Angestellte des ehemaligen Staatsanwalts Javier Ibarra verhaftet. Die Nationalpolizei hat gestern Nachmittag in der Stadt San Lorenzo eine Razzia in den Wohnungen von Angestellten des ehemaligen Staatsanwalts für Drogenbekämpfung und Vizeministers für innere Sicherheit, Javier Ibarra, durchgeführt. Laut Última Hora verhaftete die Polizei eine der Angestellten, die als Aida María Villalba identifiziert wurde. Wie Staatsanwalt Gerardo Mosqueira informierte, waren bei der Frau Spuren von Antimon gefunden worden, was auf den Gebrauch einer Schusswaffe schließen lässt. Es wird geprüft, ob María Villalba wegen Behinderung der Ermittlungen angeklagt oder freigelassen wird. Laut Mosqueira weigert sie sich, Informationen preiszugeben. Javier Ibarra war am vergangenen Freitagmorgen in der Küche seines Hauses in San Lorenzo im Departament Central mit zwei Kopfschüssen aufgefunden worden. Im Jahr 2016 war Ibarra in einen Skandal um den Diebstahl mehrerer Kriegswaffen verwickelt. (Última Hora/ Archiv ZP-30)
Geschätzte 5 Millionen Wähler werden bei den parteiinternen Wahlen ihre Stimme abgeben. Darüber schreibt IP Paraguay. Nach Angaben der Direktion für Wahlressourcen sind bei den kommenden parteiinternen Wahlen auf nationaler Ebene insgesamt rund 4,8 Millionen Wähler zugelassen. Mehr als 11.000 Wahltische werden in rund 1.000 Wahllokalen in den verschiedenen Distrikten des Landes eingerichtet. Auch im Ausland, wie zum Beispiel in Argentinien, Spanien und den Vereinigten Staaten, werden Wahllokale eingerichtet. (IP Paraguay)
Die Verbesserung der Wasserstraße ist für die nationale Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Das behauptet laut La Nación die Paraguayische Kammer für die Verarbeitung von Getreide und Ölfrüchten, Cappro. Seit Jahresbeginn wurden für die nationale Agrarindustrie entmutigende Prognosen abgegeben, die sich mit dem Fortschreiten der Ernte bestätigten. In diesem Zusammenhang hat die Cappro die Regierung wiederholt aufgefordert, in die Verbesserung der Wasserstraße Paraná-Paraguay-Uruguay zu investieren, um die Auswirkungen des Wetters auf die Sojabohnen- und andere Getreideernten zu verringern. In den ersten zehn Monaten des Jahres ist das Volumen der Ausfuhren von Öl, Mehl und Sojaschalen insgesamt um 22 Prozent zurückgegangen. (La Nación)
Mit der „Operation Moskau“ will die Senad die logistische Struktur des Drogenhandels durchbrechen. Das hat die Ministerin der Antidrogenbehörde, Senad, Zully Rolón gesagt. Sie sprach über die im Rahmen der Operation «Conexión Moscú» durchgeführten Maßnahmen, wie Última Hora schreibt. Sie verwies auf die Verfahren, die im Rahmen der Operation Conexión Moscú durchgeführt werden, bei der das in einer Fleischlieferung in Montevideo, Uruguay, gefundene Kokain untersucht wird. In diesem Zusammenhang erklärte Rolón, dass man nicht nur die Drogen beschlagnahmen wolle, sondern auch die logistische Struktur zerschlagen. In diesem Sinne sei man dabei, Beweise zu sammeln. Mit der „Operation Moskau“ will man erreichen, dass die Hintermänner der in Uruguay beschlagnahmte Droge im Fleischcontainer zur Rechenschaft gezogen werden. (Última Hora)
Hugo Javier darf nirgendwo hin und muss 1 Milliarde Guaraníes Strafe zahlen. Das hat der Richter Agustín Delmás entschieden, wie ABC Color schreibt. Der ehemalige Gouverneur vom Departament Central, Hugo Javier González, ist wegen angeblicher Veruntreuung von Geldern verurteilt worden. Die «Nummer 2», wie Javier als Medienpersönlichkeit bezeichnet wird, war heute Morgen in Handschellen vor das Gericht getreten. Außerdem gibt es nach Angaben des Richters 49 Personen, die mit diesem Fall in Verbindung stehen, in dem wegen Untreue ermittelt wird, und für 26 von ihnen wurde die gleiche Maßnahme des Hausarrests und eine Kaution in gleicher Höhe festgelegt. (ABC Color)
Die Vereinten Nationen empfehlen die Einsetzung einer nationalen Kommission, die sich mit indigenen Landfragen befasst. Das hat Fernand de Varennes, ein Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen, UN, gesagt. Der besuchte laut Última Hora vom 14. bis 25. November Paraguay, um sich mit Aspekten der Minderheiten zu befassen. Er empfahl der Regierung die Einsetzung einer Sonderkommission, um eine strukturelle Lösung für das Landproblem zu finden, von dem indigene Gemeinschaften im ganzen Land betroffen sind. Die indigenen Völker werden zunehmend zu Opfern gewaltvoller Vertreibungen, und finden bei den Behörden immer seltener ein offenes Ohr. In den letzten Monaten wurden bereits mehrere bäuerliche oder indigene Anführer wegen angeblicher Übergriffe angeklagt und sogar inhaftiert. (Última Hora)
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