Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 28. Januar 2022

In Azotey ist ein mutmaßlicher Unterstützer der EPP verhaftet worden. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Heute Vormittag hat die Nationalpolizei einen mutmaßlichen logistischen Unterstützer der selbsternannten paraguayischen Volksarmee, EPP, verhaftet. Der Verdächtige wurde als Albino Martinez identifiziert und hat zwei Brüder, die aktive Mitglieder der kriminellen Gruppe sind. Die Leiterin der Ermittlungsbehörde in Concepción, Karin Correa, erklärte, dass die Verhaftung im Anschluss an eine Operation in der Stadt Azotey aufgrund von Geheimdienstinformationen erfolgte. Im Besitz des Mannes wurden drei Schusswaffen gefunden. Bei den Brüdern des Verhafteten handelt es sich um Alcides Martínez Vera und Héctor Milciades Martínez Vera. Aus diesem Grund vermutet man, dass auch der jetzt Verhaftete, Albino Martínez, in die kriminellen Aktivitäten der Gruppe verwickelt ist; – in seinem Fall in dem logistischen Teil. (La Nación)

Petropar will die aktuellen Dieselpreise beibehalten. Darüber informiert Última Hora. Wie der Leiter der Nationalen Steuerbehörde, Óscar Orué, sagte, wird Petropar die aktuellen Dieselpreise im Februar auf dem Markt beibehalten. Das wurde bekannt, nachdem eine erneute Erhöhung der Kraftstoffpreise im Privatsektor angekündigt wurde. Orué gab an, dass man noch im Gespräch sei, um zu sehen, wie man die Auswirkungen der Erhöhung abmildern könne. Vor einigen Tagen erklärte er, dass die Senkung der selektiven Verbrauchssteuer pro Liter Kraftstoff von dem Zoll auf den Sektor erhoben werde. Die Senkung der Steuern würde aber keinen bevorstehenden Preisanstieg verhindern, so Orué. Rund 600 Guaraníes pro Liter würden die Preise sowohl für Naphtha als auch für Diesel ansteigen. Im vergangenen Jahr stiegen die Kraftstoffpreise um durchschnittlich 1 Tausend 800 Guaraníes pro Liter, welche im Monat Dezember vorübergehend gesenkt wurden. (Última Hora)

Bauern, Indigene und Landlose mobilisieren gegen das Gesetz, das die Landbesetzung kriminalisiert. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Etwa 90 Vertreter von Siedlungen haben heute eine anhaltende Mobilisierung auf nationaler Ebene gegen eine Veränderung des Gesetzes angekündigt. Das Gesetz zur Änderung von Artikel 142 des Gesetzes Nummer 3.440/2008 des paraguayischen Strafgesetzbuches verschärft die Strafen für Eigentumsverletzungen und macht sie zu einem Verbrechen. Dadurch drohen denjenigen, die fremdes Eigentum besetzen, bis zu 10 Jahre Gefängnis. Im Gegensatz dazu fordern die Demonstranten die Legalisierung der Siedlungen sowie Unterstützung für die Familienlandwirtschaft. Die nationale Mobilisierung wird am 28. Februar in Asunción, San Pedro, Concepción, Canindeyú, Amambay und Guairá beginnen und wird auf unbestimmte Zeit andauern. Schätzungen zufolge gibt es in Paraguay mindestens 900 Besetzungen, die trotz Räumungsbefehl noch aktiv sind. (Última Hora)

Paraguay und Chile tauschen Erfahrungen aus, um die Entwicklung der landwirtschaftlichen Familienbetriebe zu fördern. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Eine Delegation unter der Leitung des Vorsitzenden des Landwirtschaftlichen Aufbaukredits, CAH, César Cerini, trifft sich heute mit den Verantwortlichen des chilenischen Instituts für landwirtschaftliche Entwicklung, Indap. Dabei sollen Erfahrungen mit der finanziellen Unterstützung und Förderung zur Entwicklung der Familienbetriebe ausgetauscht werden. Die offizielle Dreiecks-Kooperationsmission zwischen Paraguay, Chile und Japan in der chilenischen Hauptstadt Santiago begann am vergangenen Dienstag, den 25. Januar, und wird bis morgen, den 29. Januar, dauern. (IP Paraguay)

Morgen beginnt in Paraguay die „Copa América Futsal“. Das Turnier beginnt laut Plan am morgigen Samstag, den 29. Januar und geht bis zum 6. Februar. Ursprünglich war Brasilien Austragungsort der Futsal-Südamerikameisterschaft. Da die Regierung jedoch eine Verordnung über die Einreise von Ausländern erlassen hatte und es schwierig wäre, eine Ausnahmegenehmigung für den festgelegten Termin zu erhalten, wird das Turnier nun in Paraguay ausgetragen. (Archiv ZP-30, Latina Press)

In Itapúa ist ein russischer Krimineller mit internationalem Haftbefehl festgenommen worden. Beamten der Abteilung für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität ist es gelungen, einen russischen Staatsangehörigen zu verhaften, der wegen Veruntreuung und Betruges angeklagt ist und gegen den ein internationaler Haftbefehl vorliegt. Wie ABC Color berichtet, wurde er in Hohenau im Departement Itapúa, festgenommen. Der 39-jährige Morozov Roman Anatolyevich wurde daraufhin nach Asunción gebracht wo er jetzt darauf wartet, ausgeliefert zu werden. (ABC Color)


More Entradas for Show: Abendjournal