Paraguays Wirtschaft bleibt vorerst stabil. Die paraguayische Zentralbank schätzt weiterhin ein Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent, wie La Nación schreibt. Laut den Experten entwickelt sich das Szenario auf lokaler Ebene weiterhin gemäß den Erwartungen. Es bestehen jedoch internationale Bedrohungen, die sich im letzten Monat durch den Krieg im Nahen Osten verschärft haben, heißt es in dem Bericht. Demnach bleiben voraussichtlich die internationalen Finanzbedingungen noch für längere Zeit angespannt. Besonders die Rohstoffpreise sind laut dem Zentralbank-Bericht großer Unsicherheit ausgesetzt. Das könnte die Preise ansteigen lassen, heißt es. Die Zentralbank hat jedoch erklärt, die lokalen und externen Entwicklungen der Wirtschaft genau zu beobachten, um mögliche Auswirkungen auf die Inflation vorherzusehen. Die liegt seit Jahresbeginn bei 3,5 Prozent. (La Nación)
In Amambay haben Paraguay und Brasilien eine neue Offensive gegen den Drogenhandel gestartet. Durchgeführt wird die Operation „Nueva Alianza Cuarenta“. Daran beteiligen sich die Nationale Antidrogenbehörde, Senad, die Kommandozentrale für interne Verteidigung, Codi, und die brasilianische Bundespolizei. Laut IP Paraguay soll die Operation ein weiterer Schlag gegen den Drogenhandel im Grenzgebiet sein. Bisher haben die Behörden 27 Tonnen Marihuana aus dem Verkehr gezogen und eine Verarbeitungsanlage zerstört. Laut der Senad soll die Operation noch mehrere Tage andauern. Seit dem Besuch des brasilianischen Justizministers, Flavio Dino, haben die beiden Länder ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen das organisierte Verbrechen verstärkt. (IP Paraguay)
In Ciudad del Este sind 70 Familien evakuiert worden. Aufgrund der starken Regenfälle ist der Yguazú-Fluss in Brasilien flussabwärts des Itaipú-Staudammes angestiegen, wie La Nación schreibt. Zur Regulierung des Wasserpegels in den Stauseen hat das doppelstaatliche Unternehmen Itaipú die Schleusen geöffnet. Dadurch ist der Pegel des Paraná-Flusses angestiegen und in Ciudad del Este mussten 70 Familien evakuiert werden. Laut der Abteilung für Sozialhilfe von Itaipú werden die Familien in Schutzräumen im Stadtteil San Rafael untergebracht. Dort erhalten sie unter anderem Lebensmittel und medizinische Versorgung. Aufgrund der starken Regenfälle sollen zudem die Fluttore des Itaipú-Stausees am 2. November geöffnet werden. Damit sollen schwere Überschwemmungen verhindert werden, hieß es von Seiten des Unternehmens Itaipú. (La Nación)
Im Departament Cordillera ist der Sturm vom vergangenen Wochenende als Tornado eingestuft worden. Das bestätigte der Direktor der Meteorologie-Behörde, Eduardo Mingo, gegenüber Última Hora. Er erklärte, dass der Wirbelsturm in den Kategorien F1 und F2 auf der Fujita-Skala registriert worden war. Gemessen wurden Windgeschwindigkeiten zwischen 180 und 200 Stundenkilometern, so Mingo. Die Fujita-Skala misst die Zerstörung durch Tornados. Sie reicht von der Kategorie F1 bis F5. Bei einem Tornado der Kategorie F1 erreicht der Wind eine Geschwindigkeit zwischen 118 und 180 Stundenkilometern. Bei der Kategorie F5 werden Windgeschwindigkeiten zwischen 400 und 500 Stundenkilometern gemessen. Ein solcher Sturm kann laut Experten den Asphalt von der Straße schälen. Der schwerste Wirbelsturm in Paraguay war im September 1926 gemessen worden. Der Sturm der Kategorie F4 verwüstete damals die Stadt Encarnación und forderte mehr als 400 Menschenleben. (Última Hora)
Entlassene Itaipú-Mitarbeiter nehmen den Dialog mit dem Arbeitsministerium auf. Das Treffen fand heute vormittags statt, wie das Nachrichtenportal Hoy informiert. Dabei wurden die Forderungen der Betroffenen diskutiert, um eine Lösung zu finden. Der Sprecher der Gruppe entlassener Mitarbeiter, Rodrigo Cañete, erklärte gegenüber der Presse, dass sie ihren Standpunkt vorgelegt hätten, dass jeder einzelne Fall geprüft werden sollte. Zudem forderten sie, dass alle 185 entlassenen Mitarbeiter wieder eingestellt werden sollten. Eine konkrete Entscheidung soll noch diese Woche gefällt werden. Die Verwaltung des Unternehmens Itaipú hat Anfang Monat 185 Mitarbeiter entlassen, die im Rahmen eines Auswahlverfahrens kurz vor Regierungswechsel eingestellt worden waren. Begründet wurde der Schritt mit Unregelmäßigkeiten im Verfahren. (Hoy)
Die Autobahnpolizei führt neue Richtlinien ein, um die Kontrollen transparenter zu machen. Aus dem Grund werden von nun an die Alkoholtests auf den Straßen nur noch mit Unterstützung und Anwesenheit von Nationalpolizei und Staatsanwaltschaft durchgeführt. Das gab das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bekannt. Die Polizei weist darauf hin, dass die Daten des Alkoholmessgeräts dem Fahrer vor und nach der Kontrolle gezeigt werden müssen. Die Daten werden direkt an das Bußgeld-System der Polizei, kurz Simu, gesendet. (MOPC)
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