Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 31. Juli 2023

Argentinischer Botschafter sagt Vermittlung im Konflikt nach Wasserstraßenblockade zu. Laut dem Nachrichtenportal Hoy hat sich der argentinische Botschafter in Paraguay, Domingo Peppo, bereit erklärt, in dem Konflikt zu vermitteln, der durch die Blockade eines Schiffes auf der Wasserstraße Paraguay-Paraná entstanden ist. Heute früh traf sich Peppo mit dem paraguayischen Außenminister, Julio César Arriola. Grund des Treffens war ein am Freitag festgesetztes paraguayisches Schiff auf der gemeinsamen Wasserstraße, das die von Argentinien eingeführte Maut nicht bezahlt haben soll. Der argentinische Botschafter sagte nun zu, die notwendigen Schritte einzuleiten und das Verbot gegen die betroffenen Schiffe aufzuheben. Damit soll die freie Durchfahrt für Schiffe unter paraguayischer Flagge gewährleistet werden, bis eine Einigung über die Maut erzielt worden ist. Der Fall liegt derzeit dem Zwischenstaatlichen Ausschuss für die Wasserstraße Paraguay-Paraná vor. (Hoy/ Archiv ZP-30)

Peña plant Abschaffung der Anti-Korruptionsbehörde. Der gewählte Präsident, Santiago Peña, traf sich heute mit Kongressmitgliedern, denen er seine Pläne für die nächste Amtszeit erläuterte. Einer seiner Vorschläge war laut ABC Color die Umstrukturierung von Regierungsorganisationen. Dabei kam zur Sprache, dass möglicherweise die nationale Antikorruptionsbehörde, Senac, abgeschafft werden solle. Peña erklärte, dass die Behörde überflüssig sei, da der Rechnungshof mit der Korruptionsbekämpfung beauftragt ist. Er argumentierte, dass die Senac weniger als 20 Angestellte habe, die gleichzeitig Aufgaben in anderen Ministerien übernehmen würden. Zudem habe die Behörde innerhalb von 10 Jahren keinen Korruptionsfall aufgedeckt, so Peña. Er versicherte, dass die Ermittlungen in Korruptionsfällen nicht eingestellt würden. Diese Aufgabe soll ganzheitlich der Rechnungshof übernehmen. Mit der Auflösung der Senac soll eine weitere staatliche Institution gebündelt werden. (ABC Color)

In Ypacaraí gelten ab morgen neue Mauttarife. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekanntgibt, werden ab dem 1. August an der Mautstelle Ypacaraí auf der Fernstraße 2 die Mautgebühren angepasst. Kleinfahrzeuge zahlen dann 15.000 Guaraníes. Für Lastkraftwagen mit zwei Achsen und Fahrzeugen mit Anhängern werden die Kosten auf 26.000 Guaraníes erhöht. LKWs mit drei Achsen zahlen 44.000 Guaraníes und für Fahrzeuge mit mehr als drei Achsen betragen die Kosten 54.000 Guaraníes. Die neuen Tarife werden im Rahmen der Verdoppelung der Fernstraße 2 eingeführt. Der Direktor für Straßenbauprojekte des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, Francisco Javier Recalde, erklärte, dass sieben Abschnitte bereits fertiggestellt seien. Es werden aber noch zusätzliche Arbeiten durchgeführt, die bis Ende November abgeschlossen sein sollen, so Recalde. (IP Paraguay)

In Itauguá ist ein Wohnviertel aufgrund eines Gaslecks evakuiert worden. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Bei der privaten Insektizid-Anlage des Unternehmens Iris meldete die Feuerwehr heute ein Gasleck bei einem der Haupttanks. Laut Angaben der Feuerwehr traten etwa 85.000 Liter Gas aus. Evakuiert wurden die Fabrikarbeiter, sowie alle Bewohner in einem Umkreis von 500 Metern. Das Leck war nach Angaben der Feuerwehr durch einen Fehler beim Wechsel eines Druckmessgeräts entstanden. Bis Redaktionsschluss konnte das Flüssiggas wieder eingedämmt werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Das überschüssige Gas wurde in einen anderen Tank gepumpt. Zwei Bewohner der Gegend mussten in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie zu viel von dem Gas eingeatmet hatten. Nach Angaben des Kommandanten der Feuerwehr von Itaguá, Ray Mendoza, befinden sich beide in einem stabilen Zustand. (Hoy/Última Hora)

Das Außenministerium erhält Computerausrüstung aus Taiwan. Heute wurde am Sitz des Außenministeriums die Empfangsurkunde für Server und Computerausrüstung unterzeichnet und übergeben. Laut IP-Paraguay handelt es sich um eine Spende der Republik China auf Taiwan, in Höhe von etwa 748.000 US-Dollar. Damit sollen das Rechenzentrum und die Infrastruktur des Außenministeriums verbessert werden, hieß es. Die Server sind die ersten ihrer Art in Südamerika. Damit sollen Online-Dienstleistungen schneller abgewickelt und Daten besser verwaltet werden können, teilte das Außenministerium mit. (IP Paraguay)


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