Peña ersetzt Indi-Vorsitzende. Die Regierung von Santiago Peña hat eine weitere Änderung im Kabinett bekanntgegeben. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurde heute die Vorsitzende des Instituts für Angelegenheiten der Indigenen, Indi, Marlene Ocampos, abgesetzt. An ihre Stelle tritt ein pensionierter General – Juan Ramón Benegas. Bei einer Pressekonferenz räumte Benegas ein, dass er keine Erfahrung mit den indigenen Völkern habe. Er war jedoch mehrere Jahre lang Militärbeobachter in der Republik Kongo und im Sudan. Militärbeobachter sind militärische, aber unbewaffnete Einsatzkräfte von Friedensmissionen. Sie beobachten militärische Aktivitäten während eines bewaffneten Konflikts oder nach einem Friedensschluss und überwachen, ob die Konfliktparteien das humanitäre Völkerrecht, Waffenstillstandsabkommen oder Friedensverträge einhalten. Dabei treten sie auch in Kontakt mit der Zivilbevölkerung. Benegas sagte, er erkenne an, dass es unterschiedliche Kulturen seien, jedoch gäbe es Ähnlichkeiten zwischen den afrikanischen Völkern und den indigenen Stämmen in Paraguay. Unter seinem Vorsitz werde sich das Indi der Bevölkerung nähern, um auf ihre Probleme einzugehen, so der neue Vorsitzende. (Última Hora/ Wikipedia)
Miguel Mora soll in den Verwaltungsrat der Zentralbank eintreten. Die Exekutive hatte den Wirtschaftswissenschaftler heute als Kandidaten für den Verwaltungsrat vorgeschlagen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekanntgab. Demnach ist Mora ein erfahrener Fachmann mit über 30 Jahren Berufserfahrung in der paraguayischen Zentralbank, BCP. Seine Kandidatur soll nun dem Kongress vorgelegt werden. Wird Miguel Mora als Mitglied im Verwaltungsrat bestätigt, soll er sein Amt am 15. August antreten. (IP Paraguay)
Die sterblichen Überreste von Agustín Pío Barrios sollen zurück nach Paraguay gebracht werden. Das kündigte Staatspräsident Santiago Peña im Rahmen seiner Auslandsreise in El Salvador an. Wie ABC Color berichtet, soll ein neuer Versuch gestartet werden, um die sterblichen Überreste des paraguayischen Künstlers von El Salvador zurück nach Paraguay zu holen. Es wäre damit der dritte Versuch. Die ersten beiden Versuche einer Rückführung waren in den Jahren 2009 und 2015 unternommen worden. Der Gitarrenvirtuose Agustín Pío Barrios, alias Mangoré, verstarb im Jahr 1944 in El Salvador. Er ist bekannt für Werke wie „La Catedral“, „Danza Paraguaya“, „Allego Sinfónico“ und „Las Abejas“. (ABC Color/ Wikipedia)
Die First Lady Paraguays hat die Nationalbibliothek von El Salvador besucht. Der Rundgang durch die Einrichtungen fand im Rahmen der Auslandsreise von Staatschef Santiago Peña statt. Neben der Amtseinführung des wiedergewählten Präsidenten von El Salvador, Nayib Bukele, hat das paraguayische Präsidentenehepaar auch die Nationalbibliothek besucht. Wie IP Paraguay berichtet, war der Rundgang organisiert worden von den Büros der First Ladys von Paraguay und El Salvador. Dabei informierte sich First Lady Leticia Ocampos über die verschiedenen Programme und Aktivitäten, die von der Bibliothek, Binaes, organisiert und durchgeführt werden. Die Binaes umfasst verschiedene themenbezogene Bereiche, die sich über sechs Etagen erstrecken, die nationale Kunstsammlung und das Archiv des Landes. Auch Cafés, Restaurants und Auditorien sind in der Bibliothek enthalten. Die Binaes ist weltweit die erste Nationalbibliothek, die rund um die Uhr geöffnet ist. (IP Paraguay/ Wikipedia)
Paraguay ist das großzügigste Land Südamerikas. „Gutes tun, ohne zu schauen für wen“, das ist die Eigenschaft der Paraguayer, die dieses Mal auf globaler Ebene hervorsticht. Eine entsprechende Rangliste hat auch in diesem Jahr wieder die Stiftung „Charities Aid Foundation“, kurz Caf, veröffentlicht. Wie die Zeitung Última Hora aus dem Bericht zitiert, hat die Stiftung den Grad der Großzügigkeit von 142 Ländern weltweit gemessen; und Paraguay auf Platz 48 gestellt. Damit ist unser Land die Nummer Eins von Südamerika. – Die Nachbarländer Brasilien und Argentinien liegen jeweils auf Platz 89 und 92. Als Kriterien für Großzügigkeit berücksichtigte die Caf unter anderem, wie bereit die Menschen in einem Land sind, einer unbekannten Person Geld zu spenden, wenn diese in Not ist, oder auch Geld an eine Wohltätigkeitsorganisation zu spenden. Laut der Rangliste ist das großzügigste Land der Welt Indonesien, gefolgt von der Ukraine und Kenia. (Última Hora)
Behörden warnen vor neuen Betrugsschemen und falschen Angeboten. Der Superintendent für Wertpapiere, Joshua Abreu, hat im Interview mit dem Sender Gen vor Betrugsschemen wie dem Schneeballsystem und falschen Angeboten gewarnt, die vermehrt in den sozialen Netzwerken auftreten. Dabei handelt es sich oft um Unternehmen, die hohe Gewinne innerhalb kurzer Zeit versprechen, vor allem im Zusammenhang mit dem Handel und der Investition in Kryptowährungen. Abreu betonte, dass jeder zum Opfer solcher Betrügereien werden könne, auch Personen mit höherer Bildung. Er riet dazu, vorsichtig zu sein bei Angeboten, die hohe Renditen versprechen. Die Aufsichtsbehörde könne eingreifen, wenn die Möglichkeit einer hohen Rendite in den Vordergrund gestellt werde, anstatt das Produkt selbst, so Abreu. Im Vergleich zum Verkauf von Anleihen oder Aktien fehle es bei diesen neuen Formaten jedoch oft an detaillierten Informationen über das Unternehmen. Daher sei es wichtig, finanzielle Bildung zu fördern und sich zu informieren, um Betrügereien zu vermeiden, so der Superintendent. Abreu erinnerte junge Menschen daran, dass Erfolg in der Investitionswelt Ausdauer und Zeit erfordert. (Hoy)
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