalen Statistikinstituts, Ine, hervor, der gestern anlässlich zum Tag der Guaraní-Sprache veröffentlicht wurde. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Aus dem Bericht geht hervor, dass Guaraní die meistgesprochene Sprache der Bevölkerung ab fünf Jahren ist. Knapp 33,5 Prozent sprechen nur Guaraní zuhause; beinah 35 Prozent spricht Guaraní und Spanisch gemischt. Beinah 30 Prozent der Bevölkerung spricht nur Spanisch zuhause und zwei Prozent sprechen andere Sprachen wie Portugiesisch, Deutsch, Japanisch und Englisch. Diese Daten gehen aus einer im letzten Jahr durchgeführten Umfrage hervor und beinhalten nicht die Departamente Boquerón und Alto Paraguay. (Hoy)
Schriftsteller des Mercosur treffen sich in Encarnación. Heute und morgen werden Buchautoren und Dichter dort Vorschläge zur Annäherung oder Anpassung zwischen den Mercosur-Mitgliedsstaaten im Bereich Kultur erarbeiten, wie ABC Color schreibt. Erwartet werden etwa 90 Schriftsteller aus Argentinien, Uruguay, Brasilien und Paraguay, sowie aus Chile und Peru. Das Treffen findet im Auditorium der Gobernación Itapúa statt. Organisiert wird das Treffen von dem paraguayischen Schriftstellerverband, Sep. Das 11. Mercosur-Schriftstellertreffen wird zwei spezifische Themen behandeln: Zum einen geht es um die Herausforderungen der virtuellen Welt für die Bereiche Kunst und Kultur. Zum anderen wird folgendes Thema behandelt: „Schreibende Frauen und junge Menschen und ihre Herausforderungen, Erfahrungen und Perspektiven“. (ABC Color)
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