Asunción: Landespräsident Horacio Cartes unterstützt die Verwaltung seiner Kabinettsminister. Aufgrund verschiedener Gerüchte, dass Cartes in Kürze einige Minister seines Kabinetts auswechseln könnte, hat der Präsident heute seine Unterstützung für jeden einzelnen Kabinettsminister ratifiziert. Cartes war von Reportern über die Rumore befragt worden. Er antwortete mit einem klaren Nein auf die Frage, ob er einige Minister auswechseln werde. Einer der am meisten kritisierten Minister ist der Innenminister Francisco de Vargas. De Vargas hat jedoch laut IP-Paraguay bereits bei mehreren Gelegenheiten die volle Unterstützung des Landespräsidenten zugesagt bekommen. (ipp)
Asunción: Gestern abends ist ein junger Mann in der Notunterkunft der SEN gestorben. Wie Joaquín Roa, Vorsitzender der Katastrophenschutzbehörde SEN heute aussagte, befand sich der Mann in der Notunterkunft, die aufgrund der niedrigen Temperaturen für Obdachlose aufstellt worden war. Die Identität des Mannes war noch nicht bekannt. Er soll einer Autopsie unterzogen werden um die Todesursache festzustellen. Vorläufig wurde Unterkühlung als Todesursache ausgeschlossen, da es im Zelt warm war. Das Notunterkunfts-Zelt wurde laut ABC Color am vergangenen Freitag aufgestellt um Obdachlosen eine warme Mahlzeit und eine warme Unterkunft während den kalten Tagen zu bieten. (abc)
Asunción: Paraguay wird Obst und Gemüse nach Uruguay exportieren. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurde heute die Anbaukampagne von Kürbissen in Horqueta präsentiert. Die Kürbisse sollen danach nach Uruguay exportiert werden. Die Zone von Horqueta ist ideal um Kürbisse anzupflanzen, da diese frei von einer Fruchtfliege erklärt wurde. Die Fruchtfliege ist die Hauptplage, die Kürbispflanzen zerstört. Am Anbauplan nehmen rund 100 Landwirte teil, die vom Landwirtschaftsministerium Samen für den Zweck erhalten haben. An der Präsentation der Kampagne nahm auch ein uruguayischer Unternehmer teil. Er versicherte, dass der Markt in seinem Land offen für Obst und Gemüse aus Paraguay sei. Er hat sich vor einiger Zeit in Horqueta niedergelassen, um den Anbau von Zapallos, Melonen, Wassermelonen und anderen Kürbisgewächsen in der Zone zu fördern. (abc)
Asunción: In fünf Monaten ist die Anzahl von Insassen in nationalen Strafanstalten um 1.000 angestiegen. Wie die Justizministerin, Sheila Abed, heute informierte, könnte die Gesamtanzahl von Gefangenen in Kürze 11.000 erreichen. Abed traf sich heute mit Landespräsident Horacio Cartes um über die Situation der Strafanstalten zu sprechen. Wie sie aussagte, sei der hohe Index von neuen Gefangenen alarmierend. Das Justizministerium wird laut IP-Paraguay in diesem Jahr 24 Milliarden Guaranies in die Reform der Strafanstalten investieren. In dieser Woche beginnt die Umgestaltung des Erziehungszentrums für Minderjährige in Itauguá, welches eine Investition von 8 Milliarden Guaranies benötigt. Abed erklärte auch, dass sie sich vor einigen Tagen mit Vertretern der Firma Fujikura getroffen hatten, die in Ciudad del Este Autoteile herstellt. Die Firma könnte die erste Gefängnis-Fabrik des Landes im Frauengefängnis von Ciudad del Este einrichten. Diese Maßnahme soll zur sozialen Wiedereingliederung der Gefangenen beitragen. (ipp)
Santa Lucía: Ansiedler von Santa Lucía bitten um die Suspendierung des Umzugs der Carperos von Ñacunday. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat ein Rechtsanwalt der Ansiedler der Ortschaft Santa Lucía heute einen Brief für den Staatspräsidenten Horacio Cartes eingereicht. In dem Brief bittet der Anwalt, dass der Umsiedlung der Landlosen nach Santa Lucía vorläufig suspendiert wird. Auch beantragt er die Schaffung eines Dialogtisches zwischen den Betroffenen. Der Anwalt sagte der Presse gegenüber, er habe sich bereits an den Vizepräsidenten wie auch die Senatoren und Abgeordneten wegen dem Thema gewendet. Das Indert bereitet im Moment ein Landstück in Santa Lucía vor um die Carperos von Ñacunday dort anzusiedeln. Laut dem Anwalt werden durch die Ansiedlung der Carperos andere Personen ihr Landstück verlieren, obwohl sie schon seit 20 Jahren dort leben. (ipp)
Asunción: Der Fonplata schafft einen Fonds mit Vorzugstarifen für Paraguay, Bolivien und Uruguay. Der Finanzfonds für die Entwicklung des La Plata Beckens, Fonplata, hat die Schaffung eines Spezialfonds gebilligt. Mit dem Fonds soll die Ungleichheit von Bolivien und Paraguay und in kleinerem Maß von Uruguay ausgeglichen werden. Die Schaffung des Spezialfonds wurde auf der Versammlung des Fonplata beschlossen, die am Montag in San Paulo, Brasilien stattfand. Auf der Versammlung wurden außerdem die Fortschritte und Herausforderungen des Fonplata seit der letzten Sitzungen analysiert. Auf der letzten Versammlung waren fünf Projekte für Argentinien und Bolivien gebilligt worden. Im Laufe dieses Jahres sollen weitere 7 Projekte in Höhe von 225 Millionen Dollar für die 5 Mitgliedsländer finanziert werden. (ipp)
Asunción: Direktflüge nach Europa könnten erst im Oktober beginnen. Wie Luis Aguirre, Vorsitzender der Nationalen Luftfahrtdirektion, Dinac, heute aussagte, könnten die Direktflüge nach Europa erst im September oder Oktober beginnen. Die Fluggesellschaften Aerolap und Air Europa sind laut ABC Color daran interessiert, Direktflüge zwischen Asunción und Madrid anzubieten. Aerolap hatte vor Kurzem angekündigt, dass die Flüge bereits im Juni oder Juli dieses Jahres beginnen könnten. Aguirre erklärte heute, dass der Antrag für die Flugerlaubnis beider Fluglinien zurzeit bearbeitet wird. Der Prozess hat drei Etappen, die Analyse der finanziellen Seite der Fluggesellschaft, der juristische teil und der technische Teil. Auf einer Pressekonferenz sagte der Vorsitzende der Dinac heute, dass der Prozess erst im September oder Oktober abgeschlossen sein wird. (abc)