Dinac beschleunigt den Kauf von Radargeräten für die Luftraumüberwachung. Die staatliche Behörde für Zivilluftfahrt, Dinac, plant laut La Nación den Kauf von zwei Radargeräten, um den Flugverkehr zu überwachen. Die Geräte sollen an zwei verschiedenen Orten eingesetzt werden. Das sogenannte Primär-Radar soll beim internationalen Flughafen Silvio Pettirossi installiert werden, das Sekundär-Radar auf dem Flughafen Mariscal Estigarribia im Chaco.
Ein Primärradar erkennt alle Flugzeuge, die sich in seiner Reichweite befinden. Das Grundprinzip ist als Fledermausprozess bekannt: Der Radar sendet ein Signal aus, dieses prallt ab und kehrt zur Antenne zurück. Das Primärradar liefert drei Informationen: die Position des Flugzeugs, die Entfernung zu der Antenne und die Fluglage. Diese Informationen sind von grundlegender Bedeutung, um den Luftraum zu schützen. Das Sekundärradar hat eine kooperative Funktion. Die Flugzeuge verfügen über ein Gerät, das Transponder genannt wird. Der Fluglotse am Boden gibt einen vierstelligen Code, woraufhin das Gerät einen Dialog mit der Antenne aufnimmt und alle Daten des Flugzeugs liefert. Wenn das Flugzeug jedoch ausgeschaltet ist oder keinen Transponder hat, wird es vom Radar nicht erfasst. (La Nación)
Die Weizenexporte nach Brasilien haben im Januar Rekordwerte erreicht. Das schlussfolgert die Zeitschrift Foco aus Daten des Außenhandelsberichts der Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco. Demnach wurden im ersten Monat dieses Jahres rund 36.000 Tonnen Weizen verschifft, mit einem Gesamtwert von etwa 7 Millionen US-Dollar. Das wichtigste Zielland für paraguayischen Weizen war das Nachbarland Brasilien. Dorthin wurde rund 91 Prozent des Getreides exportiert. Weitere Hauptzielländer waren Vietnam, Bolivien und Uruguay. Laut dem Capeco-Bericht stiegen in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr die Weizenexporte um mehr als 18.000 Tonnen an. Die Außenhandelsberaterin von Capeco, Sonia Tomassone, erklärte, dass sich die Weizenvermarktung derzeit zwar verlangsamt hat. Die Exporte würden aber für den Rest der Ernte fortgesetzt, so die Expertin. Wie es heißt, erwarten Landwirte Verbesserungen bei den internationalen Preisen, ähnlich wie beim Mais. (Foco)
Pastor José Insfrán ist in das Gefängnis von Emboscada verlegt worden. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurde er heute per Helikopter von der Einsatzzentrale der Antidrogenbehörde, Senad, nach Emboscada verlegt. Insfrán wird beschuldigt, einer der Anführer eines kriminellen Plans zu sein, der im Rahmen der Operation «A Ultranza Paraguay» aufgedeckt wurde. Die Verlegung wurde auf Anordnung des Richters Rosarito Montanía durchgeführt. Laut der Resolution soll sich Insfrán Schwachpunkte innerhalb des Gefängnissystems zunutze gemacht haben, um illegale Aktivitäten zu koordinieren. Richter Montanía hatte angemessene Haftbedingungen beantragt, um die Sicherheit von Insfran und der des Landes zu gewähren.
José Insfrán war Pastor einer Erweckungsgemeinde in Curuguaty im Departament Canindeyú. Zudem hatte er dort für das Amt des Gouverneurs kandidiert. Gegen José Insfrán laufen Ermittlungen im Rahmen der Operation A Ultranza, zusammen mit seinen Geschwistern Miguel Ángel Insfrán, Conrado und Yolanda. Die Familie hat angeblich in der Metallverarbeitungsindustrie, der Viehzucht und durch religiöse Aktivitäten ein beträchtliches Vermögen angehäuft. Die Gemeinde von Pastor José Insfrán zählte über 2.000 Mitglieder. (Última Hora)
Am Tag der Einweihung der Brücke Héroes del Chaco werden zahlreiche Aktivitäten für Besucher geboten. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der Tag beginnt um 7 Uhr mit einer sogenannten Correcaminata über die Brücke, mit rund 3.000 Teilnehmern. Anschließend werden mehr als 300 Radfahrer die Brücke passieren. Um 10:30 Uhr steht eine Parade von Oldtimern an, und eine Parade des Motorradvereins „Harley Club Paraguay“. Vom Nationalen Sportsekretariat werden den Tag über verschiedene sportliche Aktivitäten geboten, vor allem für Kinder. Zudem kann man die Héroes del Chaco den ganzen Tag lang als Fußgängerzone nutzen. Um 19:30 Uhr findet die offizielle Einweihung der Brücke statt, mit dem Durchschneiden des Bandes durch den Staatspräsidenten. An der Planung der Aktivitäten zur Einweihung der Brücke Héroes del Chaco beteiligen sich mehrere staatliche Institutionen. Die neue Brücke in den Chaco soll am kommenden Sonntag eingeweiht werden. (IP Paraguay)
Kattya González hat eine Verfassungsklage beim Obersten Gerichtshof eingereicht, um ihren Sitz im Senat zurückzuerhalten. Darüber berichtet Última Hora. Der Anwalt der Senatorin argumentiert, dass der Beschluss ausgesetzt werden müsse und dass die Handlungen der Senatoren gegen die Rechtsordnung verstoßen hätten. Das Dokument unterstreicht unter anderem, dass González über die Anschuldigungen nicht informiert gewesen sei. Senatoren des Cartes-Flügels in der Colorado-Partei und Sympathisanten hatten der Oppositionspolitikerin Kattya González unerlaubte Einflussnahme vorgeworfen und Sie Mitte Februar ihres Amtes enthoben. Der Rauswurf gilt als umstritten. (Última Hora/ Archiv ZP-30)
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