Asunción: Ein Sturm mit starken Regenfällen hat heute Chaos in der Landeshauptstadt verursacht. Mehrere Teile der Stadt wurden der Presse zufolge überschwemmt und im Großraum von Asunción kam es zu Stromausfällen. Die Polizei riet den Bewohnern mehrere Straßen zu meiden, da dort die Wassermenge zu groß war, um sie zu überqueren. Auch zwei Krankenhäuser wurden überschwemmt und konnten nicht normal funktionieren. Die Tiefgarage des Kongressgebäudes stand auch komplett unter Wasser. Viele Fahrzeuge wurden weggeschwemmt und Augenzeugen berichteten, dass ein Mann in Lambaré aus seinem Auto stieg und von der Wassermenge in den Abfluss geschwemmt wurde. Die Polizei suchte noch am Nachmittag nach ihm. Laut Presseangaben fielen um die 160 Millimeter Regen in Asunción.(wb/abc)
Caaguazú: Ein minderjähriges Mädchen ist heute im Bezirk von Caaguazú von einem Blitzschlag verletzt worden. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, befindet sich das 14jährige Mädchen in schwerverletztem Zustand im Krankenhaus, nachdem es vom Blitz getroffen wurde. Der Vorfall ereignete sich heute während den starken Regenfällen. Wie es hieß, befand das Mädchen sich alleine an einem freien Platz, als der Blitz sie traf. Sie befindet sich in Beobachtung im Regionalkrankenhaus von Caaguazú. (abc)
Asunción: Der Senat hat heute die Beförderung von rund 100 Angestellten des Militärs genehmigt. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurden die Beförderungen während einer öffentlichen Sitzung einstimmig angenommen. Unter den Beförderten befanden sich auch Kommandanten der drei Streitkräfte. (abc)
Villa Hayes: Der erste Transformator für die neue Transformatorenstation in Villa Hayes soll Ende Dezember eintreffen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, sind die Arbeiten an der Transformatorenstation in Villa Hayes zu etwa dreiviertel fertiggestellt. Der erste Teil der Transformatoren soll im kommenden April in Betrieb genommen werden, der zweite Teil anfangs September. Wie die Verantwortlichen erklärten, wird die Transformatorenstation insgesamt 13 Transformatoren besitzen, die alle in Sao Paulo, Brasilien hergestellt werden. Die Transformatorenstation in Villa Hayes wird die erste 500 KiloVolt Hochspannungsleitung von Itaipú erhalten. Der Strom soll dann von Villa Hayes aus vor allem im Großraum von Asunción verteilt werden. (ipp)
Asunción: In den letzten sieben Jahren hat Paraguay sich in allen Bereichen der Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Während des Weltwirtschaftsforums über Paraguay informierte ein Wirtschaftsexperte, dass das Land sich um sieben Punkte in der Konkurrenzfähigkeit verbessert hat. Laut einer Studie der Wettbewerbsfähigkeit des Weltwirtschaftsforums existieren jedoch einige Faktoren, die das Land trotz der Verbesserungen schädigen. Eines der Hauptprobleme die dem Land noch schaden sei die hohe Korruptionsrate, sagte er. Auch müsste die Infrastruktur verbessert werden, um die Distanz zwischen den Regionen zu verkürzen. Ein weiterer Punkt, der verbessert werden müsse, ist die Ungleichheit zwischen den Einkommen und die Armut. — Die paraguayische Regierung ihrerseits will die Wettbewerbsfähigkeit des Landes verbessern durch den Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, und den Fonds für Exzellenz in der Erziehung. Diese Fonds mit insgesamt 360 Millionen Dollar, kommen vom Verkauf von Strom an Brasilien. (ipp)
Asunción: Alle Insassen und Gefängnisangestellte der Haftanstalten in Paraguay sind geimpft worden. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color wurden alle Insassen und Angestellte der Gefängnisse im Land gegen verschiedene Krankheiten geimpft. Die Impfungen wurden zwischen August und November durchgeführt. Die Angestellten wurden gegen Diphtherie, Tetanus und Gelbfieber geimpft. Die Insassen erhielten unter anderem Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Gelbfieber, Meningitis und Pneumokokken. (abc)
Asunción: Der oberste Gerichtshof trifft sich heute zu einer außerordentlichen Sitzung in Bezug auf den Streik der Justizangestellten. Die außerordentliche Sitzung sollte um 17 Uhr beginnen, informierte die Tageszeitung La Nación. Dabei könnte eine Entscheidung getroffen werden in Bezug auf den Streik, den die Justizangestellten am Dienstag erneut aufnahmen. Die Justizangestellten streiken auf Grund der Kürzung im Haushaltsplans der Justizgewalt. Auf der Sitzung sollen Berichte untersucht werden über die Vorgeschichte des Streikes, wie auch über die Angestellten die am Streik teilnehmen. Mit diesen Berichten können die Mitglieder des Gerichtshofes eine bessere Übersicht über die Situation erhalten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie Maßnahmen ergreifen um die Angestellten dazu zu zwingen, ihren Streik aufzuheben. Die Rechtsanwälte bitten den Gerichtshof schon seit Jahren diesen Streik zu beenden, den die Justizangestellten jedes Jahr durchführen. (lanac)
Capitán Bado: Fast 1 tausend Kilo Marihuana sind in der vergangenen Nacht in Capitán Bado beschlagnahmt worden. Das Rauschgift wurde bei einem Einsatz des Antidrogensekretariats Senad beschlagnahmt, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. Vier Personen wurden bei dem Einsatz verhaftet, darunter ein Brasilianer und ein Minderjähriger. Weiter beschlagnahmte die Senad zwei Fahrzeuge und zwei Boote. Die Agenten vermuten, dass die Drogen über den Fluss Aguaray transportiert werden sollten. (uh)