Asunción: Gesundheitsminister Antonio Barrios wird im Konflikt zwischen dem IPS und der Firma CIFARMA vermitteln. Die Firma CIFARMA ist ein Lieferant von Medikamenten für das nationale Fürsorgeinstitut IPS. Da das IPS der Firma zurzeit etwa 300 Milliarden Guaranies schuldet, hat CIFARMA damit gedroht, die Lieferung von Medikamenten an das IPS einzustellen. Gesundheitsminister Barrios erklärte heute einem Radiosender aus Asunción gegenüber, dass er mit den Eigentümern von CIFARMA gesprochen hätte und dass diese bereit wären, durch ihn mit dem IPS zu verhandeln um das Problem zu lösen. Laut Barrios hätte das IPS zugegeben, dass es finanzielle Schwierigkeiten hat, weshalb es die Zahlungen für die Medikamente nicht einhalten konnte. Ein Grund dafür sei, dass die Anzahl von Angestellten des IPS in den letzten Jahren erheblich angestiegen sei. Auch wurden unter vorherigen Regierungen angeblich Medikamente für zu hohe Preise gekauft, so die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción: Der Preis für Innereien von Rindern ist im Januar um 46 Prozent zurückgegangen. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, wurde im vergangenen Jahr eine große internationale Nachfrage nach Innereien verzeichnet. Dadurch hatte der Preis auf dem internationalen Markt eine Rekordhöhe erreicht. Zu Beginn dieses Jahres hat sich die Rubrik jedoch wieder normalisiert, so dass der Preis laut Daten der Senacsa um 46 Prozent niedriger lag als im vergangenen Jahr. Im Januar lag der Durchschnittspreis für Innereien bei 2.400 Dollar pro Tonne. Im vergangenen Jahr konnten die Innereien zu einem Durchschnittspreis von fast 4.500 Dollar pro Tonne exportiert werden.Da die Nachfrage nach Innereien auf dem russischen Markt zurückgegangen ist, ist der Preis wie auch das exportierte Volumen gesunken. Im Januar wurden Innereien nach Russland, Hong Kong, Gabun, Israel, Singapur, die niederländische Antillen und den Kongo exportiert. (lanac)
Asunción: Das Antidrogen Sekretariat wechselt sieben Agenten in Concepción aus. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color sind sieben Agenten der Senad vom Büro im Departament Concepción in den Hauptsitz in Asunción versetzt worden. Grund dafür waren mehrere Rumore über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten. Im Hauptsitz der Senad in Asunción sollen die Agenten über die mutmaßliche Korruption verhört werden. Der Minister der Senad, Luis Rojas, erklärte dass keine konkrete Anzeige gegen die Agenten vorliegt, sondern dass es sich nur um Rumore handelt, denen nachgegangen werden soll. Sieben andere Agenten der Senad wurden vorübergehend nach Concepción geschickt, um die Arbeit dort weiterzuführen. (abc)
Asunción: Die Katastrophenschutzbehörde SEN registriert mehr als 1.000 Sturmgeschädigte. Wie der Minister der SEN, Joaquín Roa, ABC Color gegenüber aussagte, wurden bis heute mittags etwas mehr als 1.000 Personen in den Städten Lambaré, Luque und Mariano Roque Alonso gezählt, die durch den gestrigen Sturm Schaden erlitten hatten. Laut Roa befindet sich die Situation unter Kontrolle, und den Betroffenen wurden heute warme Kleidung, Decken und Lebensmittel überreicht. Die SEN arbeitet mit der Departamentsverwaltung von Central und den jeweiligen Munizipalitäten zusammen um die Betroffenen zu versorgen. Das Wasser auf den überschwemmten Straßen von Asunción und Central ging heute auch langsam wieder zurück, so Roa. (abc)
Luque: Die Munizipalität von Luque erklärt einen Bezirksnotstand aufgrund des gestrigen Sturms. Durch die Notstandserklärung, will die Munizipalität mehr Ressourcen einsetzen um in den am meisten betroffenen Stadtvierteln bessere Hilfe zu leisten. Der Notstand ist für zwei Wochen gültig. 70 Familien wurden in der Grenzzone von Limpio evakuiert, während etwa 50 Personen im Bezirkshospital eine Notunterkunft fanden. Durch den Sturm und die starken Regenfälle wurde auch die Asphaltdecke in der Nähe der Conmebol beschädigt. Hier fiel ein Fahrzeug in einen riesigen Krater der durch die große Wassermenge entstanden war, berichtete die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Der internationale Währungsfonds warnt vor potentiellen Risiken im Gesetz der öffentlich-privaten Allianz. Der Vertreter des internationalen Währungsfonds, Naoyuki Shinohara, befindet sich zurzeit zu Besuch in Paraguay. Shinohara hielt heute eine Pressekonferenz, zum Ende seines Besuches in Paraguay. In den letzten Tagen hatte er sich mit Landespräsident Horacio Cartes, dessen Wirtschaftsteam, Kongressmitgliedern, Unternehmern und Analysten getroffen. Eines der Hauptthemen auf den Treffen war die öffentlich-private Allianz. Der Vertreter des IWF betonte die Wichtigkeit des Gesetzes der APP als ein Weg zur Investition in Infrastruktur. Er warnte aber auch vor potentiellen Risiken und riet, die Qualität der Projekte und deren Auswirkung auf die Staatskasse zu überwachen. Die Reglementierung der APP müsse garantieren, dass der Prozess transparent und offen sei, so Shinohara. Das Gesetz der APP wurde im vergangenen Jahr verabschiedet und sieht die Teilnahme des Privatsektors im Bau und der Verwaltung von öffentlichen Bauten und Dienstleistungen vor. Die Regierung von Horacio Cartes will dieses Gesetz anwenden um die paraguayische Wirtschaft durch externe Investition anzukurbeln, so die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Die nationale Postbehörde hat ein Abkommen mit dem Jugendsekretariat unterzeichnet. Laut dem Abkommen wollen die zwei Institutionen zusammenarbeiten um Alternativen für die Eingliederung in die Arbeitswelt zu schaffen. Die Institutionen haben sich laut IP-Paraguay bereit erklärt, unter anderem Programme von Praktikantenzeiten, Schulung und technischer Unterstützung zu entwickeln. Eines der Ziele der Allianz zwischen der Postbehörde und dem Jugendsekretariat ist es, Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, bezahlte Praktikantenzeiten in der Postdirektion zu machen. Dieses würde es den Jugendlichen ermöglichen, Erfahrungen auf einer ersten Arbeitsstelle zu sammeln. Damit soll der Index von Arbeitslosigkeit oder informeller Anstellung reduziert werden, der zurzeit unter Jugendlichen im Land existiert. (ipp)