Asunción: Der Haushaltsplan für dieses Jahr sieht die Einschließung von 40.000 Senioren in die monatliche Beihilfe der Regierung vor. Von Januar bis Juni wurden bereits mehr als 21.000 neue Personen in das Hilfsprogramm für in Armut lebende Senioren eingeschlossen. Somit erhalten laut IP-Paraguay nun bereits mehr als 115.000 Senioren die monatliche Beihilfe. Bis Ende dieses Jahres könnten rund 130.000 Personen die Hilfe erhalten. Die Regierung investiert zurzeit monatlich etwas mehr als 40 Milliarden Guaranies in die Unterstützung der Senioren. Das Geld wird dezentralisiert unter Bewohnern der verschiedenen Munizipien durch die nationale Förderbank, BNF, verteilt. (ipp)
Asunción: Das Industrie- und Handelsministerium wird Düngekalk an Zuckerrohr Produzenten von Guarambaré spenden. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, gehört die Spende von Düngekalk zum Plan der Unterstützung und Förderung von Mikro-, kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Die Spende für die Vereinigung von Zuckerrohr Produzenten wird insgesamt mehr als 5.000 Sack Kalk im Wert von 55 Millionen Guaranies enthalten und mehr als 150 Familien begünstigt. Durch den Düngekalk werden säurehaltige giftige Elemente wie Aluminium, Mangan und andere mehr aus dem Boden beseitigt. Auch stabilisiert der Düngekalk den Boden, verbessert die Konservierung der organischen Masse und verbessert sandige wie auch Lehmböden. Auch wird das Wasserrückhaltevermögen verbessert, welches zu einem besseren Widerstand während der Trockenheit führt. (ipp)
Huber Duré: Mitglieder einer Bauerngewerkschaft demonstrieren in Asunción nach dem Tod von zwei Mädchen in Huber Duré. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com informierte, haben die Bauern heute eine Demonstration in Asunción abgehalten, nachdem zwei kleine Mädchen aus der Ortschaft Huber Duré angeblich an Vergiftung durch Besprühungen der Sojaplantagen gestorben waren. Das Ziel dabei war, einen Brief der Eltern der zwei Mädchen an Landespräsident Horacio Cartes zu überreichen. In dem Brief verlangen sie eine unparteiische Ermittlung über die Situation der Bewohner der Zone. Die Mädchen waren in der vergangenen Woche gestorben und das Gesundheitsministerium hat mit einer Untersuchung des Falles begonnen. Laut den Bewohnern der Ortschaft sind die Todesfälle und zahlreiche Erkrankungen der Zone auf die Pflanzenschutzmittel zurückzuführen die von Sojaproduzenten auf die Felder gesprüht werden. Laut ersten Angaben des Gesundheitsministeriums, waren die zwei kleinen Mädchen jedoch wahrscheinlich nicht an Vergiftung gestorben. (py.com)
Asunción: Das Colegio Internacional wird aufgrund einer Bombendrohung evakuiert. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hatte das Notruf System 911 heute einen Anruf mit einer Bombendrohung erhalten. Aufgrund des Anrufs wurde die Schule evakuiert und Experten der Spezialeinheit FOPE durchsuchten den Ort nach der angeblichen Bombe. Nach einer detaillierten Durchsuchung der Schule erklärten die Behörden jedoch, dass es sich um eine falsche Drohung gehandelt hatte. (abc)
Asunción: Die nationale Kommission für Telekommunikationen, Conatel, hat bereits mehr als 50 illegale Radiosender abmontiert. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, fahren die Conatel und die Staatsanwaltschaft damit fort, illegale Radiosender im ganzen Land zu schließen. Der letzte Einsatz fand in Carapeguá, Departament Paraguarí, statt. Bei der Gelegenheit wurden drei Radiosender geschlossen und deren Ausrüstung beschlagnahmt. Gegen alle Radios bestand ein Durchsuchungsbefehl. In diesem Jahr wurden laut Angaben der Conatel bereits insgesamt mehr als 50 illegale Radiosender geschlossen. (uh)
Asunción: In den nächsten zwei Jahren könnten keine neuen Lizenzen für Reisanbau vergeben werden. Die nationale Kommission für die Verteidigung von Naturressourcen der Senatorenkammer hat sich gestern mit Gewerkschaften von Reisproduzenten und Behörden der Seam getroffen. Bei dem Treffen wurde ein Gesetzprojekt zum Schutz des Tebicuary Flusses behandelt. Laut dem Projekt könnten für zwei Jahre keine neuen Lizenzen für Reisanbau vergeben werden. In dieser Zeit würde die Seam auch keine Erlaubnis für landwirtschaftliche Aktivitäten erteilen, die das Wasser des Tebicuary Flusses zur Bewässerung benutzen. Bei Nichteinhalten dieses Gesetzes sollen Gefängnisstrafen und Geldstrafen verhängt werden. Der Gesetzentwurf wurde erstellt da es als notwendig angesehen wird, dem Tebicuary Fluss eine Pause zu gewähren. Das Dokument wurde an die Vereinigung von Reisproduzenten und die Seam geschickt damit diese es analysieren und dazu Stellung nehmen, so die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asuncion: Die paraguayische Regierung bittet um die Beendigung der Feindseligkeiten zwischen Israel und Palästina. Laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com hat die paraguayische Regierung heute einen Aufruf zur Beendigung der Angriffe und Feindseligkeiten gemacht. In dem offiziellen Kommuniqué bedauert das Außenamt den Verlust von unschuldigen Leben an beiden Seiten. Auch heißt es, dass Paraguay jegliche Gewalttätigkeiten verurteilt, die gegen den Frieden und die Sicherheit verstoßen. Weiter ruft das Außenministerium die Regierungen von Israel und Palästina wie auch die internationale Gemeinschaft auf, den Dialog und die Verhandlungen sofort wieder aufzunehmen. Das Ministerium drückte auch die Unterstützung für die Friedensbemühungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon und Ägyptens aus. (py.com)
Campo Alegre: Heute Vormittag wurde in der Indianersiedlung Campo Alegre ein Wohnungsbauprojekt gestartet. In dieser Siedlung sollen bis Ende Dezember 150 Wohnungen gebaut werden. Wie der Ingenieur Cesar Achucarro von der Departamentsverwaltung von Boqueron gegenüber Radio ZP-30 sagte, wird zudem ein Gemeinschaftszentrum und ein Gesundheitszentrum errichtet. Die Bauarbeiten werden vom Unternehmen Beconi SA beaufsichtigt und von Arbeitern der genannten Siedlung gebaut. Ein Haus hat 44 Quadratmeter und verfügt zusätzlich über ein Zisterne. Die Gesamtkosten für 150 Wohnungen belaufen sich laut Angaben von Cesar Achucarro auf 8,5 Milliarden Guaranies. Weitere Bauprojekte in anderen Indianersiedlungen des gesamten Chacos sind auch geplant. Jetzt wartet man noch auf die Zustimmung der SENAVITAT, die die nötigen Gelder dafür vermittelt.