Zum Jahresende werden die Kontrollen auf den Straßen verschärft. Darauf weist die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay hin. Bevor man ins Auto steigt, sollte man deshalb sichergehen, dass alle erforderlichen Dokumente mit dabei sind. Dazu gehören der Führerschein, der Fahrzeugschein, also die sogenannte „cédula verde“ und die aktuelle Zulassung, auch als „habilitación“ bekannt. Die ersten beiden Dokumente können sowohl in physischer als auch in digitaler Form vorgezeigt werden. Die „habilitación“ ist nur in ihrem Original gültig. Wenn der Führerschein abgelaufen ist, droht eine Strafe von zehn Tagelöhnen. Besitzt der Fahrer einen gültigen Schein, trägt ihn aber nicht mit sich, droht ihm ein Strafgeld von 5 Tagelöhnen, das sind rund 535 Tausend Guaraníes. Das selbe Strafgeld muss gezahlt werden, wenn die Fahrzeugzulassung abgelaufen oder nicht vorhanden ist. Die Polizei kontrolliert außerdem, ob die Insassen angeschnallt sind. Außerdem muss die Beleuchtung des Fahrzeuges korrekt funktionieren und ein Warndreieck sowie ein gültiger Feuerlöscher müssen im Fahrzeug vorhanden sein. Bei Fahren unter Alkoholeinfluss droht dem Fahrer ein Bußgeld bis hin zu einem Strafverfahren. Die Jahresendkontrollen laufen seit dem 20. Dezember und dauern bis zum 1. Januar, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. (IP Paraguay)
Die Rentenauszahlung des Fürsorgeinstituts, IPS, wird neu berechnet. Staatspräsident Santiago Peña hat heute ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, wie Última Hora schreibt. Gemäß dieser neuen Verordnung wird die Beitragssumme der letzten 10 Jahre gezählt, um die durchschnittliche Rente zu berechnen, die der versicherte Arbeitnehmer erhält. Die bisherige Grundlage waren die letzten drei Jahre, die der Arbeitnehmer in die Rentenkasse einzahlte.
Das neue Gesetz beinhaltet auch finanzielle Umstrukturierungen. So sollen die Mittel, die bisher dem Verwaltungsfonds zugewiesen wurden, dem Gesundheitsfonds zugutekommen. Außerdem soll das Geld, das bisher für den Nationalen Berufsförderungsdienst und den Nationalen Dienst für die Ausrottung des Sumpffiebers, kurz Senepa, bestimmt war, ebenfalls in den Gesundheitsfonds umgeleitet werden. Mit der Unterzeichnung von Präsident Peña sind die Änderungen in Kraft getreten. (Última Hora)
Neue Strategien sollen die wirtschaftliche Entwicklung Paraguays ankurbeln. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, hat Minister Carlos Fernández Valdovinos den Nationalen Strategieplan für den Zeitraum 2024 bis 2028 des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen, Mef, genehmigt. Dieser Plan wird die Arbeit des Ministeriums in den nächsten Jahren leiten und orientieren. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen. Das Ziel ist, damit die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu fördern und die finanzielle Stabilität zu sichern. (La Nación)
In diesem Jahr hat Paraguay mehr als 50 Personen des Landes verwiesen. Im Jahr 2024 sind 52 Personen, darunter Brasilianer und Argentinier, aus Ciudad del Este abgeschoben worden. Im vorigen Jahr waren es 55 Ausweisungen, wie La Nación berichtet. Insgesamt wurden in diesem Jahr 48 Brasilianer über die Freundschaftsbrücke nach Foz de Iguazú an die brasilianische Bundespolizei übergeben. Über den Hafen Tres Fronteras in Presidente Franco wurden außerdem 4 Argentinier ausgewiesen. Von den 52 Ausgewiesenen hatten 36 Personen Haftbefehle wegen Mord, Raub, Drogenschmuggel, Flucht aus Gefängnissen oder sexuellem Missbrauch. (La Nación)
Menschen mit chronischen Krankheiten sollen in Zukunft kostenlos öffentliche Verkehrsmittel nutzen dürfen. Dafür hat der Abgeordnete Édgar Olmedo einen Gesetzesentwurf in die Abgeordnetenkammer eingebracht, wie Hoy berichtet. Der Entwurf sieht vor, dass Menschen mit einer chronischen oder schwer heilbaren Krankheit einen kostenlosen Transport bekommen, so wie es bei Menschen mit Sehbehinderung der Fall ist. Olmedo argumentiert, dass die Kosten für den Transport oftmals eine große finanzielle Belastung für diese Patienten darstellen. Da laut Olmedo etwa 70 Prozent der paraguayischen Bevölkerung keine ausreichende Krankenversicherung haben, sind viele Familien mit hohen Gesundheits- und Transportkosten konfrontiert. Das Gesetzesprojekt für den kostenlosen Transport richtet sich beispielsweise an Menschen mit Krebs, Diabetes, Herz- oder Nierenerkrankungen, oder an Menschen, die nach einem Schlaganfall behandelt werden müssen. (Hoy/ mapfrebhd.com.do)
In Curuguaty ist ein Flugzeug notgelandet. Der Vorfall ereignete sich heute gegen 11 Uhr in Puesto Hu im Departament Canindeyú. Wie Última berichtet, gehört das Flugzeug zur paraguayischen Luftwaffe. Es erlitt kurz nach dem Start vom Stützpunkt des Ersten Armeekorps in Curuguaty ein Motorproblem, weshalb es auf einer Sojaplantage notlanden musste. Die drei Besatzungsmitglieder blieben unverletzt. Die zuständigen Behörden untersuchen derzeit die Ursachen für das Motorproblem. (Última Hora)
In weiten Teilen Paraguays wird morgen das Fernsehen zum letzten Mal analog ausgestrahlt. Ab Januar soll das Signal dann ausschließlich digital übertragen werden, wie das Nachrichtenportal Hoy bekannt gibt. Die Abschaltung gilt zunächst für das Departament Central und einige Distrikte in den Departamenten Cordillera, Paraguarí, Presidente Hayes und Ñeembucú. Laut Alberto Ishibashi von der Telekommunikationsbehörde, Conatel, war das Fernsehsignal jahrelang sowohl digital als auch analog ausgestrahlt worden. Nun soll ab Januar ausschließlich digitales Fernsehen übertragen werden. Die Abschaltung betrifft Fernsehgeräte, die das Signal noch über Satelliten empfangen. Das digitale Fernsehen wird über eine digitale Antenne ausgestrahlt und benötigt dafür ein Empfangsgerät. Die meisten modernen Fernsehgeräte verfügen bereits über das digitale Signal. Der Übergang vom analogen zum Digitalfernsehen erfolgt aus dem Grund, weil das digitale Signal eine bessere Audio- und Videoqualität bietet. (Hoy/ Archiv ZP-30/ oneforall.com/ wertgarantie.de/ www.br.de)
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