Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. November 2021

Regierung stellt Plan mit Maßnahmen zur Umgestaltung des Bildungswesens in Paraguay vor. Das Bildungsministerium Mec hat heute die erste Version dieses Planes vorgestellt, wie Última Hora schreibt. Die Vorstellung fand in Anwesenheit des Landespräsidenten Mario Abdo Benítez statt. Einige Verbesserungen, die dieser Reformvorschlag beinhaltet, sind die folgenden: Zweisprachige Unterrichtsmodelle, berufliche Entwicklung von Erziehern und Lehrern und die Förderung der Forschung im Dienste des Lernens. Außerdem eine organisatorische Umstrukturierung im Bildungssektor und die Bereitstellung sicherer Infrastruktur und pädagogischer Inputs für Schüler, Des Weiteren die Optimierung von speziellen Programmen, mithilfe deren wirtschaftliche und soziale Unterschiede ausgeglichen werden sollen. Außerdem soll an einer nachhaltigen Finanzierungspolitik im Bildungssektor gearbeitet werden. Nachdem die erste Vereinbarung heute vorgelegt wurde, beginnt ein neuer Konsultationsprozess, damit Bürger ihre Beiträge weiter einbringen können. Die letzte Version des Planes wird im März 2022 vorgelegt. (Última Hora)

 

Neuer Direktor der städtischen Verkehrspolizei von Asunción. Luis Christ Jacobs, der bisherige Leiter der sogenannten „Caminera“, wurde zum neuen Vorsitzenden der städtischen Verkehrspolizei von Asunción ernannt. Das gab der Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez laut ABC Color über die Kanäle der sozialen Netzwerke bekannt. Es sei ihm eine Ehre, die Einsetzung von Luis Christ Jacobs als neuen Direktor der städtischen Verkehrspolizei von Asunción bekannt zu geben, schrieb Rodríguez auf Twitter. Jacobs war bis August letzten Jahres der Leiter der nationalen Verkehrspolizei „Caminera“, die zum Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC gehört. Er war von seinem Amt zurückgetreten, um die Bestimmungen des Statuts der „Caminera“ zu erfüllen. Diese besagen, dass ein uniformierter Beamter das Amt nur fünf Jahre lang innehaben darf. (ABC Color)

Paraguay wappnet sich gegen Omikron. Um ein Vordringen der neuen Covid-19-Variante zu verhindern, verhängte die Migrationsbehörde gestern für Ausländer aus zehn afrikanischen Ländern ein Einreise-Verbot. Das gab Paraguay.com bekannt. Zu den Ländern, die von dem Verbot betroffen sind, gehören: Südafrika, Botswana, Lesotho, Eswatini, Simbabwe, Namibia, Malawi, Mosambik, Sambia und Angola. Laut Latina Press überwacht das paraguayische Gesundheitsministerium zudem sieben Personen, die in den letzten vierzehn Tagen aus Südafrika und Namibia eingereist sind. Die Variante „Omikron“ war vor Kurzem in Botswana zum ersten Mal nachgewiesen worden. Seitdem scheint sie sich vor allem in Südafrika verbreitet zu haben. Die neue Variante unterscheidet sich deutlich von den bisherigen: Es wurden allein mehr als 30 Mutationen am Spike-Protein auf der Oberfläche des Virus ausgemacht. Mutationen am Spike-Protein machten bereits die Delta-Variante ansteckender. Um derzeit nach Paraguay einreisen zu können, gilt generell die Testpflicht. (Paraguayisches Außenministerium/ Tagesschau/Latina Press/Paraguay.com)

Flavio Acosta wird dem Prozess vom Gefängnis aus virtuell beiwohnen. Der Prozess gegen Flavio Acosta Riveros – angeklagt als Täter des Doppelmordes an dem Journalisten Pablo Medina und seiner Begleiterin Antonia Almada – ist für den 2. Dezember vor dem Gericht in Curitiba angesetzt. Auf Antrag der Verteidigung wird der Angeklagte, der derzeit in Foz de Yguazú inhaftiert ist, per Telematik an dem Prozess teilnehmen, wie ABC Color schreibt. Die Verhandlung ist mündlich und öffentlich. Sie wird von einem Volksgericht durchgeführt, das im Nachbarland unter dem Namen «Tribunal do Júri» bekannt ist und die Angeklagten für schuldig oder unschuldig erklären wird. (ABC Color)

Ein junger Mann ist beim Abseilen am Cerro Hũ in die Tiefe gestürzt. Ein 25-jähriger Extremsportler hat sich in Paraguarí schwer verletzt, wie Última Hora schreibt. Die Feuerwehr vor Ort berichtete, dass dem jungen Mann geholfen wurde, nachdem er etwa 20 Meter tief von einer Felswand gefallen war, die sich in 300 Metern Höhe auf dem Cerro Hũ befindet. Der 25-Jährige erlitt einen Armbruch, eine Schnittwunde am anderen Arm und eine Kopfverletzung. Wie Feuerwehrhauptmann Carlos Espínola sagte, war das Opfer bei Bewusstsein, als es in das Krankenhaus von Paraguarí gebracht wurde, und wurde später für weitere Untersuchungen in das IPS-Krankenhaus verlegt. Verón verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass in der Gegend häufig Hilfe für Extremsportler und Touristen geleistet wird, die sich beim Klettern in den Bergen verletzen oder auch erschöpft zusammenbrechen. (Última Hora)