Amtsübergabe im Senat. Heute hat laut La Nación in der Senatorenkammer der neue Verwaltungsrat sein Amt für den Zeitraum 2023 bis 2024 angetreten. Senatsvorsitzender ist Silvio Ovelar, und die Vizevorsitzenden sind Arnaldo Samaniego und Hermelinda Alvarenga. Oscar Salomón tritt damit aus dem Amt aus. Der Rechnungshof muss nun die Unterlagen überprüfen. Dabei wird ausgewertet, ob es während der Amtszeit von Salomón zu finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen ist oder nicht. Auf diese Weise wird die Übergabe an Ovelar formalisiert. Das gleiche Verwaltungsverfahren wird demnächst im Unterhaus durchgeführt. Den Vorsitz in der Abgeordnetenkammer wird Raúl Latorre übernehmen – Carlos María López scheidet aus dem Amt aus. (La Nación)
Die gewählte Regierung plant drei Projekte zur Umstrukturierung des Staates. Der künftige Finanzminister, Carlos Fernández Valdovinos, hat gegenüber Hoy über die Vorschläge der neuen Regierung erwähnt. Zunächst soll die nationale Zollbehörde mit der Steuerbehörde, Set, verbunden werden. Der Vorschlag wurde bereits in der Abgeordnetenkammer behandelt und angenommen. Das Ziel der Fusion ist, dass es eine einzige Behörde gibt, die für die Steuererhebung zuständig ist. Damit wird das Steuerwesen nicht mehr vom Finanzministerium abhängig sein. Der zweite Wechsel ist eine Namensänderung des Finanzministeriums. Es soll künftig das Wirtschaftsministerium heißen, auf Spanisch „Ministerio de Economía“. Als drittes plant die künftige Regierung, eine Oberaufsichtsbehörde für Renten zu schaffen. Die soll die Befugnisse der Direktoren bei der Verwaltung des Rentenfonds einschränken. Damit soll allen Rentnern die Sicherheit geboten werden, dass sie ihre Rente kassieren. Ferner will die neue Regierung andere Behörden vereinen. Valdovinos wies darauf hin, dass es derzeit 17 Ministerien und 32 Behörden gäbe, die sogenannten „Secretarías“. Es seien zu viele für ein Land mit 8 Millionen Einwohnern, so Valdovinos. (HOY)
Das Finanzministerium hilft bei der Formalisierung von Unternehmern, die eine Behinderung haben. Das Finanzministerium wird über das Nationale Steueramt, Set, und das Büro für inklusive Finanzstrategien Menschen mit Behinderungen bei der Formalisierung ihrer Geschäftsunternehmen helfen. Wie IP Paraguay schreibt, ist es ein Teil des Projekts «Inklusive Formalisierung». Ein erstes Treffen fand zwischen Vertretern der Saraki-Stiftung und Beamten des Wirtschaftsressorts statt, bei dem sie den Umfang des Projekts erörterten. Dabei wurde vereinbart, eine erste Schulung über Finanz- und Steuererziehung für das Beraterteam zu veranstalten. Diese werden für die Betreuung der Unternehmer verantwortlich sein. Die Schulungen sollen über den Prozess der Formalisierung von Projektbegünstigten durch Bildung, Beratung und technische Hilfe informieren. Die Zielgruppe in der ersten Phase besteht aus mehr als 200 Unternehmern aus Asunción, Central, Guiará und Itapúa. (IP Paraguay)
Harvard Studenten führen in Paraguay Workshops durch. Das Entwicklungsinstitut, ID, hat mehrere Workshops zum Thema Führung organisiert, wie La Nación informiert. Durchgeführt werden sie von Studenten der Universität Harvard aus den Vereinigten Staaten, die in Paraguay ihr Praktikum machen. Olivia Pasquerella und Joshua Peck werden bis Ende Juli in Paraguay arbeiten. Die Workshops finden am 7. und 8. Juli in der Zentrale des Entwicklungsinstituts in Asuncion statt. Behandelt wird das Thema „Philosophie als Instrument für den sozialen Wandel zu erkennen“. Im zweiten Workshop geht es um die Jugendleiterschaft für eine hohe Bildungsqualität. Angewendet wird die sogenannte Vortext-Methode. Sie fördert zwei wichtige Kompetenzen der Schüler: die kritische und kreative Analyse von Texten, sowie den Standpunkt des anderen schätzen zu lernen. (La Nación)
Ein Mann in Asunción hat beschlossen, seine Straße selbst zu reparieren. Julio Encina entschied sich, einige Schlaglöcher in seiner Straße in Loma Pytã in Asunción, auszubessern, da es ständig Beschwerden von Autofahrern gab. Última Hora erhielt eine Videoaufzeichnung als Beweis dafür. Es ist eine mit Kopfstein gepflasterte Straße, die kein Entwässerungssystem hat. Die Gegend ist stark befahren, und aufgrund der fehlenden Entwässerung wird das Kopfsteinpflaster bei Regen beschädigt. Encina reparierte die Straßen mit Beton, um den Autofahrern zu helfen. Ein Nachbar erlaubte ihm, seinen Strom für den Zementmixer zu benutzen. (Última Hora)
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