Asunción/Vatican: Landespräsident Horacio Cartes hat sich heute zu einer Privataudienz mit dem Papst Franziskus getroffen. Bei der Gelegenheit hob der Papst erneut die Figur der paraguayischen Frau hervor, wie bereits bei vorherigen Gelegenheiten. Es ist bereits die zweite Privataudienz die der Papst dem Präsidenten Cartes in weniger als 6 Monaten gewährte. Bei der Gelegenheit lud Cartes den Papst auch ein, Paraguay bei seiner nächsten Südamerikareise zu besuchen. Wie Cartes aussagte, habe der Papst versprochen
alles zu tun, um auch unserem Land einen Besuch abzustatten. (ipp/py.com)
Asunción: Die koreanische Firma Hyundai will in Infrastruktur in Paraguay investieren. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben Führungskräfte von Hyundai sich heute mit dem Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite getroffen. Ziel des Treffens war es, Daten einzuholen und somit in ihrem Plan voranzukommen, sich in Paraguay niederzulassen. Die Delegation der Firma befindet sich bereits seit mehreren Tagen im Land. Die Firma ist besonders an Investitionen in Infrastruktur interessiert, vor allem im Bau von Brücken. Hyundai ist weltweit vor allem für die Herstellung von Fahrzeugen bekannt, hat jedoch auch andere Geschäftsbereiche wie Schiffe und Maschinen. (abc)
San Bernardino: Koreanische Experten überprüfen das zukünftige Altenheim in San Bernardino. Techniker der koreanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit, Koica, haben laut IP-Paraguay gestern die Struktur des ehemaligen Hotel San Bernardino besichtigt. Im Gebäude des ehemaligen Hotels soll in Kürze ein staatliches Altenheim eingerichtet werden. Der Ort wurde von Zivilingenieuren, Architekten, Ärzten und Sozialspezialisten untersucht um alle möglichen Daten zu sammeln bevor mit den Bauarbeiten begonnen wird. Wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums aussagte, hat das Gebäude eine robuste Struktur in einwandfreiem Zustand, so dass in 3 bis 6 Monaten mit dem Umbau begonnen werden könnte. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 2 Jahre dauern. Das Altenheim soll Platz für 200 Senioren haben, die oft von ihren Familienangehörigen verlassen werden. Das Heim wird integrale Betreuung anbieten mit Krankenschwestern 24 Stunden am Tag, ärztlicher und Spezialbetreuung. Die Investitionen in das Altenheim werden sich auf rund 7 Millionen Dollar belaufen. (ipp)
Asunción: Die meist gesuchte Frau der spanischen Justiz hat sich der Staatsanwaltschaft in Paraguay gestellt. Es handelt sich dabei um Maria Laura Espínola Ojeda, eine der 10 meist gesuchten Personen der spanischen Justiz. Espínola wird wegen angeblicher Verwickelung in einen Mord an einer venezolanischen Frau in Spanien gesucht. Der Mord wurde laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com im Jahr 2012 begangen. Durch eine Rechtsanwältin hat die Frau sich mit der paraguayischen Staatsanwaltschaft in Verbindung gesetzt, wo sie sich gestern präsentierte. Sie hat sich bereit erklärt, sich der spanischen Justiz zu stellen und drückte ihr Einverständnis aus, an das europäische Land ausgeliefert zu werden. Wie ein Vertreter der Staatsanwaltschaft erklärte, wird durch ihr Einverständnis der Prozess zur Auslieferung bedeutend gekürzt. (py.com)
Asunción: Mehrere Zollstellen im Inland verzeichnen einen Anstieg der Einnahmen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hatten mehrere Zollstellen bis zum 25. April bereits mehr Einnahmen verzeichnet als im ganzen Monat April des Vorjahres. Bei den Zollstellen handelte es sich um Caacupemí, Santa Helena und Mariscal Estigarribia. Laut Daten des Informatiksystems SOFIA der Zollbehörde, hat die Zollstelle in Mcal. Estibarribia vom 1. bis 25. April rund 60 Prozent mehr eingenommen als im ganzen Monat April 2013. (ipp)
Asunción: Eine Organisation hat Batterien benutzt um die Droge Extasis herzustellen. Laut Angaben von Spezialagenten des Antidrogen Sekretariates Senad, brauchte die Organisation Batterien um diesen ein chemisches Element zu entnehmen, welches in der Produktion der Pillen benutzt wurde. Nach zwei Monaten Intelligenzarbeit hatte die Senad in der vergangenen Woche eine Organisation zerschlagen, welche die ersten Labore zur Herstellung von synthetischen Drogen in Paraguay aufgebaut hatte. In einem der Labore wurde eine große Menge von zum Teil zerstörten Batterien gefunden. Experten der Abteilung für forensische Chemie erklärten, dass für die Herstellung von Extasis die Substanz Lithium benötigt wird. Diese ist jedoch auf dem Markt schwer erhältlich. Aus diesem Grund haben die Chemiker der Drogenhändler diese Substanz aus den Batterien gewonnen. Die Organisation hatte ein Labor in Ciudad del Este und eines in Asunción. Zwei Paraguayer und zwei brasilianische Chemiker wurden laut IP-Paraguay bei dem Einsatz verhaftet. (ipp)
Asunción: Die Nationale Universität von Asunción hat heute einen neuen Rektor gewählt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wurde der Dekan der Veterinärsfakultät, Froilán Peralta Torres, als neuer Rektor der UNA gewählt. Die Wahlen werden von 64 Profesoren und Studentenvertretern durchgeführt. Peralta Torres gewann mit 34 zu 28 Stimmen über seinen Oponenten, Ramón Rodríguez. Die Wahlen fanden heute Vormittag auf dem Campus der Nationalen Universität von Asunción in San Lorenzo statt. Die Resultate wurden gegen Mittag bekanntgegeben. (ipp)