LKW-Fahrer stoppen Demonstration nicht. Den dritten Tag in Folge haben heute Lastwagen- und Busfahrer protestiert, um eine Senkung der Kraftstoffpreise zu fordern. Laut der Zeitung Hoy befanden sich die Demonstrierenden heute auf der Straße Mariscal Estigarribia, vor dem Campus der Nationalen Universität Asunción, Una, in San Lorenzo. Als Folge staute sich dort heute Morgen der Verkehr auf dem Weg in die Hauptstadt. Schon am vergangenen Mittwoch hatte der Streik begonnen. Nachdem Vertreter der Protestierenden und der Regierung sich gestern auf eine Preissenkung um 500 Guaraníes geeinigt hatten, fordern andere Vertreter der Demonstranten weiter eine Senkung der Kraftstoffpreise um 1 Tausend Guaraníes sowie die Überprüfung der Mautgebühren. (Hoy, La Nación)
Im September findet im Grenzgebiet zwischen Paraguay und Brasilien eine besondere Rabattaktion statt. Das Projekt „Black Friday an der Grenze“ wurde gestern präsentiert, wie Cinco Días berichtet. Die Aktion findet vom 7. bis 11. September in den Städten Pedro Juan Caballero in Paraguay und Ponta Pora in Brasilien statt. Die Bürgermeisterin von Pedro Juan Caballero, Carolina Yunis, äußerte im Interview die Hoffnung, dass der Black Friday der Region einen Schub nach Vorn verleiht. Sowohl für Geschäftsleute als auch für Touristen ist dieser Tag von großer Bedeutung. Black Friday ist Englisch und bedeutet übersetzt „schwarzer Freitag“. Es handelt sich um einen inoffiziellen Verkaufstag, der ursprünglich aus den USA stammt. (5 Días, Horando.de, Wikipedia)
In Villeta wird eine Soja-Biodieselanlage errichtet. Das deutsche Unternehmen Cremer wird in der Stadt Villeta eine Produktionsanlage für Sojabiodiesel errichten, die voraussichtlich ab Februar nächsten Jahres in Betrieb genommen wird. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der Präsident der paraguayischen Kammer für Biokraftstoffe, Biocap, Massimiliano Corsi, stellte das Projekt dem Ministerium für Industrie und Handel, Mic, vor. Die Investition beläuft sich auf rund 15 Millionen US-Dollar und wird über das Unternehmen Cremer Oleo Paraguay S.A. abgewickelt. Die anfängliche Produktion wird bei rund 100 Tausend Tonnen pro Jahr liegen, von denen der größte Teil exportiert werden soll. Für die Produktion wird Sojaöl von nahe gelegenen Unternehmen verwendet, berichtete Corsi. (IP Paraguay)
Conacyt präsentiert neue Ausgabe des Mercosur-Preises für Wissenschaftsjournalismus. Der Nationale Rat für Wissenschaft und Technologie, Conacyt, ruft gemeinsam mit der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, Unesco zur Teilnahme an der fünften Ausgabe des Mercosur-Preises für Wissenschaftsjournalismus auf. Darüber schreibt das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Dieser Aufruf richtet sich an Fachleuten und Studenten des Journalismus und ähnlichen Berufen. Auch Forscher in den verschiedenen Wissenschaftsbereichen, die in den Mitgliedsländern des Mercosur und den assoziierten Ländern im journalistischen Bereich tätig sind, dürfen mitmachen. Das Thema dieser Ausgabe lautet «Erneuerbare Energien und neue Energiequellen». (5 Días)
Lebensmittelfabrik „Tucosfactory“ erhält Auszeichnung von der Abgeordnetenkammer. Am gestrigen 28. Juli wurde der Fabrik eine Plakette vom Abgeordneten Edwin Reimer überreicht. Wie Adeline Friesen, Inhaberin von Tucosfactory gegenüber Radio ZP-30 erklärte, wurde das Unternehmen durch die Auszeichnung zu einem Projekt von nationalem, kulturellem und sozialem Interesse erklärt. Die Lebensmittelfabrik Tucosfactory setzt auf nachhaltige und umweltbewusste Produktion. Es werden Wildfrüchte aus dem Chaco von Indigenen verschiedener Ethnien aufgekauft und zu Marmelade verarbeitet. Weitere Produkte, die für die Vermarktung vorbereitet werden, sind Gewürze sowie getrockneter Sauerampfer. Die Produkte werden mittlerweile Supermärkten und im Einzelhandel in Paraguay verkauft. Guten Absatz erhalten sie bei Touristen, die den Chaco besuchen. Außerdem werden sie gerne als Geschenkartikel für Verwandte in Deutschland oder Kanada gekauft. Um der Lebensmittelfabrik einen Besuch abzustatten, erhält man beim Tourismusbüro von Filadelfia nähere Informationen. Weitere Informationen und Fotos findet man auch bei Facebook und Instagram, unter dem Namen „Tucosfactory“. (ZP-30)
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