Asunción: Landespräsident Horacio Cartes schiebt dem Privatsektor die Schuld für den Schmuggel zu. Laut Angaben der Nachrichtenagentur IP-Paraguay hat Cartes heute ausgesagt, dass der Privatsektor die Hauptverantwortung für den Schmuggel im Land trägt, wovon er enttäuscht sei. Cartes unterhielt sich mit Mitgliedern der Presse, nach seiner Rückkehr aus dem Vatikan. Auf die Fragen der Presse in Bezug auf den Großeinsatz gegen den Schmuggel der heute gestartet wurde sagte Cartes, dass die Regierung nicht nachgeben werde in Bezug auf die Besteuerung von Importgütern. Laut Cartes ist Paraguay eines der Länder mit der niedrigsten Besteuerung weltweit, und eine Steuer von 10 Prozent sei eine Kleinigkeit für Importeure. Im Kampf gegen den Schmuggel gebe es weder Verwandte noch Freunde, sagte Cartes weiter. Man müsse an die nationalen Produzenten denken, die aufgrund des Schmuggels ihre eigenen Produkte nicht verkaufen können. (ipp)
Asunción: Der Parteizusammenschluss Frente Guazú bittet den Parlasur, Menschenrechtsexperten nach Paraguay zu senden. Die Parlamentarier des Frente Guazú haben heute zwei Projekte präsentiert, in denen sie um die Gründung von zwei Kommissionen des Parlaments des Mercosur, Parlasur, bitten. Diese Kommissionen sollen die Menschenrechtssituation in Paraguay kontrollieren und vor allem die Situation der Agraranführer und Campesinos im Generellen analysieren. Wie ein Vertreter des Frente Guazú erklärte, wird sich der Parlasur in der kommenden Woche in Montevideo, Uruguay treffen. Auf dieser Sitzung sollen diese Anträge gestellt werden. Wie er aussagte, wurde bisher der Tod der 11 Campesinos in Curuguaty nicht geklärt und die Campesinos würden ohne jegliche Beweise beschuldigt, 6 Polizisten ermordet zu haben. Im Juni vergangenen Jahres kam es bei der Räumung eines besetzten Grundstückes zu Schusswechseln zwischen Polizisten und Campesinos, wodurch 6 Polizisten und 11 Campesinos ums Leben kamen. Laut Angaben der Polizeibehörde waren die Polizisten in einen Hinterhalt geraten. (ipp)
Caacupé: Die Nationalpolizei wird etwa 7.000 Polizisten während der Festlichkeiten in Caacupé einsetzen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, bereitet sich die Nationalpolizei bereits für die Aktivitäten in Caacupé vor. Vom 28. November bis zum 8. Dezember sollen etwa 7.000 Polizisten im Einsatz sein, um für Sicherheit während der Festlichkeiten der katholischen Kirche zu sorgen. Polizisten werden Vorbeugungsmaßnahmen einsetzen, wie auch Patrouillen, Verkehrskontrollen und Kontrollen von Personen an verschiedenen Orten des Landes. (ipp)
Asunción: Viehdiebstahl führt zu 126 Millionen Dollar Verluste pro Jahr für die Viehzüchter. Laut Schätzungen der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, wird jährlich etwa 1 Prozent des nationalen Viehbestandes gestohlen. Das sind laut La Nación etwa 140.000 Kopf Vieh, mit einem Gesamtwert von 126 Millionen Dollar. Laut Angaben des Vizepräsidenten der ARP, Fidel Zavala, arbeitet die Vereinigung zusammen mit den Institutionen der Conalcart, um den Viehdiebstahl zu bekämpfen. Die Nationale Kommission zum Kampf gegen Viehdiebstahl, Baumstammschmuggel und damit verbundene Delikte, Conalcart, wird aus folgenden Institutionen zusammengesetzt: dem Innenministerium, der Nationalpolizei, der Senacsa, der Seam und der ARP. Wie Zavala erklärte, wurde unter anderem in jedem Departament eine Spezialeinheit der Staatsanwaltschaft eingesetzt, um den Viehdiebstahl zu bekämpfen. Der Vize-innenminister seinerseits bat die öffentlichen Institutionen, Viehdiebe entsprechend zu bestrafen. (lanac)
Asunción: Morgen beginnt in Paraguay der Internationale Kongress über Pferdetherapie. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, werden an dem Kongress nationale wie auch internationale Fachleute teilnehmen. Der Kongress findet von morgen bis Samstag im Sitz der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, statt. Der Kongress wurde vom Gesundheitsministerium wie auch vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht von nationalem Interesse erklärt. Auf dem Programm steht unter anderem die Präsentation von praktischen Erfahrungen mit der Pferdetherapie, ihre Erfolge und Möglichkeiten aus verschiedenen Perspektiven. Die Pferdetherapie besteht daraus, das Pferd als ein therapeutisches Mittel zu gebrauchen um die Gesundheit und das Wohlergehen von Personen zu erreichen oder zu fördern. Es ist eine Zusammensetzung von Aktionen die mit und auf dem Pferd gemacht werden. Diese Therapie hilft in der Rehabilitation und Sozialisation von Personen mit physischen, psychischen, sensorischen und geistigen Krankheiten oder Störungen. (Abc)