Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 3. September 2024

In Margariño ist das zweite Wochenende des Pilcomayo-Turniers gespielt worden. Die Spiele fanden am vergangenen Wochenende statt, wie der Blick auf die Ergebnisse des Spielplanes zeigt. Wegen der grossen Entfernung zwischen den Ortschaften, die mit ihrer Mannschaft an dem Turnier teilnehmen, wird bis zum Jahresende nur an bestimmten  Wochenenden gespielt, am 1. Wochenende des Monats. Bei dem Turnier treten die Fußballmannschaften jeweils am Vormittag und am Nachmittag gegeneinander an. Die ersten Spiele gewannen am vergangenen Wochenende die Mannschaften aus Virgen del Rosario, Margariño, Virgen de Fátima und Pirizal. In der  Spielrunde am Nachmittag gingen als Sieger Margariño, Pirizal, Cacique Sapo und Virgen de Fátima hervor.

Das Fußball-Turnier „Campeonato de Integración del Pilcomayo“ soll, wie der Name in Spanisch besagt, das soziale Miteinander in der Zone stärken. Das Turnier findet bereits seit mehreren Jahren statt, mit Ausnahme einer zweijährigen Pause aufgrund der Pandemie. (ZP-30/ Archiv ZP-30)

In der Abgeordnetenkammer übernimmt Santiago Benítez den Sitz von Eulalio Gomes. Benítez wurde heute in der ordentlichen Sitzung der Abgeordneten vereidigt, wie La Nación schreibt. Er vertritt in der Abgeordnetenkammer das Departament Amambay. Benítez betonte, dass er mit keiner politischen Bewegung in Verbindung stehe und offen sei für Projekte, die für alle Seiten von Interesse seien. Santiago Benítez ersetzt Eulalio Gomes. Der Abgeordnete war am 19. August während einer Razzia mit Schusswechsel in seinem Haus tödlich verletzt worden. Das Ziel der Razzia war die Verhaftung von Gomes‘ Sohn, Alexandre gewesen. Laut der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft sollen Eulalio Gomes und sein Sohn Verbindungen zu einem Geldwäschesystem aus dem Drogenhandel gehabt haben. Gomes‘ Sohn Alexandre wurde bei der Razzia verhaftet und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. (La Nación/ Archiv ZP-30)

Peña erwägt nach Unfall Änderungen in der nationalen Verkehrsbehörde. Laut der Zeitung La Nación hat sich Staatspräsident Santiago Peña zu dem Verkehrsunfall in Pedrozo geäußert, bei dem am Wochenende sechs Menschen ums Leben gekommen waren. Peña äußerte sich gegenüber der Presse unzufrieden über die Nationale Agentur für Verkehrswesen und Straßen-Sicherheit, ANTSV, und kündigte an, dass eventuelle Änderungen in der Behörde vorgenommen werden sollen, um Verbesserungen zu beschleunigen. Er lobt die Anstrengungen des Ministeriums für Öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, dem die Agentur unterstellt ist. Er wies zugleich darauf hin, dass die Strecke bei der Ortschaft Pedrozo am Caacupé-Hügel eine Problemzone sei. Der Staatschef betonte, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen würden, um das zu beheben.

            Am Sonntag Nachmittag war auf der Fernstraße zwei zwischen Caacupé und Ypacaraí bei der Ortschaft Pedrozo ein beladener Viehtransporter mit mehreren Autos kollidiert, die an einer roten Ampel warteten. Angeblich hatten an dem LKW die Bremsen versagt, als er vom Caacupé-Hügel heruntergefahren gekommen war. Nach der Auswertung von Bildmaterial der Überwachungskameras hatte der LKW die Brems-Rampe nicht benutzt;- eine Spur am Ende des Hügels, auf die Fahrzeuge bei derartigen Problemen ausweichen können und wo sie innerhalb weniger Sekunden abgebremst werden. Bei dem Verkehrsunfall starben sechs Menschen, und mehrere wurden verletzt.

            Gestern Abend hatten die Bewohner von Pedrozo bei der Mautstation Ypacaraí demonstriert. Sie forderten von den zuständigen Behörden eine dauerhafte Lösung, angesichts  der Verkehrsunfälle, die an dem Berg von Caacupé häufiger vorkommen. Die Bewohner kritisierten, dass die Brems-Rampe an einem ungeeigneten Ort errichtet worden sei. Zudem sei die Ampel, an der der Verkehrsunfall am Wochenende geschah, mehr eine Gefahr als eine Lösung. Angeblich kommt es an der Ampel öfter zu Verkehrsunfällen. (La Nación/ Última Hora/ Archiv ZP-30)

Das Krankenhaus „Clínicas“ richtet eine exklusive Abteilung für die Behandlung von Affenpocken ein. Laut dem Nachrichtenportal Hoy hat das Krankenhaus in San Lorenzo ein spezielles Protokoll aktiviert, um Verdachtsfälle des M-Pox-Virus zu isolieren. Die Maßnahme sei getroffen worden, aufgrund einer Warnung der Weltgesundheitsorganisation, WHO, die vor einem neuen Typ dieses Virus gewarnt hat. Nachbarländer wie Argentinien und Brasilien haben bereits Fälle mit diesem neuen Virus gemeldet. Patienten mit Windpocken-ähnlichem Hautausschlag werden als verdächtig betrachtet und zur Untersuchung in gesonderte Notaufnahmebereiche überwiesen. Erwachsene und Schwangere werden in spezialisierten Bereichen behandelt, während Kinder einem ähnlichen Protokoll folgen. Die Proben werden im Zentrallabor des Gesundheitsministeriums untersucht. Übertragen wird M-Pox, das auch Affenpocken genannt wird durch engen Hautkontakt. Typisch für die Krankheit sind schmerzhafte Hautveränderungen wie Bläschen oder Pusteln. (Hoy/ aidshilfe.de)


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