Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Dezember 2021

Eine junge Frau erhält eine Herztransplantation. Letzte Woche wurde der Fall einer jungen Frau namens Milagros bekannt, die mit ihren 19 Jahren an Myokarditis, einer Herzmuskelentzündung, leidet. Wie La Nación schreibt, war die Prognose der Fachleute nicht sehr optimistisch, sodass laut den Ärzten nur eine Transplantation ihren Zustand verbessern könne. Daher wurde beschlossen, Milagros auf die Warteliste für ein neues Herz zu setzen. Am 21. Dezember wurde das Spenderherz gemeldet. Sobald die Nachricht eingetroffen war, bereitete sich das ganze Team des Instituts auf die Operation vor. Sie wurde von Doktor Marcos Melgarejo angeleitet und dauerte 4 Stunden. So hat das Nationale Institut für Kardiologie im Jahr 2021 bisher drei Herztransplantationen durchgeführt. Milagros war die dritte Patientin, die in diesem Jahr ein Herz im Instituto Nacional de Cardiología Juan Adolfo Cattoni erhielt. Nach der Operation vor einigen Tagen befindet sich Milagros auf dem Weg der Genesung. (La Nación)

 

Sojabohnen und Rindfleisch haben die größten Auswirkungen auf die Ausfuhren in den Mercosur. Die Direktion für Integration hat ihren Außenhandelsbericht für das von Januar bis November gelaufene Jahr in Bezug auf die gesamten Exporte und Importe des Landes veröffentlicht. Das berichtet La Nación. In dem Dokument wird hervorgehoben, dass der Mercosur mit fast 63 Prozent das Hauptziel der Ausfuhren ist. Im Bereich des Exports von Sojabohnen wurde ein Anstieg von rund 40 Prozent verzeichnet. Beim Fleisch waren es mehr als 45 Prozent. Der Sektor mit den stärksten negativen Auswirkungen war die elektrische Energie mit einem Rückgang von fast 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Berücksichtigt man die sonstigen Exporte, so betrug das Wachstum der Gesamtexporte im Vergleich zum Vorjahr fast 25 Prozent, wie aus dem Bericht des Integrationsdirektorats hervorgeht. Betrachtet man hingegen die Importe, so lag der Anstieg der gesamten importierten Waren in der Größenordnung von gut 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei vor allem Chemikalien, Gummi, Kunststoffe sowie Maschinen und Ausrüstungen den größten Anteil am Anstieg der Importe hatten. (La Nación)

Muvh sammelt mehr als 1 Milliarde Guaraníes mit der Kampagne «Eñemoí al día». Der Minister für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, kurz Muvh, Carlos Pereira, hat berichtet, dass die Kampagne «Eñemoí al día» sehr erfolgreich war. Das schreibt La Nación. Die Kampagne hat ermöglicht, mehr als 1 Milliarde Guaraníes einzutreiben. «Eñemoî al día» bedeutet so viel wie „aufholen“ oder „einer Sache nachkommen“. Die Aktion zielt darauf ab, den Begünstigten Zahlungserleichterungen zu gewähren und somit die anstehenden Rechnungsbegleichungen zu unterstützen. Der Plan sieht mehrere Modalitäten vor. Für diejenigen, die ihr Konto kündigen möchten und ihre Zahlungen auf dem neuesten Stand sind, beträgt der Rabatt 15 Prozent des Nettosaldos der Schuld. Für diejenigen, die das Gleiche tun möchten und in Verzug sind, beträgt der Rabatt 10 Prozent des Restbetrags der Schuld. Bei Kreditnehmern, die 4 Monate oder mehr im Verzug sind und diesen aufholen möchten, beträgt der Erlass der Verzugs- und Strafzinsen 100 Prozent. Bei Kreditnehmern, die im Verzug sind und ihr Konto refinanzieren möchten, beträgt der Erlass der Ausgleichs-, Verzugs- und Strafzinsen 50 Prozent. (La Nación)

Die ersten drei Omicron-Fälle in Paraguay wurden bestätigt. Die Assistenzdirektorin der Gesundheitsüberwachung, Dr. Sandra Irala, hat die Entdeckung der ersten drei Fälle der Omicron-Variante in Paraguay bestätigt. Darüber berichtet ABC Color. Nach Angaben von Irala handelt es sich bei den drei Fällen um junge Menschen, die zu der Gruppe von Personen gehören, die nach ihrer Rückkehr von einer Reise nach Cancún, Mexiko unter Quarantäne gestellt wurden. Diese Fälle werden von der öffentlichen Gesundheit überwacht, ebenso wie die engen Kontaktpersonen von Patienten, die an dieser Variante leiden. Im Hinblick auf die Einreise der Omicron-Variante hat der Gesundheitsminister, Dr. Julio Borba, erklärt, dass man die Änderung des Protokolls für die Einreise in das Land prüfen und neue Migrationsmaßnahmen vorsehen werde. Er fügte hinzu, dass sie im Laufe der Woche eine eventuelle Entscheidung zur Änderung des Einreiseprotokolls bekannt geben würden. (ABC Color)

Der Wasserpegel des Pilcomayo-Flusses steigt wieder an. Der Direktor der Nationalen Kommission des Pilcomayo-Flusses, Artur Niedhammer, hat bekanntgegeben, dass der Wasserpegelanstieg des Flusses verfrüht gekommen ist und somit ein kritischer Moment für die paraguayische Seite kommen könnte. Laut Última Hora ist die Wasserströmung stark und wird zu Überschwemmungen in den Ufergebieten auf der paraguayischen Seite führen. Niedhammer hat den Menschen aus den Ufergebieten geraten, sich aus den Gefahrenzonen zu entfernen. Laut Niedhammer gibt es Gebiete, die sich schon füllen und Tiere, die außer Gefahr gebracht werden müssen werden müssen. In Bolivien und Argentinien sei der Fluss schon so weit gestiegen, dass es die Sicherheit der betroffenen Menschen bedroht werde. Am 9. Dezember wurde aufgrund starker Regenfälle im oberen Einzugsgebiet von Bolivien die Alarmstufe Orange ausgerufen, da der Fluss über die Ufer zu treten drohte. (Última Hora)

Die Grenzbürokratie in Falcón und Clorinda lässt Reisende warten. Hierüber informiert ABC Color. Die vielen Schritte, die Reisende bei der Ein- und Ausreise in Paraguay am Grenzübergang zwischen Puerto Falcón und Clorinda unternehmen müssen, werden durch übermäßige Bürokratie verlangsamt. Die Ausreise aus Paraguay geht zwar schnell, aber die Passagiere sind an die Öffnungszeiten der argentinischen Migrationsämter gebunden. Außerdem ist die Zahl der Personen, die pro Tag in das Land einreisen dürfen, auf 1 Tausend begrenzt. Diese Zahl wird jedoch kaum erreicht, da Argentinien nicht mehr als fünf Fahrzeuge pro halbe Stunde passieren lässt, was zu langen Warteschlangen führt. Argentinien hatte auf Wunsch Paraguays die Grenze wieder geöffnet. Jedoch wurden von Seiten des Nachbarlandes viele Vorsichtsmaßnahmen und Ein- und Ausreise-Bedingungen gestellt, die das Reisen erschweren. (ABC Color)