Großangelegte Kampagne zur Vernichtung der Aedes Aegypti. Die nationale Behörde Senepa hat in Asunción großflächig gegen die Überträgermücke des Denguefiebers Gift gesprüht und Brutstätten vernichtet. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay bekannt, unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Die Aktion weitete man im Departament Central auch auf die Städte im Ballungsraum Asunción aus, wie Fernando de la Mora, Lambaré, San Lorenzo, Itá und Luque. Dort waren die Dengue-Fälle zuletzt stark angestiegen. Zudem findet die Kampagne zur Beseitigung von Brutstätten der Aedes Aegypti in Städten des Inlandes statt, woher hohe Fallzahlen kommen. Das sind Caacupé, Villarrica, Coronel Oviedo, Encarnación und Paraguarí. Auch im Chaco haben die Distriktverwaltungen und Nachbarschaftskommissionen damit begonnen, systematisch durch die Stadtteile zu gehen, die Brutstätten zu identifizieren und zu vernichten. (IP-Paraguay/Municipalidad Filadelfia)
Neue Ermittlungen im Entführungsfall Edelio Morínigo. Die Staatsanwaltschaft hat gestern die Gegend im Departament Concepción durchsucht, in der Edelio Morínigo vor mehr als neun Jahren entführt wurde. Wie Última Hora berichtet, blieb die Suche jedoch erfolglos. Der leitende Staatsanwalt, Pablo René Zárate, wies darauf hin, dass die Familie Morínigo Informationen darüber gegeben hatte, dass an einem Ort möglicherweise Beweise über den Verbleib von Edelio zu finden seien. Zusammen mit der Spezialeinheit FTC und der Anti-Entführungs-Behörde durchsuchte die Staatsanwaltschaft den Ort – jedoch ohne Erfolg. Der Unteroffizier der Polizei, Edelio Morínigo, war am 5. Juli 2014 entführt worden, als er sich an seinem Arbeitsfreien Tag mit einer Gruppe Freunde auf Jagd befand. Morínigo verschwand von der Estanzia Macci Cué, etwa 100 Kilometer von Concepción entfernt. Drei Monate später erschien ein Video, auf dem Morínigo mit Arlan Fick zu sehen war, der ebenfalls von der EPP entführt worden war. Es war das letzte Lebenszeichen von Morínigo. (Última Hora)
Bis auf weiteres wird keine Luftpost nach Europa, Asien und Afrika verschickt. Das gab das paraguayische Postamt, Dinacopa, in einem Kommuniqué auf seiner Internetseite bekannt. Der Dienst wurde bereits am 17. Januar ausgesetzt. Grund dafür ist, dass das für die Verladung der Post zuständige Unternehmen angeblich den Flughafen gewechselt hat. Das betrifft vor allem Pakete und Briefe, die nach Europa, Asien und Afrika gehen sollen. (Dinacopa)
Die Polizei hat bisher rund 50 Fahrer wegen Benutzung der Busspur bestraft. Wie die Zeitung La Nación die Patrulla Caminera zitiert, wurden seit der Einführung der exklusiven Busspur auf der Ruta 3 etwa 50 Fahrer mit Geldstrafen belegt. Überwiegend Motorradfahrer hätten sich nicht an die neuen Regelungen gehalten, hieß es. 97 Prozent der Verkehrsteilnehmer würden die neue Busspur respektieren. Die ausgeteilten Geldstrafen belaufen sich auf insgesamt etwa 50 Millionen Guaraníes. Jedoch würden nicht alle Schuldigen ihre Strafe sofort bezahlen, erklärte die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Patrulla Caminera, Patricia Ferreira. Einige der Schuldigen erheben Einspruch beim Strafrichter gegen die Maßnahme. Am Montag war die Busspur auf der Fernstraße 3 zwischen dem Tunnel Semidei und dem Kreisverkehr mit der Abzweigung zur Remanso-Brücke in Betrieb genommen worden. Auf dem Streckenabschnitt dürfen auf der rechten Fahrspur ausschließlich Busse verkehren. Die Bußgelder bei Verstoß gehen bis etwa 2 Millionen Guaraníes. (La Nación/ Archiv ZP-30)
In Concepción hat ein Verkäufer die Lampen seines Lokals vergittert. Ein Ladenbesitzer im Viertel Villa Armando in Concepción hat beschlossen, die Glühbirnen vor seinem Geschäft zu verschließen, um Diebstähle zu verhindern. Wie Última Hora berichtet, hatten in der Vergangenheit Diebe die Überwachungskameras blockiert und die Glühbirnen gestohlen. Diebstähle dieser Art werden von der Justiz oft als eine Kleinigkeit angesehen und selten angemessen geahndet. Aus diesem Grund hat der Ladenbesitzer in Concepción eine praktische Lösung gefunden, um sein Eigentum zu schützen. Die Sicherheitsmaßnahme hat in der Stadt für Aufsehen gesorgt und angeblich folgen andere Ladenbesitzer dem Beispiel. (Última Hora)
Der mutmaßliche Attentäter des Ex-Direktors von Tacumbú ist verhaftet worden. Die Nationalpolizei hat in Bañado Sur Razzien durchgeführt, um nach Verdächtigen im Zusammenhang mit der Ermordung des ehemaligen Direktors der Justizvollzugsanstalt Tacumbú, Óscar González, zu suchen. Laut dem Nachrichtenportal Paraguay.com wurde einer der beiden Verdächtigen nun festgenommen. Der Mann ist mehrfach vorbestraft. Bei seiner Verhaftung legte er einen falschen Ausweis vor. In seiner Wohnung soll die Polizei Drogen gefunden haben. Óscar Daniel González Olmedo wurde am Vatertag im Jahr 2022 von zwei Männern erschossen, als er seinen Vater besuchen wollte. (Paraguay.com)
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