Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 31. Juli 2014

Asunción: Die Abgeordneten suspendieren die technische Fahrzeugkontrolle ITV, für ein Jahr. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, war das originale Projekt nur für Asunción gedacht, aufgrund der schlechten Straßen in der Stadt. Die Abgeordneten entschieden jedoch, auch alle anderen Munizipien einzuschließen, die zurzeit ein Zertifikat der Fahrzeugkontrolle verlangen um die Fahrzeugzulassung oder Habilitación auszustellen. Das Projekt war von Oscar Tuma präsentiert worden. Tuma argumentierte, dass die schlechten Straßen und andauernd nicht funktionierenden Ampeln in Asunción zu Verkehrsunfällen führen. Diese andauernden Probleme stehen laut Tuma in direktem Verhältnis zu einer mangelhaften Verwaltung der Munizipalität von Asunción. Das Projekt wird jetzt zur Behandlung an den Senat geschickt. (lanac)

 

Asunción: Der ehemalige Innenminister Rafael Filizzola muss sich einem Gerichtsprozess stellen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat der Richter Hugo Sosa Pasmor heute bestimmt, dass Filizzola wegen den Unregelmäßigkeiten bei dem Kauf von Helikoptern für die Nationalpolizei einen öffentlichen Gerichtsprozess stellen muss. Filizzola werden Vertrauensbruch und andere Straftaten während seiner Amtszeit als Innenminister zur Last gelegt. Die Staatsanwaltschaft hatte beantragt, dass der Fall vor Gericht gebracht werde. Die Verteidigung bat um die Einstellung des Verfahrens, da es angeblich keine Beweise gegen Filizzola gebe. Der zuständige Richter hat heute jedoch entschieden, Rafael Filizzola und zwei Spanier wegen dem Fall vor Gericht zu bringen. Die zwei Spanier sind Mitglieder der Firma die die vier Helikopter für die Nationalpolizei geliefert hatte. (abc)

Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS erreicht einen Rekord seiner monatlichen Einnahmen. Wie Hugo Royg, Präsident des IPS informierte, wurde in diesem Monat bereits die Rekordsumme von 365 Milliarden Guaranies eingenommen. Das sind laut IP-Paraguay rund 15 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Wie Royg auf einer Pressekonferenz aussagte, werden diese Einnahmen es ermöglichen, die Zahlungsverpflichtungen der Institution einzuhalten. Praktisch alle Schulden des vergangenen Jahres sind Royg zufolge schon beglichen worden und zurzeit werden ausstehende Zahlungen von März gemacht. Demnach wird das IPS das Jahr mit einer nur kleinen Schuld abschließen. Auch sagte Royg, die extra Ressourcen werden eingesetzt, um die Bedienung der Patienten zu verbessern, die Anzahl von Betten zu erhöhen und die Dienstleistungen zu dezentralisieren. Wie es hieß, liegt die Anzahl der durchschnittlichen Anzahl von Sprechstunden pro Tag bei 30 Prozent höher als im vergangenen Jahr. (ipp)

Asunción: Die Abgeordneten unterstützen die Opfer des Ycuá Bolaños in ihrer Bitte um Entschädigung. Die Abgeordnetenkammer hat laut IP-Paraguay heute eine Erklärung verabschiedet, wodurch sie den Opfern des Brandes im Supermarkt Ycua Bolaños ihre Unterstützung aussprechen um eine gerichtliche, soziale und finanzielle Entschädigung zu erhalten. In einem der Artikel des Projektes werden die nationalen Führungskräfte aufgerufen, den Prozess der Betroffenen zu begleiten und notwendige Maßnahmen zu ergreifen damit Tragödien wie die des Ycuá Bolaños sich nicht wiederholen. Morgen sind es 10 Jahre seit dem Großbrand im Supermarkt Ycua Bolaños in Asunción, der fast 400 Todesopfer forderte. (ipp)

Asunción: Das nationale Sekretariat für Wohnung und Habitat garantiert den Bau von 10.000 neuen Wohnungen bis Ende des Jahres. Das bestätigte heute der Minister der Senavitat, Francisco Knapps. Wie er aussagte, wurden bisher 2.000 neue Häuser an verschiedenen Orten des Landes gebaut, weitere 6.000 befinden sich in der Bauphase. Dazu läuft zurzeit eine Ausschreibung für weitere 6.000 Wohnungen. Die Priorität sind dabei Zonen des Landes, die bisher nicht von der Regierung erreicht werden, vor allem der Norden von Ostparaguay. In dieser Woche wurde außerdem Dank einer Spende der Regierung von Taiwan mit dem Bau von mehr als 1.000 Wohnungen begonnen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. (ipp)

Asunción: In Paraguay befinden sich angeblich rund 300 Mitglieder der brasilianischen kriminellen Gruppe PCC. Laut Schätzungen der brasilianischen Polizei könnten mindesten 300 Mitglieder der Gruppe Primer Comando Capital, PCC nach Paraguay geflohen sein. Diese Kriminellen könnten ABC Color zufolge eine kriminelle Struktur in der Zone von Pedro Juan Caballero, Ciudad del Este und Salto del Guairá aufgebaut haben. Wie ein Polizeichef von Alto Paraná aussagte, waren Mitglieder der PCC in den vereitelten Diebstahl bei der Firma Prosegur verwickelt. Wie er erklärte, haben die brasilianischen Verbrecher Verbindungen in Paraguay, wo sie unterkommen können wenn sie vor der Justiz in ihrem Land fliehen. Geld das in Paraguay auf illegale Weise erworben wird, wird oft in Brasilien benutzt um weitere Anschläge zu verüben oder ihre Genossen aus dem Gefängnis zu befreien. (abc)

Asunción: Die Abgeordneten haben heute die Einführung des Tag der Chipa gebilligt. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com informierte, haben die Abgeordneten ein Projekt gebilligt, welches die Chipa als nationales Lebensmittel erklärt und einen nationalen Tag der Chipa einführt. Die Initiative war bereits vom Senat gebilligt worden. Das Projekt wurde heute ohne Debatte vom Unterhaus abgestimmt. Laut dem Projekt soll jeder zweiter Freitag im August als Nationaler Tag der Chipa festgelegt werden. Das Dokument wird nun an Landespräsident Horacio Cartes zur Erlassung geschickt. (py.com)