Im Departament Presidente Hayes schaltet die Ande ab heute stundenweise den Strom ab. Laut einem Kommuniqué der staatlichen Strombehörde, Ande, sollen bis Freitag jeweils mehrere Stunden am Tag Wartungsarbeiten an den Stromleitungen und Umspannstationen durchgeführt werden. Jeweils von 7 bis 12 Uhr soll der Strom entlang der Stromleitung Puerto Pinasco abgeschaltet werden. Von den Ausfällen betroffen sind Ortschaften entlang dieser Stromleitung, spezifisch Puerto Pinasco selbst, Colonia Ceibo und La Patria im Departament Presidente Hayes. Die Bevölkerung wird dazu aufgefordert, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. (Kommuniqué ANDE/ ZP-30)
Indert hat mit der Ausstellung von Landeigentumsurkunden einen neuen Rekord aufgestellt. Nach Angaben des Instituts für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, sind im vergangenen Regierungsjahr über 6.500 Eigentumstitel an Grundstücksbesitzer ausgestellt worden. Der Indert-Vorsitzende, Francisco Ruiz Díaz, erklärte der Zeitung Hoy, dass die Ziffer deutlich über dem Jahresdurchschnitt der letzten 35 Jahre liege. Der bisherige Rekord für vergebene Eigentumsurkunden in einem Jahr lag laut Ruíz Díaz bisher bei 1.000. Der neue Rekord ist laut dem Indert-Vositzenden darauf zurückzuführen, dass sich die jetzige Regierung mehr auf die Kleinbauern konzentriere und auch die Zinssätze für den Erwerb einer Landeigentumsurkunde gesenkt habe. (Hoy)
Kongressmitglieder aus den USA besuchen Paraguay. Wie unter anderem die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay meldet, befindet sich eine sieben-köpfige Delegation des US-Repräsentantenhauses zu einem offiziellem Staatsbesuch in unserem Land. Die Delegation wird sich mit Staatspräsident Santiago Peña treffen, um wichtige Themen und Möglichkeiten für den wirtschaftlichen Austausch und den bilateralen Handel zu erörtern. Zudem stehen Treffen mit anderen Regierungsvertretern und dem Privatsektor auf der Agenda. Auch werden die US-Abgeordneten ein amerikanisches Exportunternehmen besuchen, und einen Rundgang durch die Altstadt von Asunción machen. Die Delegation der US-Kongressabgeordneten besucht nicht nur Paraguay; sie ist auf Rundreise durch mehrere Länder Südamerikas. Ihre Reise begann in Argentinien und wird nach Paraguay in Chile enden. Angeführt wird die Delegation von dem Abgeordneten Jason Smith. (IP Paraguay/ Última Hora)
Das Ineram und das Trauma-Krankenhaus erhalten Tomographen. Die neuen Geräte wurden heute im Beisein von Staatschef Santiago Peña offiziell in Betrieb genommen, wie IP Paraguay schreibt. Das Institut für Atemwegserkrankungen, Ineram, verfügt nun über zwei CT-Scanner; das Trauma-Krankenhaus über drei solcher Geräte. Dadurch können pro Monat mehr Untersuchungen stattfinden. Das Ineram kann mit nun etwa 3.000 Untersuchungen fast doppelt so viele bildgebende Verfahren durchführen wie bisher. Man schätzt, dass sich auch im Trauma-Krankenhaus sich die Zahl etwa verdoppeln wird. Bei der Computer-Tomographie, kurz CT, werden Schnittbilder des Körpers angefertigt. Eine CT-Untersuchung wird besonders in der Krebsdiagnostik eingesetzt. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)
Paraguays touristische Stätten sollen durch Videospiele angepriesen werden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, arbeitet das nationale Tourismussekretariat, Senatur, mit einer paraguayischen Videospiel-Entwicklungsfirma zusammen, um touristische Stätten des Landes in Videospiele einzubauen. Dadurch soll der sogenannte „Gamer-Tourismus“ gefördert werden, wie Senatur bekanntgab. Beim „Gamer-Tourismus“ kann man durch ein Videospiel virtuell dargestellte Orte besuchen und auskundschaften. Oftmals werden die Menschen dadurch angeregt, diese Orte auch im realen Leben zu besuchen. Aus Paraguay sollen beispielsweise die Jesuitenruinen, der Chaco und die Wasserfälle Saltos del Monday virtuell dargestellt werden. Die Graphiken für das Videospiel entwickelt das paraguayische Unternehmen Posibillian Tech. Durch die Strategie möchte die nationale Tourismusbehörde im Endeffekt Menschen motivieren, Paraguay zu besuchen. (La Nación/ possiblilian.tech)
Das Justizministerium hat Untersuchungen im Gefängnis von Itapúa eingeleitet, wegen angeblicher Folterung. In dem Zentrum für soziale Wiedereingliederung, Cereso, im Departament Itapúa, sind dem Justizministerium Fälle von angeblicher Folter an Insassen gemeldet worden. Zwei der Häftlinge hätten schwere Verletzungen, unter anderem an den Fingern erlitten, hieß es laut der Zeitung Última Hora. Das Ministerium hat nun Untersuchungen eingeleitet, um herauszufinden, ob die Verletzungen aufgrund einer Schlägerei zwischen Insassen oder Aggression seitens der Gefängnisbeamten zustande kamen. Der Vizeminister für Kriminalpolitik, Víctor Manuel Benítez, wies darauf hin, dass die Haftanstalt Cereso wie andere Gefängnisse im Land stark überbelastet ist, was eine ständige Überwachung schwierig mache. (Última Hora)
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