Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Februar 2024

Saudi-Arabien importiert Fleisch von sieben paraguayischen Schlachthöfen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay haben sieben paraguayische Schlachthöfe die Genehmigung erhalten, Rindfleisch in das Königreich Saudi-Arabien zu exportieren. Damit werde der wichtigste Markt am Arabischen Golf für paraguayisches Fleisch eröffnet, teilte das Außenministerium mit. Die saudische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde, SFDA, hatte im Dezember letzten Jahres hierzulande neun Schlachthöfe inspiziert. Davon würden sieben die Anforderungen Saudi-Arabiens für die Lebensmittelsicherheit erfüllen, hieß es. Bereits im Jahr 2020 waren vier paraguayische Fleischverarbeitungsbetriebe für die Ausfuhr von Rindfleisch zugelassen worden. Im Jahr 2023 hat Paraguay mehr als 670.000 Kilogramm Rindfleisch nach Saudi-Arabien exportiert. (IP Paraguay/ Hoy)

In Alto Paraguay sind 10 Ausländer verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft und die Nationalpolizei haben am vergangenen Freitag in der Gegend von Sierra León im Departament Alto Paraguay einen Hangar auf einer Estanzia durchsucht. Wie unter anderen Última Hora berichtet, wurden dabei sechs brasilianische und vier bolivianische Staatsbürger verhaftet. Zudem beschlagnahmten die Beamten ein rot-weißes Leichtflugzeug, zwei großkalibrige Gewehre, Motorräder, einen Generator und Mobiltelefone. Am vergangenen Samstag wurde in der Gegend von Lagerenza eine Estanzia angegriffen. Eine Gruppe Bewaffneter umzingelten den Betrieb und feuerten Schüsse ab. Sie wurden jedoch von Arbeitern mit Gewehren zurückgedrängt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Vermutet wird, dass es sich bei den Angreifern um Personen handelt, die am Vortag bei der Razzia entkommen waren. Darüber hinaus gehen die Ermittler davon aus, dass der Hangar von einem Drogenring benutzt wurde, zu dem auch Sebastián Marset und Miguel Ángel Insfrán, alias Tio Rico, gehören sollen. (Última Hora/ Hoy/ La Nación)

Die Antidrogenbehörde, Senad, hat in der letzten Woche etwa 1.000 Dosen Crack aus dem Verkehr gezogen. Das meldet die Nachrichtenagentur der Regierung, IP Paraguay, mit Berufung auf Daten der Anti-Drogenbehörde. Beschlagnahmt wurden die Drogen bei Einsätzen in verschiedenen Teilen des Landes. Dabei handelte es sich eher um kleine Mengen. Die Droge Crack wird am häufigsten von Menschen in ärmlichen Verhältnissen konsumiert, da sie eine der billigsten Suchtmittel auf dem Markt ist. (IP Paraguay)

Paraguayo Cubas muss wegen Ausschreitungen vor dem TSJE nach den Wahlen vor Gericht. Der Richter José Agustín Delmás hat den Fall des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Paraguayo Cubas zur mündlichen und öffentlichen Verhandlung erhoben. Laut ABC Color lauten die Anschuldigungen Störung des öffentlichen Friedens, Widerstand, Androhung strafbarer Handlungen, dem Versuch, die Wahlen zu verhindern und versuchter Nötigung. Die Staatsanwaltschaft wirft Cubas vor, die Proklamation des Wahlsiegers nach den Wahlen im April 2023 verhindert haben zu wollen. Cubas hatte über verschiedene Kanäle zu gewalttätigen Protesten aufgerufen und versucht, mit seinen Anhängern in das Gebäude des Obersten Wahlgerichts, TSJE, einzudringen. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Staatliches Eigentum wurde beschädigt. Paraguayo Cubas wurde festgenommen, aber die Proteste dauerten an. Richter Delmás hat nun über 4 tausend Zeugen für die Verteidigung zugelassen, die in der Verhandlung aussagen werden. Cubas’ Anwälte argumentierten, dass die Anklage unzureichende Beweise vorlege. Die Argumente wurden jedoch abgelehnt. Die Vorwürfe gegen Cubas könnten zu einer Verhandlung vor dem Strafgerichtshof führen. (ABC Color)

Das Indi wird in diesem Jahr 700 indigene Studenten finanziell unterstützen. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Das Stipendienprogramm des Indigenen-Instituts, Indi, umfasst eine monatliche finanzielle Unterstützung von April bis November. Insgesamt liegen für die Stipendien etwa 2,8 Milliarden Guaraníes zu Verfügung. Interessierte Studenten können sich noch bis zum 8. März bewerben. Dazu muss ein Formular auf der Internetseite des Indi ausgefüllt und eingereicht werden. Studenten, die bereits im letzten Jahr gefördert wurden und erneut ein Stipendium beantragen möchten, müssen zusätzlich eine Bescheinigung über ihren aktuellen Studiengang vorlegen. Die Vorsitzende des Indi, Marlene Ocampos, betonte, dass dieses Stipendium nicht nur dazu dienen solle, die Studienkosten zu decken. Es solle den indigenen Studenten zudem ermöglichen, eine Führungsrolle in ihren Siedlungen einzunehmen. (IP Paraguay)


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