Concepción: Eine brasilianische Firma wird einen neuen Schlachthof bauen. Der Schlachthof soll in der Ortschaft Belén im Departament Concepción errichtet werden, mit einer Investition von mehr als 100 Millionen Dollar. Die Bauarbeiten sollen im Januar kommenden Jahres beginnen und bis Ende Jahr beendet sein. Die Munizipalität von Belén unterstützt die Investition und hat der Firma einen wichtigen Rabatt in Steuern gewährt. Im Schlachthof werden etwa 1.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Wie der Gouverneur von Concepción aussagte, habe der Minister für öffentliche Bauten auchnversprochen, eine Umgehungsstraße um die Stadt Belén zu bauen damit die LKWs den Schlachthof leichter erreichen können. (uh)
Villeta: Heute wird ein neue Hafen in Villeta eingeweiht. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, gehört der neue Hafen der argentinischen Firma PTP Group. Mit einer Investition von 4 Millionen Dollar hat die Firma Infrastruktur für die Logistik von Getreide, Düngemittel, Flüssigkeiten, Container und generelle Frachten wie Eisen, Zement und anderes mehr im Hafen der Nationalen Hafen- und Schifffahrtverwaltung, ANNP eingerichtet. Die argentinische Firma hatte vor einigen Monaten eine Konzession für den staatlichen Hafen für eine Dauer von 20 Jahren erhalten. Die Gruppe PTP hat sich seit 15 Jahren in Hafenlogistik und die Betreibung von Häfen spezialisert. Der Vorsitzende des paraguayischen Reederei Zentrums, Juan Carlos Muñoz, sagte der Transport auf dem Wasserweg werde sich bis zum Jahr 2020 verdoppeln, so dass auch die Anzahl von Häfen steigen werde. Zurzeit werden Muñoz zufolge mehr als 20 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr auf dem Wasserweg transportiert. (lanac)
Asunción: Paraguay ist das fünft attraktivste Land Südamerikas um Geschäfte zu machen. Die Weltbank veröffentlicht zu Ende jeden Jahres einen Bericht unter dem Namen Doing Business Index, indem sie die Bedingungen für die Durchführung von Geschäften in 189 Ländern analysiert. In dem jüngsten Bericht ist Paraguay von platz 109 auf Platz 92 aufgestiegen. Für die Studie werden verschiedene Kriterien in Betracht gezogen wie die Zeitspanne und Kosten um ein Unternehmen zu eröffnen, die Leichtigkeit um Baugenehmigungen und Kredite zu erhalten und andere mehr. Unter den Ländern Südamerikas liegt Paraguay auf Platz 5, informierte ABC Color. (abc)
Asunción: Der Klimawandel könnte eine Wirtschaftskrise in Paraguay verursachen. Das ist die Aussage des Chefökonoms des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen, PNUD, Julio Fernández. Aus diesem Grund machte er mehrere Vorschläge um die Auswirkung abzuschwächen. Dem Experten der PNUD zufolge wird der Klimawandel unter anderem zu einer Reduzierung der Sojaproduktion, der Milchproduktion und der Anzahl von Fischen in den Flüssen führen. Auch wird der Ertrag der familiären Landwirtschaft stark zurückgehen. Um dieser Situation entgegenzuwirken, müsste Paraguay eine grüne Wirtschaft mit nachhaltiger Entwicklung einführen. Die grüne Wirtschaft sucht das Wohlbefinden der Menschen mit einer Produktion die keine Verseuchung verursacht und die Grünhausgase reduziert. Die Aussagen machte Fernández gestern auf einem Seminar unter dem Titel „Grüne und einschließende Wirtschaft zur Armutsreduzierung“, welches von der PNUD organisiert wurde. Es war ein Vorbereitungs-Seminar für das Gipfeltreffen über Klimawechsel, welches vom 1. Bis zum 12. Dezember in Peru stattfinden soll. (abc)
Asunción: Heute abends soll eine Karawane zu Ehren Pablo Medinas stattfinden. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, ist heute der Geburtstag des im Oktober ermordeten Journalisten Pablo Medina. Für 20 Uhr haben Journalisten von verschiedenen Medien und Organisationen eine Karavane für die Freiheit geplant, zu der die ganze Bevölkerung eingeladen ist. Die Karavane soll die Uferstraße entlang zum Zentrum von Asunción gehen. Ziel der Aktivität ist es, die Gerechtigkeit für den Mord des Journalisten und seiner Assistentin Antonia Almada wie auch anderer Kollegen die von Mafia-Gruppen ermordet wurden, zu verlangen. Pablo Medina wurde im Oktober von Drogenhändlern ermordet, die vermutlich in die Politik verwickelt sind. Obwohl die Behörden wissen wer die Mörder sind, wurde bisher noch niemand verhaftet. Am Ende der Karawane werden weiße Luftballone steigen gelassen als Erinnerung an die ermordeten Journalisten. (abc)