Kooperativs-Tagung in Bolivien. Eine Gruppe von über 50 Personen aus der Verwaltung der deutsch-mennonitischen Kooperativen, die unter Acomepa stehen, sind am vergangenen für die Kooperativs-Tagung 2023 nach Bolivien gereist. Darüber berichtet Korrespondentin Mary Seminario. Die Gruppe wird in Bolivien verschiedene Kooperativen, traditionelle Kolonien und kulturelle Orte besuchen. Wie der Acomepa-Vorsitzende, Herr Gerhard Klassen, berichtet, besuchte die Gruppe am ersten Tag verschiedene Kooperativen, wie die Saguapac und die ländliche Elektrifizierungs-genossenschaft. Am Nachmittag und Abend nahm die Gruppe an der Expo von Santa Cruz teil, die momentan läuft. Am Zweiten Tag besuchten die Mitglieder der Verwaltung zwei japanische Kooperativen, die Kooperative Okinawa und am Nachmittag die Genossenschaft Yapacani. Abends gab es eine Informationssitzung vom MCC. Für heute war ein Besuch bei den traditionellen Mennoniten-Kolonien geplant. Dafür wurden die Teilnehmer in drei Gruppen geteilt. Jede Gruppe besuchte eine Kolonie. Für Morgen steht ein Besuch zu den Ruinen Samipata auf dem Plan, die die Geschichte der Incas erzählen. Samstag früh morgens reist die Gruppe dann wieder zurück nach Paraguay. (Mary Seminario)
Argentinische Marinepräfektur fängt Boot der paraguayischen Marine ab – ein Matrose wird verletzt. Der Vorfall ereignete sich laut Última Hora am Mittwochnachmittag auf dem Paraná-Fluss vor der Stadt Puerto Maní in der argentinischen Provinz Misiones. Laut einem Kommuniqué des paraguayischen Marinekommandos waren zwei Zivilisten auf dem Paraná-Fluss unterwegs beim Fischen, als ihr Boot zu sinken begann. Ein paraguayischer Matrose in Zivil reagierte auf den Hilferuf und rettete die beiden Fischer mit einem Boot der paraguayischen Marine. Das Boot soll offenbar keine Kennzeichnung der Marine gehabt haben. Laut argentinischen Berichten vermutete die Marine des Nachbarlandes einen möglichen Treibstoffschmuggel über den Fluss und schritt ein. Die Marine verletzte mit Gummigeschossen den paraguayischen Matrosen und nahm ihn und die Fischer anschließend auf dem Boot fest. Am heutigen Morgen wurden die drei wieder freigelassen. (Última Hora)
Ein französisches Unternehmen ist daran interessiert, im Chaco Strom aus grünem Wasserstoff zu erzeugen. Darüber berichtet IP Paraguay. Es handelt sich um das Unternehmen HDF-Energy. Ein Vertreter des Unternehmens hat in dieser Woche ein virtuelles Treffen mit dem Vizeminister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano, abgehalten. Das Ziel war, die Vorgänge kennenzulernen, um eine Anlage für die Erzeugung von Strom aus grünem Wasserstoff zu bauen, um diesen im Land zu nutzen. Das Unternehmen HDF-Energy ist ein weltweiter Pionier im Bereich der Wasserstoffenergie ist. Es entwickelt und betreibt Hochleistungsinfrastrukturen für die Umwandlung von Wasserstoff in Elektrizität. Mit dieser Initiative will das Unternehmen die Entwicklung im Chaco begleiten. (IP Paraguay)
Paraguay will mit ausländischen Investitionen zur Logistik-Drehscheibe in der Region werden. Staatspräsident Santiago Peña empfing heute ausländische Hafeninvestoren des Unternehmens Navios Maritim Holdings. Wie IP Paraguay berichtet, beabsichtigen sie, den größten Getreideterminal Uruguays zu bauen. Das käme Paraguay zugute, heißt es, da der Bau von Lastkähnen angekurbelt und somit die Zahl der Arbeitskräfte im Land erhöht werden würde. DerMinister für Industrie und Handel, Javier Giménez, erklärte, dass das multinationale Unternehmen in Uruguay 300 Millionen US-Dollar in Paraguay investieren werde. Damit soll das größte Terminal für den Umschlag von Mineralien gebaut werden. Paraguay arbeite an Investitionen in Häfen für den logistischen Transport mit Lastkähnen und an Investitionen in Uruguay, so Gimenez. (IP Paraguay)
Die Regierung möchte im nächsten Jahr mehr in Gesundheit, Bildung und Sozialprogramme investieren. Für diese Bereiche soll im Haushaltsplan 2024 mehr Platz eingeräumt werden, teilte der Wirtschaftsminister, Carlos Fernández Valdovinos, laut Hoy mit. Insgesamt wird der Haushaltsplan auf 112,5 Billionen Guaraníes beziffert. Das entspricht einem Anstieg von 6,8 Prozent gegenüber dem Haushaltsplan 2023. Priorisiert werden laut Valdovinos die Bereiche Gesundheit, Bildung und Sozialprogramme. Dem Gesundheitsministerium sollen über 25 Millionen Dollar mehr für Medikamente zukommen. Das Budget des Bildungsministeriums wird um 100 Millionen Dollar erhöht, für Lehrergehälter, Schulmaterialien und Schulessen. Im Sozialbereich werden Programme wie Tekoporá aufgestockt. (Hoy)
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