Asunción: Paraguay ist frei von Kinderarbeit. Das behauptete der Arbeitsminister Guillermo Sosa auf einer internationalen Konferenz in der Schweiz. Seine Angaben stimmen aber nicht mit den neuesten Studien der nationalen und internationalen Organisationen überein, schrieb ABC Color. Auch widerspricht sie der Realität, die man täglich auf den Straßen sehen kann. Es gab eine neue Studie der Unicef zum Thema, „Rechtssituation zum Schutz der Kinder und Teenager in Paraguay“. Darin war zu lesen, dass Paraguay beinahe 1,9 Millionen Kinder im Alter von 5 – 17 Jahren zählt. Von diesen lebt fast die Hälfte in Armut oder auch extremer Armut. Dazu kommt das mehr als 436 tausend Kinder und Jugendliche, die gezwungen sind zu arbeiten. Viele Kinder müssen sogar gefährliche und illegale Arbeiten verrichten. (abc)
Mariano Roque Alonso: Das Nationale Fürsorgeinstitut IPS verkauft den Wohnkomplex der Asuncioner Vorstadt Mariano Roque Alonso. Nach Angaben von La Nacion soll dieses Anwesen für 8 Millionen Dollar verkauft werden. Dieser Kauf bezieht sich auf die 16 von 23 Hektar die dem IPS gehören und an die Senavitat verkauft werden sollen. Das Grundstück befindet sich an der Ruta Transchaco, gegenüber von dem Expo Gelände. Auf diesem Grundstück stehen unvollendete Hochhäuser mit 3.500 Apartments. Die hinteren Immobilien sollen dem Programm „Erste Wohnung“ gehören, erklärte Gustavo Masi vom IPS. Dieses Programm sieht vor, das Personen der Mittelklasse die 1-5 Mindestgehälter verdienen, zu einer eigenen Wohnung kommen. (ln)
Asunción: Die Exekutive autorisiert den Bau von Kanalisationen. Diese Bauten sollen in Lambaré, Mariano Roque Alonso und Luque durchgeführt werden, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Laut Dekret erteilt die Regierung, dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPCdie Erlaubnis für diese Bauten. Diese Kanalisation und die Behandlung der Abwasser werden in den Flussbecken der Städte gemacht. Die Konstruktionen sollen vom MOPC und von der Essap finanziert und beaufsichtigt werden. Dafür ist eine Investition von mehr als 400 Millionen Dollar vorgesehen. Im Großraum Asunción gibt es zurzeit nur eine Anlage für Abwasserbehandlung in San Lorenzo. Mit der vorgesehenen Konstruktion sollen zwei weitere Anlagen gebaut werden. Diese dienen dazu, dass Abwasser zu behandeln und es anschließend in den Fluss zu leiten. Damit soll Asunción und der Großraum abgedeckt werden. Damit wird die allgemeine Gesundheit verbessert und die Lebensqualität von 1,6 Millionen Bewohner gesichert. (ipp)
Asunción: Ein Straßen Abschnitt zwischen Luque und San Bernardino wird auf Grund einer Überschwemmung geschlossen. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC baut diesen Abschnitt aus, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Die Straße wurde an dieser Stelle für den Verkehr geschlossen. Der Grund für die vorläufige Schließung ist das Überlaufen des Rio Salado. Das Ministerium ist am Fluss mit dem Bau der Stahlbetonbrücke beschäftigt und deshalb wurde ein Umweg mit einer Holzbrücke gebaut. Zurzeit werden auf der gesamten Strecke, welche die beiden Städte verbindet, vier Stahlbetonbrücken gebaut. (ipp)
Asunción: Bewusstmachungs-kampagne in Bezug auf Krebsvorbeugung. In dieser Kampagne geht es um den Gebärmutterhals- und den Brustkrebs. Das informierte die Ärztin Nelly Maldonado gegenüber ABC Color. Wie sie sagte, könne der Krebs besonders durch Kontrolle vorgebeugt werden. Die Ärztin wies auf die Wichtigkeit der regelmäßigen Untersuchung hin und sprach auch von der Impfung gegen den Gebärmutterhals-Krebs. In dem Zusammenhang sagte Maldonado, dass die erste Sterbe-Ursache der paraguayischen Frau der Brustkrebs sei und das jährlich etwa 350 Frauen daran sterben. (abc)
Asunción: Mehr als 5.000 Familien sind vom Hochwasser betroffen. Das ging aus Schätzungen des nationalen Notfallsekretariates hervor, informierte ABC Color. Das Hochwasser kommt vom Ansteigen der Flüsse und den Sturzfluten die nach den Regenfällen auftreten. In den letzten Wochen hat es große Regen gegeben und die Flüsse Paraguay, Paraná und Tebicuary sind bedenklich angestiegen. Der Paraguayfluss hat bereits eine Höhe von 5 Metern erreicht und es wird damit gerechnet dass er bis 6,8 Meter ansteigt. Im vorigen Jahr gelangte der Fluss auf eine Höhe von 7,37 Meter und es gab eine Umsiedlung von 17.000 Familien. (abc)