Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Dezember 2023

Das Bildungsministerium plant, die Schulinfrastruktur umfassend zu renovieren. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der Bildungsminister, Luis Ramírez, wies darauf hin, dass er in den letzten Monaten Schulen im ganzen Land besucht habe, um die Sorgen der Lehrer zu hören. Dabei sei beschlossen worden, Maßnahmen zu ergreife, um das Bildungssystem zu verbessern, so Ramírez. Dafür sei zwischen dem Bildungsministerium, Mec, und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, ein Abkommen unterzeichnet worden, sagte der Bildungsminister.

Demnach soll im kommenden Jahr eine andere Vorgehensweise angewendet werden. Vor allem werde man dafür sorgen, dass die Arbeiten nicht ins Stocken geraten, so Ramírez. Er wies darauf hin, dass Arbeiten vorliegen, die im Jahr 2008 ausgeschrieben wurden, und noch nicht abgeschlossen seien. Die Renovierung der Bildungseinrichtungen soll zusammen mit den Gouverneursämtern und Stadtverwaltungen durchgeführt werden. Bis Ende März 2024 sollen die Schulen ausfindig gemacht werden, die dringend renoviert werden müssen. Zwischen April und May könnten die größeren Arbeiten bereits beginnen, erklärte der Bildungsminister. (IP Paraguay)

Die Migrationsbehörde erinnert an die Dokumente, die für Auslandsreisen erforderlich sind. Da die Hochsaison für Auslandsreisen beginnt, hat die Behörde darüber informiert, welche Dokumente die Reisenden mit sich führen müssen, um die Grenzkontrolle zu passieren. Laut Última Hora gilt für Reisen mit Minderjährigen ein gültiger Personalausweis und/oder Reisepass. Wenn die Kinder oder Jugendlichen von beiden Elternteilen begleitet werden, müssen diese die originale oder digitale Geburtsurkunde vorlegen, oder das Familienbuch, die sogenannte Libreta de Familia.

Wenn nur ein Elternteil mit dem Minderjährigen reist, muss die Genehmigung, der sogenannte Permiso de Menor, beim Friedensrichter beantragt und von der zuständigen Behörde legalisiert werden. Für Erwachsene gilt ein gültiger Personalausweis für Reisen in Mercosur-Länder. Wer eine andere Staatsangehörigkeit hat oder ein Ziel außerhalb des Mercosur-Raumes anstrebt, muss einen gültigen Reisepass mit sich führen. Es wird empfohlen, sich bei der zuständigen Behörde des Ziellandes über die Einreisebestimmungen zu erkundigen. Darüber hinaus ist es Pflicht, für die Ausreise in ein anderes Land den Gelbfieber-Impfschein mit sich zu führen. (Ultima Hora) 

Im Gefängnis von Emboscada ist der Anführer des Rotela-Clans in eine Hochsicherheitszelle verlegt worden. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Armando Javier Rotela wurde heute vom Stützpunkt der Spezialeinheit der Nationalpolizei Fope in eine Sonderzelle des Gefängnisses von Emboscada verlegt. Nach Angaben des Kommandanten der Nationalpolizei, Carlos Benítez, befinden sich noch acht weitere Personen in Einzelhaft, die eng mit dem Anführer des Rotela-Clans zusammengearbeitet haben sollen. Die Operation „Veneratio“ war vor etwas mehr als einer Woche im Gefängnis Tacumbú durchgeführt worden. Das Ziel war, den Einfluss des Rotela-Clans in dem Gefängnis zu unterbrechen. Insgesamt 700 Häftlinge wurden in Bussen in andere Gefängnisse im Land verlegt. Rotela selbst befindet sich derzeit in der Haftanstalt in Emboscada. (La Nación/ Archiv ZP-30)

Die bei der Operation „Veneratio“ verletzten Lince-Agenten sind aus dem Krankenhaus entlassen worden. Darüber informiert das Nachrichtenportal Hoy. José Gauto hatte beim Eindringen in das Gefängnis Tacumbú eine Schusswunde in den Kopf bekommen. Aufgrund seines Zustands war er im Krankenhaus Rigoberto Caballero in ein Koma versetzt worden. Nach einigen Tagen auf der Intensivstation wurde Gauto heute entlassen, zusammen mit drei weiteren Lince-Agenten. (Hoy)

Ande bereitet sich darauf vor, den Strom auch während eines Sturms aufrecht zu erhalten. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay hat die Stromverwaltung, Ande, dafür ein Notfallprotokoll ausgearbeitet. Dieses umfasst verschiedene Codes, die demnach aktiviert werden, wie schwer die Stürme und Schäden am Verteilernetz ausfallen. Wenn eine Katastrophe oder Ereignis eintritt, wird die Situation bewertet und die erforderliche Zahl der Beamten bereitgestellt, um den Schaden zu beheben. Der Code Gelb ist die niedrigste Stufe des Notfallprotokolls. Es werden 20 zusätzliche Einsatzkräfte eingesetzt. Code Orange wird bei einem schwereren Wetterereignis in Kraft gesetzt. Dafür werden zusätzlich zum normalen Dienst 30 Einsatzkräfte mobilisiert. Bei Alarmstufe Rot kommen 50 Ande-Beamte zum Einsatz. Im Hinblick auf die Feiertage zum Jahresende hat die Ande zusätzliches Personal bereitgestellt, um die Stromdienstleistungen aufrechtzuerhalten. (IP Paraguay)


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