Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. August 2022

Das jährliche Budget für die Feuerwehr deckt nur Treibstoff für ein paar Monate. Das erklärte der Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Paraguays, Christian Vázquez, gestern gegenüber La Nación. Er wies darauf hin, dass die Waldbrandsaison bevorstehe und dass aufgrund der herrschenden Trockenheit die Wahrscheinlichkeit mehrerer Brandausbrüche sehr hoch sei. Die Feuerwehr verfügt über ein Jahresbudget, das vom Finanzministerium zur Verfügung gestellt wird, das aber unzureichend ist. Angesichts der steigenden Treibstoffpreise organisiert die Freiwillige Feuerwehr immer öfter Benefizveranstaltungen, jedoch würden diese nicht mehr ausreichen, um die Kosten zu decken, so Vázquez. Er wies darauf hin, dass die Feuerwehr pro Jahr ein Budget von etwa 25 Milliarden Guaraníes benötigt, um alle notwendigen Kosten zu decken. (La Nación)

Beschlagnahme von einer großen Menge an geschmuggeltem Kraftstoff. Die Beschlagnahmung wurde laut der Zeitung Última Hora in Luque, Areguá, Capiatá und San Lorenzo durchgeführt. Zuvor hatten sich dort ansässige Kraftstoffhändler über einen erheblichen Umsatzrückgang beschwert. Das Verfahren zur Beschlagnahme wurde von Polizeiagenten der Spezialeinheit für Wirtschaftskriminalität angeleitet. 4 Tausend Liter Kraftstoff, vier Mobiltelefone sowie vier Fahrzeuge wurden beschlagnahmt; außerdem wurden in diesem Zusammenhang neun Personen verhaftet. Die Behörden gehen davon aus, dass die Festgenommenen für die Verteilung von geschmuggelten Kraftstoffen an Personen zuständig waren, die diesen im Einzelhandel verkauften. Die Beweismittel und die festgenommenen Personen wurden für weitere Ermittlungen der Staatsanwaltschaft übergeben. (Última Hora)

Die Silvio Pettirossi Straße in Asunción wird von den Ständen auf dem städtischen Markt, dem sogenannten „Mercado 4“, befreit. Laut ABC Color werden die Aufräumarbeiten auf dem städtischen Markt von Asunción fortgesetzt, um die dort stehenden Stände zu entfernen. Sie wurden vor Jahren aufgestellt, um die Verkäufer während der Bauarbeiten für die neue Markthalle umzusiedeln. Die Silvio-Pettirossi-Straße ist sehr belebt und die Gegend um den Markt ist oft chaotisch. Nach Angaben des Direktors des städtischen Marktes, Juan Villalba, würden durch den Abbau der Stände etwa drei Meter Fahrbahn gewonnen. (ABC Color).

Ein neues Buch unter dem Titel „Santa Rosa de Lima“ ist vorgestellt worden. Die entsprechende Präsentation fand die symbolhafte Übergabe der Bücher an Vertreter von Bildungseinrichtungen der Stadt Santa Rosa statt, verlautet aus Angaben von Última Hora. Das Buch wurde demnach vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Mec, als Werk von pädagogischem Interesse erklärt. Autorin des Buches ist Ruth Eunice Almada García, die auch Mitglied im Stadtrat ist. Auf mehr als 300 Seiten, wozu auch bebilderte Seiten gehören, werden die Geschichte der Jesuitengemeinschaft, die Eigenart ihrer Bewohner, der kulturelle Reichtum und die Natur geschildert. Von der ersten Auflage wurden 300 Exemplare gedruckt. Der Erlös vom Verkauf der Bücher wird in die Aufwertung symbolträchtiger Orte der Stadt, wie den Sanguri-Bach, investiert. (Última Hora)

Die Landinvasionen sind mit der Änderung der Sanktionen zurückgegangen. Das bemerkte der Leiter des paraguayischen Produktionsverbandes, UGP, Hector Cristaldo, laut La Nación. In diesem Sinne stellte Cristaldo die Arbeit des Nationalen Katasteramtes, SNC, in Frage und wies darauf hin, dass es sich um eine mangelhafte Einrichtung handele, die umstrukturiert werden müsse. Die Direktorin des Nationalen Katasteramtes, Gloria Paredes, meinte ihrerseits, dass viele Landtitel doppelt vergeben worden seien und dass es eine mühsame Arbeit sei, gründlich zu arbeiten. Cristaldo meinte, dass die Problematik von den Politikern ignoriert werde, besonders im Wahljahr. (La Nación)

Mehr als die Hälfte der Gebäude und Galerien im Geschäftszentrum von Ciudad del Este stehen leer. Auch wenn mehr Besucher im Geschäftszentrum von der Grenzstadt zu sehen sind, hält die Krise immer noch an, wie La Nación schreibt. Dass die Krise immer noch anhält, zeigt die Zahl der leerstehenden Handelsräume, Büros und Wohnungen, die seit langem nicht mehr vermietet werden. In jedem Block gibt es Geschäfte mit dem Schild «Zu vermieten», und wenn man durch die Galerien und Einkaufszentren geht, sieht man viele leere Geschäfte. In einem einzigen Block in der sogenannten „Calle Pampliega“ gibt es fünf solcher Geschäfte, und diese Situation wiederholt sich im übrigen Zentrum in Richtung Freundschaftsbrücke. Es gibt Gebäude mit Wohnungen, die nur etwa zu einem Viertel belegt sind. (La Nacion).


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